Rezept für Franzbrötchen

Franzbrötchen sind ein echter Klassiker aus Hamburg. Offenbar versuchten die Hamburger sich an französischen Croissants – und erschufen dabei ihr ganz eigenes Gebäck mit einer Extra-Portion Zimt und Zucker. Die weichen Schnecken sind zwar etwas aufwendiger in der Zubereitung, schmecken dafür aber einfach himmlisch!
Zutaten für die Franzbrötchen
- 500 g Mehl
- 250 ml Milch
- 1 Würfel frische Hefe
- 50 g weiche Butter
- 200 g gekühlte Butter
- 250 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zimt
Zubereitung der Franzbrötchen
- Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und bilden Sie in der Mitte eine Mulde. Erhitzen Sie gleichzeitig die Milch, bis sie lauwarm ist.
- Krümeln Sie die frische Hefe in die Mehlmulde hinein und verteilen Sie die weiche Butter, 50 g des Zuckers und das Salz auf dem Mehlrand.
- Gießen Sie die warme Milch zur Hefe in die Mulde und beginnen Sie, die Zutaten von innen nach außen miteinander zu verkneten, bis ein kompakter Teig entstanden ist. Bestäuben Sie diesen mit etwas Mehl und lassen Sie ihn etwa 15 Minuten lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen.4. Rollen Sie den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30×25 Zentimetern aus. Schneiden Sie nun die gekühlte Butter in dünne Scheiben und belegen Sie eine Teighälfte damit. Schlagen Sie die andere Teighälfte darüber und drücken Sie die Ränder gut zusammen und schlagen diese unter.
- Nun muss der Teig zu einem Rechteck der Größe 30x50 ausgerollt werden. Schlagen Sie den Teig von der schmalen Seite aus etwa zu einem Drittel zur Mitte hin ein. Klappen Sie den Teig danach von der anderen schmalen Seite über das erste eingeschlagene Stück, sodass drei Teigschichten übereinander liegen. Stellen Sie den Teig so etwa 20 Minuten lang kühl.
- Mischen Sie den übrigen Zucker mit dem Zimt. Rollen Sie danach erneut ein Teigrechteck aus, diesmal in einer Größe von etwa 80x40 Zentimetern. Bestreichen Sie das Rechteck mit Wasser oder Orangensaft und streuen Sie anschließend möglichst gleichmäßig die Zucker-Zimt-Mischung darüber. Rollen Sie den Teig von der langen Seite aus möglichst fest auf, sodass eine lange Rolle entsteht.
- Schneiden Sie die Rolle in jeweils 4 Zentimeter breite Stücke. Legen Sie einen Kochlöffel parallel zur Schnittfläche auf die Teigstücke und drücken Sie diese damit ein. Dadurch entsteht die typische Franzbrötchen-Form und die Seiten biegen sich nach oben.
- Legen Sie die Franzbrötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lassen Sie diese nochmals etwa 15 Minuten gehen. Im vorgeheizten Backofen werden sie nun bei 200 Grad etwa 20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.
Kann man Franzbrötchen auch vegan backen?
Traditionelle Franzbrötchen lassen sich auch hervorragend in einer veganen Variante zubereiten: Anstelle von Butter verwendet man dafür ganz einfach eine pflanzliche Margarine und auch die Milch im Teig wird einfach durch eine pflanzliche Alternative wie Soja- oder Mandelmilch ersetzt.
Wie lange sind Franzbrötchen haltbar?
Ob selbst gemacht oder vom Bäcker – frisch aus dem Ofen schmecken Franzbrötchen noch immer am besten. Bei Raumtemperatur halten sie sich in der Regel aber bis zu zwei Tage, vor allem, wenn sie in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden. Im Kühlschrank können sie ihre Frische sogar bis zu vier Tage bewahren. Wer mag, kann Franzbrötchen auch gut einfrieren, so bleiben sie mehrere Wochen lang haltbar. Vor dem Verzehr sollte man sie jedoch langsam bei Raumtemperatur auftauen lassen oder kurz im Ofen erwärmen, um die ursprüngliche Textur und den Geschmack wiederherzustellen.