Die 6 häufigsten Fehler beim Gießen der Zimmerpflanzen im Winter

Die 6 häufigsten Fehler beim Gießen der Zimmerpflanzen im Winter

Der Winter kann unseren grünen Weggefährten ziemlich zusetzen und dafür sorgen, dass Zimmerpflanzen anfangen zu bibbern und eingehen. Fehler bei der Pflege sind ein großes Problem. Wir verraten Ihnen, was Sie beim Gießen der Pflanzen im Winter unbedingt beachten müssen. 

Den Winter mögen Zimmerpflanzen grundsätzlich nicht gern leiden, denn trockene Heizungsluft und Dunkelheit setzen ihnen richtig zu. Deswegen brauchen Sie jetzt besondere Pflege. Wir verraten, welche Fehler beim Gießen im Winter häufig passieren und dafür sorgen, dass die grünen Freunde den Kopf hängen lassen. 

Diese 6 Gieß-Fehler machen wir alle im Winter 

1. Zu häufig 

Im Winter müssen Zimmerpflanzen wesentlich seltener gegossen, als im Sommer. Alle 2 Wochen reicht bei den meisten Exemplaren. Informieren Sie sich am besten im Vorfeld, wie häufig die bestimmte Sorte mit Wasser beglückt werden sollten. Allerdings sollten Sie auch nicht aufhören, die Pflanzen zu gießen. Testen Sie daher immer, ob das Substrat noch feucht ist. 

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2. Gleich gießen 

Unterschiedliche Pflanzen benötigen eine unterschiedliche Pflege und müssen unterschiedlich häufig gegossen werden. Eine Routine ist zwar schön, sorgt aber auch dafür, dass Ihre grünen Freunde eingehen können. Daher sollten Sie immer vorher nachschauen, wie oft die unterschiedlichen Sorten gegossen werden und es nicht unbedingt immer alles in einem Rutsch machen, obwohl dies – gerade im Winter – bequemer ist.

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3. Falscher Zeitpunkt 

Auch der Zeitpunkt zum Gießen will clever gewählt sein. Im Winter sind die frühen Morgenstunden, bevor die Sonne aufgeht, die beste Zeit, um die Zimmerpflanzen mit Wasser zu versorgen. Im Verlauf des Vormittags sind die Wurzeln nämlich besonders aktiv und werden dann direkt mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt. Im Sommer sollten Pflanzen eher abends gegossen werden, damit die Hitze das Wasser nicht so schnell verdunsten lässt. 

4. Düngen 

Beim Gießen wird der Pflanze häufig auch Dünger verabreicht. Dies sollte allerdings vor allem in der Wachstumsphase erfolgen, daher müssen Sie Ihre Pflänzchen in den Wintermonaten kaum bis gar nicht düngen. Der ideale Zeitpunkt zur Nährstoffaufnahme befindet sich bei den meisten Zimmerpflanzen zwischen März und Oktober. Hier kann teilweise jede Woche gedüngt werden. Im Winter sollten Sie es nicht häufiger machen als alle 6 Wochen.

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5. Von oben gießen

In der Natur kommt Regenwasser zwar von oben, doch was unsere Zimmerpflanzen angeht, sollten wir diese Gieß-Technik lieber ganz schnell vergessen. Zimmerpflanzen sind im Winter deutlich anfälliger für Krankheiten. Gießen Sie Ihre Pflanzen von oben, statt den Wurzelballen gleichmäßig zu befeuchten, kann die Feuchtigkeit auf den Blättern eine Schimmelpilzerkrankung begünstigen.

6. Fingerprobe vergessen 

Wir haben ja bereits geklärt, dass Sie im Winter nicht zu oft gießen sollten. Daher bietet sich gerade in den kalten Monaten eine Fingerprobe an, um herauszufinden, ob die Erde noch feucht ist. Dafür vor dem Gießen, einen Finger vorsichtig an der Seite des Topfes in die Erde stecken und so überprüfen, ob es noch nass ist. Bei großen Pflanzen lohnt sich auch ein Feuchtigkeitsmessgerät. 

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