Wissenschaftler raten von alten Sonnencremes ab
Veröffentlicht wurde die Studie von französischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachjournal "Chemical Research in Toxicology". In vielen herkömmlichen Sonnencremes findet sich laut ihnen der Stoff Octocrylen, welcher als UV-Filter in vielen Produkten dient. Mit der Zeit entwickelt sich dieser allerdings zum krebserregenden Stoff Benzophenon. Mit zunehmenden Alter der Sonnencremes nehme auch die Konzentration des Stoffes in dem Sonnenschutz zu – so das Ergebnis. Daher sollten Sie alte Sonnencremes am besten entsorgen, insofern sie Octocrylen enthalten.
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3 Tipps für einen optimalen Sonnenschutz
Geht es auch ganz ohne gefährliche Stoffe? Immerhin soll Sonnencreme schützen und nicht die eigene Gesundheit gefährden. Wir verraten, worauf Sie achten sollten.
1. Auf Naturkosmetik-Produkte setzen
Natürliche Kosmetik verzichtet in der Regel auf den chemischen UV-Filter. Daher können Sie diese getrost länger als eine Saison verwenden. Im ersten Moment teurer, lohnt es sich dann, wenn der Sonnenschutz länger einsetzbar ist und nicht weggeschmissen werden muss.
2. Achten Sie auf das Verfallsdatum
Achten Sie auch bei Produkten ohne Octocrylen auf das Verfallsdatum. Sonnencremes können mit der Zeit nämlich Ihre Wirkung verlieren und ein starker Sonnenbrand gilt als nicht weniger ungesund. Daher gilt: Checken Sie vor dem Sonnenbad, ob Sie wirklich ausreichend geschützt sind.
3. Sonnenschutz-Seren hinterlassen keinen weißen Film
Naturkosmetik-Produkte stehen in der Kritik, weil sie einen Film auf der Haut hinterlassen. Bei Sonnenschutz-Seren haben Sie dieses Problem nicht. Außerdem lassen sich diese auch in die eigenen Gesichts- und Körperpflege einbinden.
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Im Video: So entfernen Sie Sonnencremeflecken aus der Kleidung
