
Welcher Hauttyp sind Sie?
- Normale Haut ist in der Regel feinporig mit mattem Glanz und rosigem Teint. Sie braucht eine ausgewogene Pflege, die den natürlichen Hautschutz dauerhaft erhält.
- Fettige Haut zeigt sich durch Glanz und große Poren. Sie produziert zu viel überschüssigen Talg und neigt zu Pickeln und Mitessern. Die richtige Pflege für fettige Haut sollte deswegen die Talgproduktion reduzieren, Unreinheiten vorbeugen und das Hautbild verfeinern.
- Trockene Haut braucht dringend Feuchtigkeit. Sie ist eher spröde und rau. Im Winter neigt sie oft zu trockenen Schuppen und Rötungen. Dieser Hauttyp braucht eine vitaminreiche und feuchtigkeitsspendende Pflege, die die Haut elastisch und geschmeidig macht.
- Wer eine fettige oder normale T-Zone - das sind Stirn, Nase und Kinn - gleichzeitig aber auch eine trockene Wangen- und Augenpartie hat, der neigt zu Mischhaut. Hier muss das natürliche Gleichgewicht der Haut reguliert werden.
- Jeder Hauttyp kann außerdem empfindliche Haut haben. Das bedeutet, dass die natürliche Schutzschicht der Haut nicht intakt ist. Dadurch geht Feuchtigkeit verloren und Schadstoffe können eindringen. Da empfindliche Haut gereizt auf die falsche Pflege reagiert, sollten Sie unbedingt milde und beruhigende Produkte verwenden, die den Hautschutz erneuern und stärken. Verzichten Sie möglichst auf Duftstoffe und ätherische Öle.

Hier gibt's noch mehr Beauty-Tipps für einen schönen Teint:
⇒ Reinigendes Mizellenwasser
⇒ Schönheitspflege mit Schüßler-Salzen
⇒ Straffe Haut dank Hyaluronsäure
Täglich reinigen
Das abendliche Reinigungsritual sorgt für einen strahlenden Teint. Make-up und Alltagsschmutz müssen runter, damit die Haut atmen kann. Jeder Hauttyp hat da andere Vorlieben. Reinigungsschaum, -seife oder -gel sind besonders für fettige Haut geeignet.
Wer eher trockene oder normale Haut hat, greift besser zu reichhaltigem Reinigungsöl oder einer Milch. Für porentiefe Reinheit massieren Sie das Produkt mit einer Bürste sanft ein. Statt mit Wasser abzuspülen, nehmen Sie die Waschlotion lieber mit einem Wattepad und Gesichtswasser ab. Denn Kalk im Wasser kann die Poren verstopfen und austrocken. Gesichtswasser dagegen entfernt letzte Make-up-Reste und mattiert. Produkte mit Alkohol desinfizieren außerdem unreine Haut. Für trockene und normale Haut sollte man unbedingt ein Gesichtswasser ohne Alkohol verwenden, da dieser zusätzlich Feuchtigkeit entzieht.
Feuchtigkeisspendende Cremes
Alle Hauttypen brauchen Feuchtigkeit. Gut eignen sich Cremes mit pflanzlichen Ölen oder Lanolin, da diese dem Schutzfilm der Haut ähnlich sind und gut von ihr aufgenommen werden können. Trockene Haut braucht eine besonders reichhaltige Creme ohne Parfüm. Für fettige und unreine Haut sollte die Creme ölfrei sein und antibakteriell wirken.
Peeling
Unsere Haut erneuert sich ständig. Peelings entfernen die dabei entstehenden Hautschüppchen und beugen Pigmentflecken sowie Unreinheiten vor. Sie können je nach Hauttyp maximal ein- bis zweimal wöchentlich angewendet werden. Wer zu Unreinheiten neigt, sollte dabei auf Salicylsäure, kurz BHA, setzen. Einfach ein paar Tropfen auf einen Wattepad geben und sanft in die Haut einmassieren.
Fruchtsäure, auch AHA genannt, eignet sich hingegen vor allem für alle, die trockene und reife Haut haben. Das Tolle daran: Es entfernt nicht nur abgestorbene Hautschüppchen, auch feine Linien werden geglättet, da es der Haut hilft, Feuchtigkeit besser zu speichern.
Für empfindliche und entzündete Haut gibt es wiederum spezielle enzymatische Peelings, die besonders schonend sind und der Haut helfen, sich zu erneuern.
Anti-Aging-Pflege
Auch reife Haut braucht spezielle Pflege und Aufmerksamkeit. Anti-Aging-Cremes sind vielleicht keine Wundermittel gegen das Altern, dennoch können sie kleine Fältchen und Pigmentflecken mildern. Benutzen Sie Cremes mit UV-Schutz. Sie schützen die Haut vor freien Radikalen, die die Zellen angreifen. Urea und Glycerin helfen der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Vitamin A regt das Zellwachstum und die Collagenbildung an. Antioxidantien stärken die Zellen gegen Schäden durch Stress, UV-Licht oder Umweltgifte. Die Wirkstoffkonzentration ist in Anti-Aging-Masken sogar noch größer als in Cremes. Achten Sie bei der täglichen Reinigung darauf eine milde Reinigungsmilch zu verwenden. Massagen steigern zudem die Durchblutung der Haut, sodass sie besser mit Sauerstoff versorgt wird.
