Schnell aufgewühlt oder verärgert? Diese 5 Sofort-Tipps helfen, um gelassener zu werden

Sie bemerken, dass Sie viele Alltagssituationen aufwühlen oder ärgern? Dann verraten wir Ihnen, mit welchen Tipps Sie sofort gelassener reagieren können.

Tipps, um gelassener zu werden

Entspannung pur - wir wissen, wie Sie gelassener werden. 

© Foto: iStock / Polina Lebed

Resilienz in unserem Leben wünschen wir uns doch alle. Dies bedeutet auch die Fähigkeit in Stresssituation gelassen damit umgehen zu können. Wir haben da ein paar Tipps für Sie. 

Diese Sofort-Tipps helfen, gelassener zu bleiben

Ob beim Autofahren, im Job oder beim In-der-Schlange-Stehen: Täglich begegnen uns viele Situationen, die uns zur Weißglut bringen. Wer dazu bereits gestresst ist oder unter Zeitdruck steht, lässt sich besonders leicht reizen. Doch eigentlich haben wir gar keine Lust, uns ständig aufzuregen – und gesund ist das ebenfalls nicht. Wie schafft man es, gelassen zu bleiben? Wir geben Ihnen ein paar Tipps mit Sofortwirkung an die Hand.

#1 Entspannungstechnik: Atmen

Es klingt fast zu simpel, um wahr zu sein – doch es ist nachweislich eine der effektivsten Entspannungsmethoden überhaupt: Atmen. Wer sich einen Moment zusammennimmt, und tief einatmet, reduziert seinen Ärger bereits merklich. Hilfreich ist vor allem die 4-6-8-Methode. Zählen Sie beim Einatmen bis 4, halten Sie die Luft für 6 Sekunden an und zählen Sie beim Ausatmen bis 8.

#2 Ablenkung durch Musik

Sie haben es in Ihrem Leben sicher schon das ein oder andere Mal bemerkt: Musik kann einen starken Einfluss auf unsere Stimmung haben und ganze Emotionswellen verursachen. Wenn Sie merken, dass Sie etwas aufwühlt oder ärgert, machen Sie sich einen Lieblingssong an, der Ihnen gute Laune macht. Studien haben ergeben, dass durch Musik das Stresshormon Cortisol reduziert wird. Wenn möglich – zum Beispiel im Auto oder im Homeoffice – singen Sie für eine Minute laut mit. Das baut Stress und Ärger mit Sofortwirkung ab, weil wir beim Singen automatisch tiefer und intensiver atmen.

#3 Muskelanspannung

In einer akuten Spannungssituation hilft es tatsächlich, sich aktiv anzuspannen. Was paradox klingt, macht auf den zweiten Blick Sinn: Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zielt darauf ab, dass Gestresste durch die Anspannung verschiedener Muskelgruppen das Gefühl der Entspannung wieder intensiver wahrnehmen. Dabei spannen Sie im akuten Stressfall kurzfristig ein Körperteil an – ballen Sie etwa eine Faust oder konzentrieren Sie sich auf das Anspannen der Oberschenkel – und lassen nach kurzer Zeit wieder locker. 

#4 Kurz aus dem Alltag entfliegen

Versuchen Sie, den Kopf freizubekommen. Das funktioniert zum Beispiel durch Visualisierung. Stellen Sie sich einen ruhigen, friedlichen Ort vor. Diese mentale Flucht kann dazu beitragen, Gefühle der Ruhe und Gelassenheit zu fördern. Alternativ sind auch kurze Spaziergänge eine Möglichkeit, um Stress abzubauen und gelassener zu werden.

#5 Positives Selbstgespräch

Erinnern Sie sich selbst an Ihre Stärken und Fähigkeiten. Positive Affirmationen können dazu beitragen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und entspannter zu werden.