
Neben traditionell deftigen Speisen sind auch spezielle Süßspeisen sehr charakteristisch für den alpinen Raum. Was wäre zum Beispiel ein Winterurlaub ohne Kaiserschmarrn? Richtig, einfach unvollständig. Wenn der nächste Skiurlaub allerdings noch nicht in Sicht ist oder Sie die kulinarischen Erinnerungen nach dem Urlaub mit nach Hause nehmen möchten, können Sie Knödel und Co. auch daheim zubereiten. Die besten süßen Hüttenrezepte finden Sie in diesem Artikel.
Rüblikuchen

An welches Schmankerl denken Sie zuerst, wenn Sie an die Schweiz denken? Uns zumindest schießt beim Gedanken an die Schweizer Alpen sofort das Bild eines saftigen Rüblikuchens in den Kopf. Rübli – das ist der schweizerdeutsche Ausdruck für Karotten. Die Spezialität aus dem Aargau im Norden der Deutschschweiz besteht hauptsächlich aus einer lockeren Biskuitmasse, Nüssen und, nun ja, Karotten. Nach dem Backen im Ofen wird der Rüblikuchen meist noch mit einer Glasur überzogen. Als Dekoration dienen traditionell kleine Marzipan-Rüben, die liebevoll arrangiert die Oberfläche des Kuchens zieren.
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Zwetschgenknödel mit Vanillesoße

Knödel in allen Variationen gehören zu den Klassikern in jeder Almhütte. Schön warm und fluffig müssen sie sein. Für die Mehlspeise werden Zwetschgen mit einem Hefe- oder Topfenteig umhüllt, zu einer Kugel geformt und im Wasser langsam gegart. Je nach Region kommen die Knödel zum Abschluss noch in ein Bad aus Zimt und Zucker oder Semmelbröseln (zuvor in heißer Butter gebräunt). Nach Geschmack können die Knödel noch mit heißer Vanillesoße oder zerlassener Butter übergossen werden.
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Kaiserschmarrn

Das leckere Gebäck zählt zu den bekanntesten Süßspeisen Österreichs, hat aber auch in anderen alpinen Regionen wie der Schweiz oder der Bayerischen Bergwelt viele Fans. Nicht nur Kinder lieben Kaiserschmarrn, auch Erwachsene finden Gefallen an diesem schmackhaften Hüttengericht. Für die Zubereitung wird ein Pfannkuchenteig (auch Palatschinken genannt) in Butter gebacken. Sobald die Unterseite des Teiges fest wird, zerstückelt man und wendet ihn erneut – solange bis er vollständig fertig ist. Traditionell wird der Kaiserschmarrn noch mit Puderzucker bestäubt und leicht karamellisiert. Dazu werden häufig noch Rosinen, Mandeln oder Zwetschgenröster untergemischt.
Mit diesem Rezept gelingt Ihnen der perfekte Kaiserschmarrn.
Karamellcreme

Caramelköpfli wird dieser Dessertklassiker in der Schweiz genannt. Anders als zum Beispiel in Frankreich oder Portugal (Crema Catelana oder Crème brûlée) kommt die Schweizer Variante ohne knackige Kruste aus. Die Karamellcreme wird hier einfach mit einem Sahne-Topping und wahlweise mit Früchten gereicht. Eine Süßspeise mit Suchtfaktor.

In Bern-Berner Oberland schlägt das Herz von jedem Wintersportler schneller. Aber auch Kulturinteressierte kommen in dieser Region auf ihre Kosten – zum Beispiel im Bernhardiniermuseum.
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Vermicelles
Die in der Schweiz allseits bekannte und beliebte Speise erinnert eher an eine Portion Pasta als an ein Dessert. Die wurmähnlichen Fadennudeln heißen "Vermicelles". Der Begriff wird vom lateinischen Wort vermiculus abgeleitet, was so viel wie "Würmchen" bedeutet. Die klassische Schweizer Nachspeise wird aus pürierten Esskastanien (Maronen) hergestellt und je nach Vorliebe mit Butter oder Kirschwasser verfeinert. Ein Klacks Sahne macht die aromatische Speise komplett. Aber auch in Kombination mit Obst oder Quark bereitet einem dieses Schmankerl viel Freude am Gaumen.
