Bohnen selber anbauen: So gelingt's
Ab Mitte Mai sind die Eisheiligen vorbei. Nun heißt es: Zeit, Bohnen anzupflanzen! Profis nennen es auch „Bohnen legen”. Wer zum ersten Mal Bohnen anpflanzt, sollte sich vorher überlegen, welche Sorte er später gerne ernten möchte. Schnell und einfach sind Buschbohnen. Die Pflanze wächst niedrig und braucht keine zusätzliche Rankhilfe.
Bohnen im Beet anpflanzen
Setzen Sie nun die Samen alle fünf bis zehn Zentimeter in einer Reihe in ein etwa drei Zentimeter tiefes Loch. Wenn Sie das Keimen beschleunigen möchten, legen Sie die Samen vor dem Aussäen über Nacht in Wasser. Das Einweichen erspart Ihnen eine gute Woche Keimdauer.
Der Boden sollte vor dem Einsetzen der Samen gut aufgelockert sein. Bohnen mögen außerdem möglichst windgeschützte, sonnige und warme Standorte, um zu gedeihen. Die ideale Mischkultur für das Gemüse ist Mais und Kürbis – auch lecker!
Bohnen im Topf anpflanzen
Wer keinen Garten hat, muss nicht auf selbst angepflanzte Bohnen verzichten. Tatsächlich wäschst das Gemüse auch ganz gut im Topf! Busch- und Stangenbohnen lassen sich in Kübeln anbauen, wenn Sie groß und tief genug sind. Besonders wichtig ist, darauf zu achten, dass die Erde im Kübel gleichmäßig feucht gehalten wird.
Bohnen ernten
Etwa zwei bis drei Monate nach der Aussaat können Sie das Gemüse bereits ernten. Bohnen sollten nicht zu lange reifen, darunter leidet der Geschmack. Prüfen Sie, ob die Bohnen reif sind, indem Sie ein Exemplar durchbrechen. Ist die Bruchstelle glatt und das Innere grün und saftig, ist die Bohne reif. Da rohe Bohnen giftig sind, verzehren Sie das Gemüse niemals ungegart!
