
Erholsamer Schlaf trotz Hitze: Das sind die besten Tipps
1. Lauwarm duschen gehen
Um sich für die Nacht abzukühlen, gehen Sie vor dem Schlafengehen duschen. Allerdings nicht eiskalt, wie es die Intuition vielleicht verlangt, sondern lauwarm. Die Kälte wäre kontraproduktiv, da sich die Blutgefäße zusammenziehen und nach der Dusche wieder ausweiten. Dann schwitzen wir erst recht.
Trocknen Sie sich danach nur grob ab – das verdunstende Wasser entzieht dem Körper Wärme.
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2. Richtiges Raumklima
Je nachdem, wie heiß es tagsüber wird, kann es Sinn machen, die Fenster im Schlafzimmer nur nachts zu öffnen. Schließen Sie sie morgens wieder, sobald es warm wird und lassen Sie ebenfalls alle Rollos und Gardinen runter. So vermeiden Sie das Eindringen von bereits aufgewärmter Luft.
Achtung: Verhindern Sie allerdings nächtliche Zugluft, davon können während des Schlafens Verspannungen entstehen. Tipp: Für ein besseres Raumklima können Sie außerdem ein nasses Laken vor das Fenster hängen.
3. Der richtige Schlafanzug
Natürlich können Sie im Sommer auch nackt schlafen. Lassen Sie allerdings nachts das Fenster offen, kann Luft über die verschwitze Haut streifen und so für Verspannungen sorgen.
Leichte Schlafanzüge aus kühlenden Materialien eignen sich auf jeden Fall immer gut für einen erholsamen Schlaf. Wählen Sie Modelle aus Seide, Baumwolle oder Leinen. Diese Stoffe können den Schweiß aufsaugen oder haben sogar einen temperaturausgleichenden Effekt und verschaffen Ihnen so eine entspannte Nacht.
Trick 17 für besonders Hitzegeplagte: Legen Sie den Schlafanzug etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen in den Kühlschrank und genießen Sie dann den erfrischenden Effekt beim Anziehen.
4. Kühlende Bettwäsche
Was für den Schlafanzug gilt, gilt natürlich besonders für Ihre Bettwäsche. Wählen Sie Naturfasern wie Baumwolle oder Leinenstoffe. Diese sind atmungsaktiv und nehmen Feuchtigkeit auf, die wir nachts ausschwitzen.
Bei sehr hohen Temperaturen können allerdings kühlende Satinstoffe eine noch bessere Wahl sein. Achten Sie darauf, dass es sich nicht um synthetische Polyesterfasern handelt, sondern um Bettwäsche aus Seide – diese ist zwar etwas teurer, der temperaturausgleichende und antibakterielle Effekt lohnt sich aber!
5. Kühlende Bettausstattung
Auch unsere Matratze können wir zu diesem Anlass mal unter die Lupe nehmen: Die größte Wärmeentwicklung entsteht nämlich an der Oberfläche – weshalb es durchaus Sinn macht, in ein hochwertiges Modell zu investieren, das Wärme und Feuchtigkeit gut ableitet. Falls Sie nicht gleich eine neue Matratze kaufen wollen, schauen Sie sich nach einer Matratzenauflage um, die kühlende Effekte bietet.
Ebenfalls praktisch: Ein spezielles Kopfkissen, welches Ihnen nachts dank enthaltenem Gel einen kühlen Kopf bewahrt und Sie ruhig durchschlafen lässt.
6. Elektronische Geräte ausschalten
Alles, was Sie nicht wirklich dringend benötigen: ausschalten! Geräte wie TV, Lampen oder Computer produzieren wahnsinnig viel Hitze und treiben so die Raumtemperatur in die Höhe. Lassen Sie sie auch nicht im Stand-by-Modus, sondern schalten Sie sie gänzlich ab.
7. Extra Portion Abkühlung
Wer jetzt immer noch schwitzt, kann etwas tiefer in die Trickkiste greifen: Nutzen Sie beispielsweise eine Wärmflasche mal anders. Befüllen Sie sie mit kaltem Wasser und legen Sie diese einige Stunden vor dem Schlafengehen in den Kühlschrank. Auf den Füßen, Beinen oder im Nacken ist dies später eine wahre Wohltat. Übertreiben Sie es aber nicht mit eisgekühlten Coolpads, diese könnten zu Unterkühlungen führen!
Eine weitere Möglichkeit ist es, dünne Socken für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen und vor dem Schlafen anzuziehen. Der kühlende Effekt wirkt ähnlich wie ein kaltes Fußbad und lässt Sie sicher besser einschlafen!
