Wer Zeit sparen will, greift zu Ostern auf bunt gefärbte und bereits fertig gekochte Eier aus dem Supermarkt zurück – und begeht dabei einen großen Fehler.

Darum sollten Sie keine gefärbten Supermarkt-Eier kaufen

Schon in den vergangenen Jahren warnte das Verbrauchermagazin „Öko-Test“ vor dem Kauf von gefärbten Ostereiern aus dem Supermarkt. Und das aus einem guten Grund: Während es bei herkömmlichen Eiern nämlich möglich ist, nachzuvollziehen, woher sie stammen, ist dies bei den gekochten und gefärbten Eiern nicht der Fall.

Im Video: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?

Da bei verarbeiteten Eiprodukten keine Kennzeichnungspflicht besteht, hat der Verbraucher keine Möglichkeit, genaueres über die Herkunft und Produktion der Eier herauszufinden. Ob sich unter der Farbe ein Ei aus Käfighaltung oder dem Ausland verbirgt, lässt sich somit nicht feststellen. Transparent ist das nicht!

Welchen Fehler jeder beim Einfrieren von Hackfleisch macht, verraten wir hier >>

Keimbelastung bei gefärbten Eiern aus dem Supermarkt

Doch nicht nur die fehlende Kennzeichnung macht die bereits gefärbten Eier zum Problem – sondern auch die Tatsache, dass sie oft lange Zeit ungekühlt im Supermarktregal liegen. Bewahren Sie die bunten Eier zu Hause also unbedingt im Kühlschrank auf, um die Keimbelastung zu reduzieren. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass die Eier keine Risse in der Schale haben. So können Keime nämlich ebenfalls in die Schale eindringen. Wegen der Farbe auf den Eiern müssen Sie sich allerdings keine Sorgen machen. Hierbei handelt es sich um Farbstoffe, die unter den sogenannten E-Nummern zwischen E100 und E180 aufgeführt sind – und somit als unbedenklich gelten.

Anstatt die Eier zu kaufen, färben Sie diese lieber einfach selber. Das macht Spaß und Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Vom klassischen Bemalen bis hin zur Serviettentechnik finden Sie hier jede Menge Tipps und Inspirationen, wie es geht >>