Brennholz schimmelt? Was Sie jetzt tun können

Im Winter heizen wir mit Brennholz. Doch was tun, wenn es schimmelt? Wir wissen, wie Sie das Holz bei mäßigem Befall retten – und verraten, wie Sie Schimmel im Brennholz sogar vorbeugen können.

Ganz egal, ob es um die besten Holzarten oder den perfekten Zeitpunkt zum Schlagen geht: Beim Thema Brennholz gibt es wirklich einiges zu beachten – und das gilt vor allem auch für die Lagerung. Wird Brennholz nämlich falsch gelagert, kann es schnell anfangen zu schimmeln.

Schimmelbildung am Brennholz vorbeugen

In erster Linie ist Schimmel ein Anzeichen für Feuchtigkeit. Brennholz sollte daher immer trocken gelagert werden, am besten unter einem Dach, das vor Wettereinflüssen schützt, an der Süd- oder Westseite des Hauses. Die Luft sollte zudem immer gut um das Brennholz zirkulieren können, weshalb ein luftdurchlässiger Ort perfekt geeignet ist. In einem kalten, feuchten Keller hat Brennholz hingegen nichts zu suchen.

Tipp: Brennholz sollte einen Holzfeuchtwert von unter 20 Prozent haben. Wie Sie herausfinden, ob es trocken genug ist, haben wir Ihnen hier bereits verraten.

Im Video: Mit Brennholz heizen – gespaltene Scheite trocknen schneller

Kann man schimmelndes Brennholz noch verwenden?

Schimmel gilt allgemein als gesundheitsschädlich. Bei einem mäßigen Befall jedoch, kann das Brennholz noch gerettet werden – zumindest für die nächste Heizperiode. Achten Sie also darauf, das Holz von nun an richtig zu lagern, sodass es trocknen kann. Der Schimmel verschwindet dann von alleine und das Brennholz kann im nächsten Jahr verwendet werden. Bei einem starken Schimmelbefall jedoch, kommt jede Hilfe zu spät. Das Verbrennen ist nicht nur gesundheitsschädlich, auch die Brennleistung nimmt deutlich ab.