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Hautbarriere stärken: So bauen Sie eine starke Haut auf
Ob Trockenheit, Rötungen oder Akne – wenn die Hautschutzbarriere geschädigt ist, haben Hautprobleme ein leichtes Spiel. Wir verraten, wie Sie Ihre Hautschutzbarriere wieder aufbauen. Für eine starke Haut frei von Problemen!

Sie leiden unter Hautproblemen? Eine geschädigte Hautbarriere könnte schuld sein. Wir verraten, wie Sie Ihre Haut stärken.
Eine gesunde Schutzbarriere schützt unsere Haut vor äußeren Einflüssen, Bakterien und Keimen. Wenn hier etwas aus der Balance gerät, kann das zu Hautproblemen führen. Wir verraten Ihnen, mit welchen Mitteln und Tipps Sie Ihre Haut wieder aufbauen und ein gesundes, reines Ergebnis erzielen.
Was ist die Hautschutzbarriere und ihre Funktion?
Die Hautschutzbarriere ist eine Schutzschicht auf der Oberfläche der Haut, die aus verschiedenen Komponenten besteht. Sie schützt die Haut vor äußeren Einflüssen wie Bakterien, Viren, Chemikalien, Umweltverschmutzung und Feuchtigkeitsverlust. Die Hautschutzbarriere sorgt auch dafür, dass die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird und verhindert das Eindringen von potenziell schädlichen Substanzen.
Die Hautschutzbarriere besteht aus der sogenannten Hornschicht, der äußeren Hautschicht, einer Lipidbarriere aus Fetten, die zwischen den Hautzellen liegt und einem natürlichen pH-Wert. Dieser liegt normalerweise zwischen 4,7 und 5,7 und sorgt dafür, dass schädliche Bakterien abgewehrt werden.
Die Hautschutzbarriere kann durch verschiedene Faktoren geschwächt werden, wie z.B. übermäßiges Waschen, aggressive Reinigungsmittel, Umweltverschmutzung, Sonneneinstrahlung und bestimmte Hauterkrankungen. Eine geschwächte Hautschutzbarriere kann zu Trockenheit, Reizungen, Entzündungen und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen führen.
Symptome einer geschädigten Hautbarriere
Eine geschädigte Hautbarriere kann verschiedene Symptome verursachen. Typisch sind allerlei Hautprobleme, da die natürliche Schutzfunktion der Haut gestört ist. Häufig sind Symptome wie trockene und raue Haut, Juckreiz, Rötungen, Schuppenbildung, aber auch Akne und Unreinheiten können mit einer gestörten Hautschutzbarriere in Zusammenhang stehen. Die Haut reagiert empfindlicher auf äußere Einflüsse und es können vermehrt Entzündungen auftreten. Eine geschädigte Hautbarriere kann auch zu verstärkter Feuchtigkeitsverlust führen, was die Haut austrocknet.
Gesunde Haut aufbauen: So stärken Sie Ihre Hautbarriere
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Hautbarriere beschädigt ist, gibt es einige Tipps und Mittel, mit denen Sie Ihre Haut wieder aufbauen können. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Milde Reinigungsmittel
Vermeiden Sie aggressive Seifen oder Reinigungsmittel, da diese die Haut weiter austrocknen können und unsere Hautschutzbarriere so weiter angreifen können. Wählen Sie stattdessen sanfte Reinigungsprodukte, die den natürlichen pH-Wert der Haut respektieren.
Feuchtigkeit spenden
Eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung ist entscheidend für eine gesunde Hautbarriere. Verwenden Sie eine Feuchtigkeitscreme oder Lotion, die feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Glycerin enthält. Wer zu fettiger Haut und Akne neigt, sollte auf ölfreie Cremes setzen und zu wasserbasierten Gels greifen.
Sonnenschutzmittel
UV-Strahlen sind nicht nur die Hauptursache für Hautalterung, sondern können auch die Hautbarriere schwächen. Tragen Sie daher täglich (auch im Winter!) einen Breitband-Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 auf, um Ihre Haut vor schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen.
Extremes Wetter vermeiden
Kälte, Wind und trockene Luft können die Hautbarriere beeinträchtigen. Schützen Sie Ihre Haut vor den Elementen, indem Sie bei kaltem Wetter Schals und Handschuhe tragen oder bei trockener Luft einen Luftbefeuchter in Ihrer Wohnung aufstellen.
Reizende Inhaltsstoffe vermeiden
Bestimmte Inhaltsstoffe in Hautpflegeprodukten, wie Alkohol oder Duftstoffe, können die Hautbarriere reizen. Lesen Sie die Inhaltsstoffliste Ihrer Hautpflegeprodukte immer sorgfältig durch und wählen Sie Varianten ohne potenziell irritierende Inhaltsstoffe.
Achtung: Wenn Sie bereits eine sehr schwache Hautbarriere haben und unter starken Hautproblemen leiden, sollten Sie zusätzlich einen Dermatologen konsultieren.
Diese Inhaltsstoffe stärken die Hautbarriere
Um Ihre Haut aufzubauen und die Schutzbarriere zu stärken, können Sie vor allem auf folgende Inhaltsstoffe setzen. Achten Sie darauf, dass daneben kein Parfum und Alkohol im Produkt enthalten ist.
- Ceramide: Diese Lipide helfen dabei, die Haut zu stärken und Feuchtigkeit einzuschließen.
- Niacinamid: Dieses Vitamin B3-Derivat kann die Hautbarriere stärken und Entzündungen reduzieren.
- Hyaluronsäure: Ein feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff, der dazu beiträgt, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Barrierefunktion zu verbessern.
- Glycerin: Der Stoff bindet Feuchtigkeit in der Haut und hilft so, sie vor dem Austrocknen zu schützen.
- Antioxidantien: Zum Beispiel Vitamin C und E schützen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen
Wie lange dauert es, die Haut aufzubauen?
Wie lange es dauert, um die Hautbarriere aufzubauen, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Je nachdem, wie ausgeprägt und lange die Hautprobleme bestehen, kann es Wochen bis Monate dauern, bis sich die Hautbarriere vollständig regeneriert hat. Es ist wichtig, geduldig zu sein und kontinuierlich gesunde Hautpflegegewohnheiten beizubehalten, um die Hautbarriere langfristig zu stärken. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn sich nicht sofort sichtbare Erfolge einstellen.
Hautbarriere stärken bei Akne
Eine geschädigte Hautbarriere kann tatsächlich einen Zusammenhang mit Akne haben. Eine intakte Hautbarriere schützt die Haut vor äußeren Einflüssen wie Bakterien, Schadstoffen und Feuchtigkeitsverlust. Wenn die Hautbarriere geschwächt ist, können diese schädlichen Substanzen leichter in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen. Dies kann zu einer Verschlimmerung von Akne führen.
Um die Hautbarriere in diesem Fall wieder aufzubauen, ist es wichtig, die Haut sanft zu reinigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel mit Alkohol. Wählen Sie stattdessen milde Produkte, die den natürlichen pH-Wert der Haut stabilisieren. Um Feuchtigkeit zu spenden, wählen Sie eine Tages- und Nachtpflege auf Wasserbasis, die frei von schweren Ölen ist. Vorsichtig mit aktiven Stoffen wie Retinol oder BHA (Salicylsäure) – diese sollten keinesfalls überdosiert werden, um die Hautbarriere nicht weiter zu stören.
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