Im Sommer kann es ganz schön heiß werden. Sind die Temperaturen über einen längeren Zeitraum hoch, sind die Auswirkungen auch im Garten zu bemerken. Während wir Blumen wässern, vernachlässigen wir den Rasen häufig. Die Rasenfläche täglich zu sprengen kostet schließlich viel Wasser. Doch was, wenn er nun vertrocknet und braun ist? Lesen Sie hier, mit welchen Tipps Sie Ihren Rasen retten können.
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Vertrockneten Rasen retten: Das müssen Sie tun
Wer vertrocknete Stellen im Rasen entdeckt und etwas dagegen tun möchte, sollte zuerst einmal eine Regenperiode abwarten. Anschließend mähen Sie den Rasen und düngen ihn gründlich, wie die sächsische Gartenakademie empfiehlt. Verwenden Sie ab dem Spätsommer einen kaliumbetonten und stickstoffreduzierten Dünger, dieser bereitet auch bereits für die kalte Jahreszeit vor.
Unter diesen Umständen ist der Rasen eventuell in der Lage, sich zu regenerieren und sich auch gegen Unkraut wieder durchzusetzen.
Dieses sollte übrigens ebenfalls entfernt werden, um es dem Rasen anfangs, solange er noch geschwächt ist, etwas leichter zu machen. Kriechendes Fingerkraut, Gundermann, Hahnenfuß und Klee sollten Sie bereits vor dem Düngen ausstechen.
Ist der Rasen extrem vertrocknet, sollten Sie ihn so kurz wie möglich schneiden, radikal vertikutieren und neu säen. Anschließend muss kontinuierlich gedüngt und gewässert werden.
Rasen vor dem Vertrocknen schützen
Damit der Rasen nicht vertrocknet, ist Gießen unabdingbar. Aber keine Sorge – es muss nicht täglich der Rasensprenger über mehrere Stunden laufen. Sie können den Rasen auch ressourcenschonender pflegen. Etwa zwei- bis dreimal pro Woche bewässern Sie die Rasenfläche so, dass die oberen drei Zentimeter der Erde mit Wasser durchtränkt sind. Machen Sie dies am besten in den frühen Morgen- oder den späten Abendstunden. Dann braucht es lediglich etwas Geduld!
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