Tipps und Tricks für einen perfekten Gänsebraten

Der perfekte Gänsebraten

Der Gänsebraten ist so beliebt wie nie zuvor. Eine Tradition die weit zurückreicht und dazu noch so gut schmeckt. Spannende Infos und leckere Rezeptideen warten auf Sie.

Gefüllter Gänsebraten© seasons.agency / Gräfe & Unzer Verlag / Einwanger, Klaus-Maria
Der perfekte Gänsebraten

Der perfekte Gänsebraten


Gänsebraten ist ein absoluter Klassiker an Weihnachten oder ausgedehnten Sonntagen mit der Familie. Ob vom Biobauern, aus der Tiefkühltruhe oder online bestellen – die Gans gibt es für jeden Geldbeutel. Rund sieben Millionen Gänse werden jährlich verspeist. Die heimischen Züchter können eine so große Menge nicht produzieren. Viele Tiere kommen daher aus Ungarn und Polen.
Wir Deutschen lieben den Gänsebraten klassisch gefüllt: Äpfel, Maronen, und Zwiebeln dürfen auf gar keinen Fall fehlen. Aber auch Lebkuchen und Ananas dienen als Geschmackshighlight. Welche Zubereitung nun die Richtige ist, darüber lässt sich streiten. Fakt ist aber, dass schon Königin Elisabeth I im 16. Jahrhundert den Gänsebraten zu einem besonderen Anlass als Essen servierte. Wir haben nützliche Tipps zur Zubereitung und leckere Rezepte für Sie zusammengestellt.

Rezept: Gans mit Apfel

Für 6 Portionen
Zutaten:
1 küchenfertige Gans (4–5 kg)
Salz
1 Bund Suppengrün
je 1/4 l Rotwein und Apfelsaft
500 g Äpfel
Soßenbinder nach Wunsch
Für die Füllung:
500 g Äpfel (z.B. Boskop)
3 Zwiebeln
1/2 Bund Majoran (Blättchen)
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
1. Lösen Sie sichtbares Fett auf der Gans heraus. Gans von innen und außen waschen und kräftig salzen. Suppengrün waschen und würfeln.
2. Äpfel für die Füllung schälen, vierteln und die Kerne entfernen. Zwiebeln in Spalten schneiden und zugeben. Majoranblättchen hinzugeben und würzen.
3. Nun wird die Gans gefüllt. Dazu die Bauchöffnung mit Holzspießchen zustecken. Gans mit der Brust nach unten auf ein Rost legen. Suppengrün auf der Fettfangschale verteilen, darunter einschieben. 150 ml kochendes Wasser angießen. Gans bei niedriger Temperatur ( 180 Grad / Heißluft: 160 Grad) ca. 3 ½ Stunden braten.
4. Nach ca. 30 Minuten Garzeit die Haut unterhalb er Keulen einstechen, damit das Fett ausbraten kann. Nach 1 ¾ Stunden Gans wenden. Nach und nach eine Mischung aus je ¼ l Wasser, Rotwein und Apfelsagt übergießen. Äpfel auf der Fettfangschale 30 Minuten mitbraten. Gans und Äpfel herausnehmen und warm stellen. Bratenfond durch ein Sieb gießen. Soße aufkochen und nach Wunsch binden.
Tipp: Servieren Sie dazu Rotkohl und Kartoffelknödel und trinken Sie ihren lieblings Rotwein dazu. Guten Appetit.
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 4 Std.
Gänsebraten mit Beeren - Rezept finden Sie bei uns© Thinkstock
Der perfekte Gänsebraten

Rezept: Gefüllte Gans mit Preiselbeer-Rotkohl

FÜR 6 PORTIONEN

Für das Geflügel:

  • 1 Gans (ca. 6 kg)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 Äpfel
  • 5 Zwiebeln (grob gewürfelt)
  • 1 EL Beifußkraut
  • 10 Pimentkörner
  • 15 schwarze Pfefferkörner

Für den Rotkohl:

  • 60 g Zucker
  • 50 ml Apfelsaft
  • 100 g frische oder TK-Preiselbeeren
  • 1 Kopf Rotkohl
  • 2 rote Zwiebeln (in feinen Streifen)
  • 2 EL Butter oder Gänseschmalz

1. Gans waschen und von innen und außen würzen. Die Äpfel achteln und mit den Zwiebeln, Beifuß und Gewürzen in die Gans füllen. Mit Hilfe von Holzspießen und Küchengarn zubinden.

2. Bräter 3 cm mit kochendem Wasser füllen. Gans mit der Brustseite nach unten hineinlegen. Im heißen Ofen (200 Grad) ca. 30 Minuten garen.

3. Gans wenden und die Temperatur auf 180 niedriger drehen. Weitere 4 Stunden garen. Alle 15 Minuten die Gans mit Bratfond übergießen und in der letzten Stunde nur noch mit Salzwasser bepinseln ( ca. 200 ml Wasser mit 1 gestrichenen TL Salz).

4. Zucker, Saft und Beeren aufkochen und anschließend 1 Stunde ziegen lassen. Kohl vierteln. Kohl grob in Stücke schneiden und in reichlich Salzwasser ca. 8 Minuten kochen. Zwiebeln glasig dünsten und zum Kohl dazu geben. 2 EL Preiselbeeren unterrühren.

Tipp: Als Beilage können Sie Fenchel-Buchteln servieren.

Schwäbische Maultaschen
Promi-Wirt Herbert Seckler lebt die längste Zeit seines Lebens auf Sylt. Trotzdem ist er zu 100 Prozent Schwabe – und liebt Maultaschen. Uns hat er sein Rezept...
Weiterlesen
Lade weitere Inhalte ...