Sie schützen vor Schädlingsbefall, lockern den Boden und ziehen Nützlinge an – manche Blumensorten eignen sich bestens, um in einer Mischkultur zu bestehen und opfern sich regelrecht für ihre Pflanzpartner auf. Wir verraten Ihnen, welche Blumen echte Teamplayer im Beet sind.
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Diese Blumensorten schützen vor Schädlingen
1. Lavendel
Lavendel verströmt einen intensiven Duft, welcher Blattläuse, Ameisen und Wespen fern hält. Daher ist diese Blumensorte bei Gärtnerinnen und Gärtnern besonders beliebt, um andere Pflanzen vor diesen zu schützen. Rosen und Lavendel werden gerne miteinander kombiniert. Allerdings sollten Sie hier darauf achten, dass beide Blumensorten unterschiedliche Bedürfnisse haben. Lavendel stößt mit seinem Duft nicht nur Schädlinge ab, sondern lockt damit durchaus auch Nützlinge, zum Beispiel Bienen, an.
2. Schafgarbe
Diese Blume zählt zu den Heilkräutern. Sie ist ein perfekter Partner für Gemüse, da sie Läuse abwehrt und dafür unzählige Insekten anlockt. Darunter natürlich auch Bienen, welche die Bestäubung der Gemüsepflanzen verbessern. Sie kann außerdem einem Pilzbefall oder sogar Mehltau vorbeugen.
3. Pechnelken
Pechnelken gelten als universelles Pflanzenstärkungsmittel. Die Blume schützt etwa Tomaten vor Braunfäule oder Gurken vor Mehltau. Zu Beginn des Frühsommers beginnt die Pechnelke zu blühen und ist nicht nur ein Beschützer für ihre Gemüsefreunde, sondern sieht auch noch richtig hübsch aus.
4. Rainfarn
Diese Pflanze blüht von Juni bis September und bekämpft die Weiße Fliege, Raupen und Ameisen, die das Gemüse befallen. Allerdings sind die Blätter des Rainfarns für Säugetiere giftig. Wer Haustiere hat, sollte also in jedem Fall aufpassen.
5. Ringelblume
Diese Pflänzchen eignen sich bestens für eine Mischkultur mit Erben, Kartoffeln oder Tomaten. Sie halten Nematoden und Schnecken fern und werden sogar als Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt.
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