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Jetzt reicht's! 11 schneckenresistente Gartenpflanzen, die uns endlich ruhig schlafen lassen
Nicht alle Pflanzen werden von Schnecken angeknabbert. Einige lassen die Schädlinge bei ihrer Tour durch den Garten lieber links liegen. Auch diese hübschen Pflanzen zählen dazu. Sorgen müssen Sie sich bei diesen Exemplaren garantiert keine machen.

Gibt es etwas Schöneres im Garten als die prächtige Pfingstrose? Wohl kaum! Fast könnte man meinen, die Schnecke würde es uns gleich tun. Doch weit gefehlt. Die Schädlinge machen lieber einen großen Bogen um die duftenden Pflänzchen und ihre imposanten Blüten. Sowohl Stauden- als auch Strauchpfingstrosen sind winterhart und relativ pflegeleicht. Solange der Boden nicht zu trocken und humushaltig ist, fühlen sie sich wohl und erfreuen ihre Besitzer mit herrlich duftenden Blüten.

Nicht nur im Beet, auch im Blumenstrauß ist die Akelei sehr beliebt. Ihre zarten Blüten bieten besonders Hummeln und Bienen reichlich Nektar und Pollen. Wollen Sie Schnecken fernhalten, dafür aber Nützlinge fördern, ist diese Staude ideal. Tipp: Wird die Akelei nach der ersten Blüte im Frühsommer zurückgeschnitten und gedüngt, treibt sie im Herbst ein zweites Mal aus.

Mit Löwenmäulchen holen Sie sich einen besonders farbenfrohen Hingucker ins Beet! Umso schöner, dass auch diese Pflanze nicht auf dem Speiseplan der gefräßigen Schädlinge steht. Für die eindrucksvolle Blütenpracht des Löwenmäulchens ist regelmäßiges Düngen notwendig. Staunässe verträgt die Pflanze nicht sehr gut. Mit trockenem Boden kommt sie aber ganz gut zurecht. Eine besonders prächtige Samenmischung finden Sie hier>>

In Kombination mit Mohnblumen sind Kornblumen im Garten eine echte Augenweide. So schön wir die leuchtenden Pflänzchen auch finden, die Schnecke bleibt von ihr ziemlich unbeeindruckt. Gut für uns! So können wir uns besonders lange an den Blüten erfreuen. Neben der einjährigen Kornblume Centaurea cyanus gibt es übrigens auch mehrjährige Arten, die noch dazu winterhart sind. Tipp: Kornblumen können Sie nach der Ernte auch zu einem Trockenblumenstrauß binden. Auch interessant: 8 Pflanzen, aus denen Sie Trockenblumen herstellen können>>

Das Fleißige Lieschen macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Denn es macht einen hervorragenden Job als Schneckenschreck. Bei der Standortwahl ist das zarte Pflänzchen recht unkompliziert. Sie fühlt sich in der Sonne und im (Halb)Schatten wohl. Besonders prächtig gedeihen Ihre Blüten jedoch bei geringer Sonneneinstrahlung. Bei sehr großer Hitze können die Blätter außerdem verbrennen.

Die farbenfrohe Cosmea (auch Schmuckkörbchen genannt) gehört ebenfalls zu den Pflanzen, die Schnecken ganz sicher nicht anknabbern. Über lockeren, humosen Boden und einen vollsonnigen Standort freut sich das Pflänzchen besonders. Auch Langzeitdünger oder Hornspäne tun der Cosmea gut. Nur Regenwetter setzt ihr zu. Werden die feinen Blütenblätter nicht abgetupft oder abgeschüttelt, machen sie schlapp und fangen an zu faulen.

Vom intensiv leuchtenden Eisenhut haben Sie sogar noch etwas im Herbst! Die Pflanze blüht von Juli bis Oktober. Schnecken? Lassen dieses Pflänzchen, das bis zu 150 Zentimeter hoch werden kann, jedoch lieber links liegen. Denn Eisenhut ist giftig. Achten Sie also unbedingt darauf, dass sich die Pflanze außer Reichweite von Kindern, Hunden, Katzen, Hasen, Kaninchen und Meerschweinchen befindet.

In einem prächtigen Garten dürfen natürlich auch Bartnelken nicht fehen. Besonders üppig fällt die Blütenpracht der Pflanze jedoch erst im zweiten Jahr aus. Dann können Sie sich aber gleich doppelt an ihr erfreuen. Denn Bartnelken sehen nicht nur wunderschön aus, sie werden auch von Schnecken gemieden. Dafür bieten Bartnelken die perfekte Nahrungsquelle für Nützlinge wie Hummeln und Bienen.

Auch die duftende Ringelblume hat einen Platz in Ihrem Garten verdient. Im Gegensatz zu uns verschmähen Schnecken diese hübsche Pflanze ganz gewaltig. Das liegt zum einen an den feinen Härchen, die sich auf den Blättern und am Stängel der Ringelblume befinden. Außerdem enthält die Pflanze Bitterstoffe.

Das satte Gelb der Nachtkerze ist im Garten ein absoluter Eyecatcher. Am liebsten ist dem Pflänzchen ein sonniger Standort mit gut durchlässigem Boden. Staunässe sollten Sie vermeiden. Als Nahrungsquelle schätzen Nützlinge wie Bienen und Hummeln die Nachtkerze besonders. Schnecken könne mit ihr dagegen so gar nichts anfangen. Gut für uns!

Auch dem lieblichen Maiglöckchen können Schnecken nichts anhaben. Ein humusreicher Boden und ein schattiges bis halbschattiges Plätzchen sind dem Pflänzchen am liebsten. Um kräftige, buschige Stauden zu erhalten, können Sie die Maiglöckchen im Herbst mit einer dicken Lage Lauberde bedecken. Achtung: Die im Maiglöckchen enthaltenen Glykoside sind giftig für Mensch und Tier. Bei Maiglöckchen in der freien Natur sollten Sie unbedingt genauer hinschauen. Häufig wird die schneckenresistente Staude mit Bärlauch verwechselt.