
Die Gesichtsreinigung könnte so einfach sein: Wasser, Seife – fertig! Doch leider genügt das unserer Haut oft nicht an Pflege. Was die tägliche Gesichtsreinigung ausmacht und was das Geheimnis reiner Haut und strahlendem Teint ist, erfahren Sie im Folgenden.
Die optimale Reinigungsmethode zu finden ist eine Wissenschaft für sich. Dermatologen behaupten sogar, ohne eine tägliche, genau auf den Hauttyp abgestimmte Gesichtsreinigung könne man sich jede noch so teure Creme sparen. Denn es geht nicht nur um die Entfernung von Schmutz, überschüssigem Talg und unschönen Hautschüppchen, sondern darum, die natürlichen Schutzmechanismen der Haut zu erhalten. Vor allem der Hydrolipidfilm und der Säureschutzmantel mit einem pH-Wert zwischen fünf und sechs hindern Keime und Bakterien daran in die Hautzellen einzudringen und Unreinheiten zu verursachen.
Morgens und abends reinigen
Die tägliche Gesichtsreinigung ist für schöne und reine Haut ein absolutes Muss. Befreien Sie Ihre Haut nach dem Aufstehen von überschüssigem Talg, Schweiß und der am Abend aufgetragenen Nachtpflege. Verwenden Sie für die morgendliche Pflegeroutine Gesichtswasser oder ein mildes Waschgel. Alkoholhaltige Tonics sind allerdings tabu, sie trocknen extrem aus. Runden Sie die Gesichtsreinigung am Morgen mit einer für Ihren Hauttyp passenden Tagespflege ab. Abends geht es an die gründliche, porentiefe Reinigung. Entfernen Sie Make-up, Schmutz und Staubpartikel mit Hilfe von Abschminklotionen oder Reinigungstüchern. Mit einem Toner (Gesichtswasser) nacharbeiten und eine Nachtpflege auftragen. Nur gereinigte Haut kann Pflegeprodukte optimal aufnehmen. Bleiben Make-up-Reste auf der Haut, kann es zur Verstopfung der Poren kommen. Die Folge: Mitesser, Pickel und Unreinheiten.

Die richtigen Produkte
Waschgel, Gesichtswasser, Reinigungsgel und Co. sorgen für ein schönes und ebenmäßiges Hautbild. Weil jeder Hauttyp unterschiedliche Bedürfnisse hat, gibt es die meisten Reinigungsprodukte in unterschiedlicher Ausführung: für sensible und trockene Haut, normale Haut, Mischhaut oder fettige Haut. Welches Produkt Sie also benutzen, hängt zum einen von Ihrem Hauttyp ab, zum anderen von Ihren persönlichen Vorlieben. Waschen Sie Ihr Gesicht lieber mit Wasser oder reinigen Sie Ihre Haut mit einem Wattepad? Für die Reinigung mit Wasser eignet sich eine Waschcreme, ein Waschgel, eine Reinigungsmilch oder auch ein Reinigungsmousse. Auf Wattepads können Sie Gesichts- oder Mizellenwasser geben und es so gleichmäßig auf der T-Zone, Hals und Dekolletee verteilen.
Wichtig: Peelings sind nicht zur Grundreinigung gedacht, sondern entfernen nach der Reinigungsroutine abgestorbene Hautschüppchen und regen die Zellerneuerung an.
In einem Abwasch Schmutz, Talg, Fett und Schweiß superschonend lösen – für die meisten Saubermacher ist das kein Problem. Sie erkennen dabei sogar die hauteigenen Fette und lassen sie unangetastet. Ausgestattet mit Heilpflanzenextrakten aus Rose und Kamille, wirken sie beruhigend. Feuchtigkeitsbinder verhindern das Austrocknen der Haut und Spurenelemente wie Magnesium stärken die Hautzellen. In einigen Pflegeprodukten stecken auch Vitamine, die freie Radikale austricksen und so die Zellen schützen. Die alte Regel „Milch und Creme für trockene Haut – Gel, Schaum oder Seife für fettige“ ist überholt. Es ist eher eine Geschmacksfrage, ob man gern mit Wasser nachspült oder nicht.
Gesichtsreinigung mit elektrischer Bürste
Noch effektiver ist die Reinigung des Gesichtes mit einer elektrischen Bürste. Feine, rotierende Bürstenköpfe reinigen die Haut besonders tiefenwirksam und verfeinern große Poren sichtbar. Hier lesen Sie mehr über die neuen Beauty-Helfer >>
