Rezept für Schokoküchlein mit flüssigem Kern

Rezept für Schokoküchlein mit flüssigem Kern

Ein köstliches Schokoküchlein mit flüssigem Kern – was kann es Leckereres geben? Wir verraten Ihnen das köstliche Rezept von Sterne-Koch Ali Güngörmüs. Probieren Sie den Traum der Schokoholics!

Rezept für Schokoküchlein mit flüssigem Kern

Zutaten

für 4 Portionen
  • 120 g Butter
  • 100 g dunkle Kuvertüre (70 % Kakao)
  • 4 Eier
  • 160 g Zucker
  • 50 g Mehl
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Vanilleeis

Zubereitung

  1. Butter und grob in Stücke gebrochene Kuvertüre über einem heißen Wasserbad zum Schmelzen bringen. Die Masse etwas abkühlen lassen.
  2. Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Butter-Kuvertüre-Creme nach und nach unterrühren. Gesiebtes Mehl unterheben.
  3. Die Schokomasse in 4 mit Backpapier umhüllte Dessertringe (je ca. 6 cm Ø) füllen. Im vorgeheizten Backofen (230 Grad) 8–10 Minuten backen. Der Kuchenkern sollte dabei noch flüssig bleiben.
  4. Die Schokoküchlein auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestäuben. Je 1 Kugel Vanilleeis mit auf den Teller geben. Dazu schmeckt ein Püree aus Babybananen oder eine Passionsfruchtsoße.

Tipps zum Rezept

Den Teig am besten einen Tag vorher zubereiten und bis zum Backen gekühlt ruhen lassen. Dadurch gelingt der flüssige Kern deutlich leichter.

So entstand das köstliche Rezept von Michelin-Koch Ali Güngörmüs

Ali Güngörmüs ist der erste und einzige türkische Koch, der je einen Michelin-Stern erhielt. Seit 2005 leitet er sein Sterne-Restaurant in Hamburg. Das „Le Canard Nouveau“ ist neben dem Essen berühmt für seinen tollen Elbblick.

"So etwa zehn Jahre ist es jetzt her, da habe ich mir mal einen Urlaub auf den Seychellen gegönnt. Ich träumte von Sonne, Strand und exotischem Essen. Sonne und Strand waren super, aber mein dritter Wunsch wurde enttäuscht. Die Qualität des Hotelrestaurants ließ etwas zu wünschen übrig. Ich bestellte mir zum Beispiel zu meinem Salat extra Balsamico-Essig, der sich dann als simple Sojasoße entpuppte. Und auch der Rest der Speisen war leider enttäuschend. Nach den ersten beiden Tagen stöberte ich in der Speisekarte – mit dem Gedanken: „Irgendwas muss doch schmecken.“ Da entdeckte ich bei den Desserts einen Schokokuchen. Und der war so super, dass ich ihn bis zum letzten Tag des Urlaubs jeden Abend bestellt habe. Kaum war ich zurück in Hamburg, habe ich mich in meine Küche gestellt und eine Versuchsreihe gestartet: Ich habe die verschiedensten Schokosorten geschmolzen und an der Ofentemperatur herumprobiert, bis die Küchlein wie in den Ferien schmeckten. Denn nur, wenn das Küchlein außen herum richtig gebacken ist, beim „Anstechen“ aber der flüssige Kern sanft herausfließt – dann ist es perfekt. Manchmal backe ich mir diese Urlaubserinnerung noch heute. Es funktioniert jedes Mal: Sobald die Schokolade auf der Zunge zergeht, fühle ich mich wieder wie am Indischen Ozean."

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