Maulwürfe sind unter Hobbygärtnern oft nicht gern gesehen. Dabei sind die kleinen Säugetiere eigentlich super nützlich, fressen sie doch Insekten und lockern den Boden auf. Im Garten wollen ihn viele jedoch lieber nicht haben, schließlich sehen Maulwurfshügel auf dem Rasen gar nicht schön aus und stellen zudem fiese Stolperfallen dar.
Wir geben 4 tierfreundliche Tipps, wie man Maulwürfe aus dem Garten vertreiben kann. Wichtig: Die süßen Tierchen stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen, verletzt, vergiftet oder getötet werden. Wer dies tut muss laut NDR.de je nach Bundesland mit hohen Bußgeldern bis zu 50.000 Euro rechnen.
1. Was Maulwürfe gar nicht mögen: Lärm
Lautes Werkeln im Garten, spielende Kinder auf dem Rasen oder Musik mag der Maulwurf gar nicht. Kann also gut sein, dass er nach ein paar Tagen so genervt ist, dass er Reißaus nimmt!
>> Auch spannend: 5 Hausmittel gegen Schädlinge im Garten
2. Maulwurf vertreiben mit Gestank
Maulwürfe sind so gut wie blind. Daher müssen sie sich umso mehr auf ihren Geruchssinn verlassen und haben ein ziemlich feines Näschen. Der Geruch von Knoblauch ist ihnen zuwider. Drücken Sie zerschnittene Knoblauchzehen in die Maulwurfshügel, das wird dem Maulwurf mit Sicherheit nicht gefallen.
3. Erschütterungen gegen Maulwürfe
Es klingt zu simpel, um wahr zu sein: Mähen Sie Ihren Rasen. Die Erschütterungen, die der Mäher verursacht, mag der Maulwurf nämlich überhaupt nicht. Selbiges gilt, wenn zum Beispiel Kinder auf dem Rasen Fußball oder fangen spielen. Die Schritte sorgen ebenfalls für Erschütterungen und stören die Tiere.
4. Ein Maulwurfvlies verlegen
Ein sogenannter Maulwurfvlies unter dem Rasen oder Beeten verhindern, dass sich das kleine Säugetier nach oben durchgraben kann. So brauchen Sie keine Angst vor Maulwurfshügeln im Garten zu haben. Allerdings ist das Verlegen nur dann sinnvoll, wenn Sie einen Garten ganz neu anlegen. Außerdem kann diese Methode ganz schön ins Geld gehen!