
Hautpflege: So funktioniert Beauty-Layering
Eine grundlegende Faustregel: Arbeiten Sie sich von der leichtesten bis zur reichhaltigsten Textur vor. Lassen Sie die jeweilige Schicht kurz einziehen, bevor Sie die nächste auftragen. Tipp: Ein leichtes Einarbeiten der Textur (durch sanftes Einklopfen), fördert die Durchblutung der Haut und erleichtert ihr das Aufnehmen der Wirkstoffe.
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Die richtige Reihenfolge von Toner, Serum & Co.
Diese Schritte sind die Basis einer vollständigen Gesichtspflege und gelten für jeden Hauttyp gleichermaßen. Die verwendeten Pflegeprodukte sollten natürlich auf den jeweiligen Hauttyp angepasst sein. Wer sich nicht sicher ist, welche Kosmetika für seine Haut geeignet sind, sucht am besten Hilfe bei einer Kosmetikerin/einem Dermatologen seines Vertrauens. Beim Layering ist es übrigens kein Muss, dass alle Pflegeprodukte von der gleichen Marke stammen.
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1. Reinigung
Die wichtigste Grundlage ist die Reinigung: Damit wird die Haut von Make-up-Resten, Talg und Schmutz befreit. So beugen Sie Unreinheiten und Rötungen vor. Ob Sie lieber zu Milch, Gel oder Schaum greifen, richtet sich nach Geschmack und Hauttyp. Achten Sie auf milde Tenside, die den Säureschutzmantel der Haut schonen und sie vor Austrocknung bewahren. Besonders effektiv: Greifen Sie unbedingt zu einer elektronischen Gesichtsreinigungsbürste, die auch von professionellen Kosmetikern verwendet werden. Solche reinigen nämlich besonders effektiv, sind trotzdem sanft und kurbeln die Durchblutung an.
Wer ein- oder zweimal pro Woche ein Peeling oder eine Maske verwendet, macht dies nach der Reinigung und vor dem Auftragen des nächsten Schritts.
2. Toner
Als nächstes kommt der Toner: Hierbei handelt es sich um ein Gesichtswasser, das mit einem Wattepad aufgetragen – und nicht wieder abgespült wird. Typisch für den Toner ist seine entzündungshemmende, mattierende und feuchtigkeitsspendende Wirkung. Er sorgt außerdem dafür, dass der pH-Wert unserer Haut im Gleichgewicht bleibt (4,8).
3. Serum
Feuchtigkeitsbooster für unsere Haut: Wirkstoffreiche Seren mit Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Urea verwöhnen unsere Haut. Sie beugen Fältchen, Schatten und Augenringen von innen vor, da die leichte Textur in tiefere Hautschichten eindringen kann und deshalb besonders intensiv wirkt.
4. Gesichtscreme
Die vierte Schicht besteht aus einer zum Hauttyp passenden Creme, die unsere Gesichtshaut den ganzen Tag mit Feuchtigkeit versorgt. Ganz wichtig dabei: Sie sollte unbedingt einen angemessenen Lichtschutzfaktor besitzen, damit die Haut vor täglicher UV-Strahlung geschützt ist.
Wenn es richtig in die Sonne geht: Hier einen Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 auftragen (Immer als letzter Schritt in der Pflege, aber vor dem Make-up!).
Für das Beauty-Layering am Abend: In diesem Schritt anstelle der Tagescreme eine passende Nachtcreme auftragen. Inhaltsstoffe wie Pflanzenöle, Sheabutter und Collagen sorgen für eine ideale Regeneration während des Schlafes.
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