Feldsalat zubereiten: So wird‘s gemacht

Feldsalat zubereiten: So wird‘s gemacht

Feldsalat schmeckt nicht nur für sich allein gut, er ist auch eine prima Beilage zu Fleisch oder Fisch. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den knackigen Salat zubereiten, informieren über die Herkunft und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Botanisch gesehen, gehört dieser Salat zu den Baldriangewächsen. Der Feldsalat hat seinen Ursprung in der Schweiz und in Frankreich. Bei uns wird er vormalig in Süddeutschland angebaut. Er wird auch Vogerl-, Acker- oder Rapunzelsalat genannt. Ja richtig gelesen: Rapunzelsalat! Der Name der jungen Frau aus dem Märchen Rapunzel der Gebrüder Grimm ist tatsächlich auf den Feldsalat zurückzuführen. Übrigens existieren in den deutschsprachigen Regionen über 20 verschiedene Bezeichnungen für Feldsalat. Die Schweizer nennen ihn zum Beispiel liebevoll Nüssli-Salat, wegen seines leicht nussigen Geschmacks.

Die Haupterntezeit des kälteresistenten Salates ist von Oktober bis Dezember. Feldsalat ist kalorienarm – so enthalten 100 g Salat gerade einmal 14 Kalorien. Zudem ist die Gemüsesorte super gesund und steckt voller Vitamine, etwa Vitamin A und C. Außerdem verstecken sich darin noch Eisen, Calcium, Jod und Folsäure. Die Blätter des Feldsalats sind dunkelgrün, rund oder oval und bis zu 2 cm lang.

Kauf, Lagerung und Haltbarkeit von Feldsalat

Frischen Feldsalat erkennen Sie an seinen knackigen Blättern. Diese sollten ein sattes Grün haben und nicht welk aussehen. Am besten bereiten Sie den Wintersalat am Tag des Einkaufs direkt zu. Wenn Sie ihn allerdings säubern, ein wenig befeuchten und in einen Frischhaltebeutel packen, hält sich der Salat ein paar Tage lang im Gemüsefach Ihres Kühlschrankes.

Kann man Feldsalat auch selber anbauen und ernten?

Feldsalat selber anzubauen, ist kein Problem. Er wächst so gut wie überall und kann auch im Blumenkasten auf dem Balkon angepflanzt werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie ein sonniges Plätzchen auswählen, damit der Salat gut gedeihen kann. Am wohlsten fühlt sich Feldsalat in kalkhaltigem Lehmboden. Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist entweder im April oder im späten Herbst. Dafür ziehen Sie mit einer Harke mehrere circa drei Zentimeter tiefe Rillen in den Boden und sähen die Samen aus. Achten Sie auf genügend Abstand beim Aussähen der Samen, damit sich die Pflänzchen optimal entwickeln können. Im Anschluss wieder Erde darüber geben und den Boden vorsichtig festtreten.

Wer das Wintergemüse im Frühjahr ausgesät hat, sollte den Boden entsprechend mit Feuchtigkeit versorgen, falls es zu wenig regnet. Bei im Herbst ausgesätem Salat müssen Sie das nicht tun, da der Boden dann in der Regel feucht genug ist. Zu düngen brauchen Sie den Salat übrigens nicht. Ist der Feldsalat erntereif, können Sie ihn mit einer Schere abschneiden. Schneiden Sie nur so viel ab, wie Sie benötigen und schneiden Sie den Salat nicht zu weit unten ab, damit er wieder nachwachsen kann!

Feldsalat zubereiten: So geht‘s

Bevor es ans Waschen des Salates geht, schon einmal welke Blätter aussortieren. Im Anschluss den Feldsalat in einen Durchschlag geben und gut unter kaltem Wasser abwaschen. Dann abtropfen lassen oder, wenn es schnell gehen soll, in eine Salatschleuder geben, um das überschüssige Wasser loszuwerden. Hier gibt's eine sehr gut bewertete Salatschleuder. Dann nach Belieben die Wurzeln kürzen, sodass die Blattröschen übrig bleiben.

Tipp: Das Dressing erst kurz vorm Servieren an den Salat geben. So bleibt dieser schön knackig und fällt nicht schon vorher in sich zusammen.

Diese Lebensmittel passen gut zu Feldsalat

Fleisch wie etwa Speck, Hähnchenfleisch, Entenbrust oder Wild, sowie Fisch harmonieren mit dem leckeren Salat. Geben Sie Nüsse, beispielsweise Walnüsse oder Maronen hinzu, das schmeckt himmlisch zu Feldsalat. Auch Käse, etwa Ziegenkäse oder Camenbert, passt gut dazu. Obst, zum Beispiel Äpfel oder Birnen, ist ebenfalls ein guter Begleiter für den Salat. Am besten harmoniert ein würziges Dressing mit dem Feldsalat, beispielsweise Balsamico oder Nussöle. Feldsalat ist ein echter Allrounder und macht sich übrigens auch prima als Bestandteil eines leckeren grünen Smoothies.

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