
Viele asiatische Restaurants werben inzwischen mit dem Slogan „ohne Glutamat“. Denn nur, wenn kein Geschmacksverstärker verarbeitet wird, lässt sich beurteilen, ob der jeweilige Koch auch wirklich schmackhafte Gerichte zaubern kann. Aber ist Glutatamt wirklich so schädlich? Schließlich findet es auch massenhaft auf Chips, in Fertigerichten und -saucen Verwendung.
Glutamat befeuert den Appetit

Nebenwirkungen von Glutamat
In Tierversuchen und Feldstudien mit Probanden konnte nachgewiesen werden, dass ein gesteigerter Verzehr von Glutamat zu Migräne, Herzklopfen, Bluthochdruck oder Schweißausbrüchen führen kann. Manche Menschen entwickeln auf Dauer sogar eine Glutamat-Allergie, die bei Verzehr von Glutamat zu epileptischen Anfällen oder Atemproblemen führen kann.
Den Geschmacksverstärker vermeiden
Wer wenig oder kein Glutamat zu sich nehmen möchte, sollte beim Einkauf Vorsicht walten lassen. Selbst wenn auf einer Packung „frei von Geschmacksverstärkern“ angegeben ist, bringt der Blick auf die Liste mit den Inhaltsstoffen mehr Klarheit. Denn oft ist in solchen Fällen Hefextrakt verarbeitet, der ebenfalls Glutamat enthält. Eine andere Bezeichnung für Glutamat ist zum Beispiel Mononatriumglutamat.
Natürliches Glutamat
In manchen Lebensmitteln kommt Glutamat ganz natürlich vor. Meist sind dies fermentierte Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Parmesan oder Sojasauce. Diese werden aber meist in nur geringer Menge zum Essen gegeben, sodass sie nicht für eine Beinträchtigung der Gesundheit sorgen.
