
Fingerhut
Der Fingerhut verdankt seinen Namen den länglich geformten einzelnen Blüten, die an einen Fingerhut erinnern. Seine botanische Bezeichnung lautet Digitalis. Die straff aufrecht wachsende Staude ist ein toller Hingucker mit seinen vielen, schmückenden Trompetenblüten.
Der enthaltene Giftstoff Digitoxin kann bei Verzehr zu Herzrhythmusstörungen, Entzündungen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und Halluzinationen führen.

Herbstzeitlose
Die echte Herbstzeitlose, botanisch Colchicum genannt, wächst natürlich in Gruppen zwischen halbhohen Stauden. Die hübschen Blüten schmücken Wiesen und Gärten, indem sie dicht und üppig den Boden decken. Allerdings sind alle Pflanzenteile der Herbstzeitlosen stark giftig.
Das Gift Colchicin kann als Folge der Vergiftung Übelkeit verursachen oder sogar den Tod durch zentrale Atemlähmung. Halten Sie Kinder und Tiere unbedingt von der Herbstblume fern!

Rittersporn
Der Rittersporn ist vielen bekannt, botanisch wird er als Delphinium Belladonna bezeichnet. Die wunderschön, glockenförmig wachsenden Blüten sind ein prachtvoller Hingucker – weswegen wir die Pflanze trotz ihres Giftgehaltes so gern im Garten haben. In Blau, Weiß oder Rosa sorgt sie für knallige Farbtupfer.
Der Giftstoff Elatin kann als Folge der Vergiftung starke Verdauungsstörungen verursachen.

Bittersüßer Nachtschatten
Achtung! Diese hübsche Staude mit ihren lila Blüten und verführerischen Beeren sollte auf keinen Fall mit der leckeren Tomate verwechselt werden. Zwar gehören beide der Familie der Nachtschattengewächse an, alle Pflanzenteile des Bittersüßen Nachtschatten (Solanum dulcamara) sind jedoch stark giftig! Sie enthalten Solanin und Chaconin, das bei Verzehr bis zum Tode führen kann.