Dass man Obst und Gemüse vor dem Verzehr kurz einmal unter den Wasserhahn hält, ist für die Meisten selbstverständlich. Für Erdbeeren gilt das natürlich ebenso. Oder etwa nicht?
Darum dürfen Sie Erdbeeren nicht unter fließendem Wasser waschen
Da Erdbeeren wahnsinnig empfindlich sind, rät die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse, die Früchte schonend zu säubern – und sie vor allem nicht unter fließendes Wasser zu halten: „Der harte Strahl kann die empfindliche Oberfläche beschädigen und schwemmt viel vom Aroma ab.“
So reinigen Sie Erdbeeren richtig
Erdbeeren wäscht man stattdessen in einer Schüssel mit kaltem, stehendem Wasser. So werden sie nicht beschädigt. Auch die grünen Blätter entfernt man erst nach dem Waschen, da sich die Erdbeeren sonst mit Wasser vollsaugen würden, was ebenfalls den Geschmack beeinträchtigt. Lassen Sie die Beeren nach dem Waschen in einem Sieb ausgiebig abtropfen. Anschließend vorsichtig mit Küchenpapier oder einem weichen, sauberen Küchentuch trocken tupfen.
Erdbeeren erst vor dem Verzehr waschen
Werden die Erdbeeren nicht sofort verzehrt, können sie ungewaschen und zugedeckt ein paar Tage lang im Kühlschrank verbleiben. Besonders lange halten sie sich, wenn sie luftdicht mit Frischhaltefolie eingepackt werden. Waschen sollte man Erdbeeren allerdings erst direkt vor dem Verzehr. Andernfalls nehmen sie nur unnötig Wasser auf und beginnen schneller zu faulen.
Das gibt es beim Kauf von Erdbeeren zu beachten
Wissen Sie schon vorab, dass Sie die Erdbeeren nicht sofort verarbeiten möchten, wählen Sie am besten Früchte aus, die nur kurz gelagert wurden und vor allem keine lange Transportzeit hinter sich haben. Regionale Erdbeeren vom lokalen Feld, die tagesfrisch geerntet wurden sind da natürlich eine gute Wahl. Wachsen Erdbeeren in Ihrem Garten, ernten Sie diese am besten nur in kleinen Mengen. Am Strauch halten sich die Früchte länger.
Im Video: Vitamine, Ballaststoffe, wenig Kalorien – darum sind Erdbeeren so gesund
