Schimmel in der Küche ist besonders ungünstig, da dieser in Kontakt mit Lebensmitteln kommen kann. Allerdings besteht nicht bei jedem Schimmelbefall Grund zur Sorge. Von vielen Oberflächen können Sie den Pilz recht einfach wieder entfernen. Kritisch wird es erst dann, wenn sich schwarzer Schimmel in der Küche bildet. Bei uns erfahren Sie, welche Tipps Sie beherzigen können, um dem Schimmel in der Küche vorzubeugen.
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Im Video: Nachhaltig putzen – Günstige & umweltschonende Tipps für den Alltag
In unserem Video sprechen wir über den Einsatz von Hausmitteln, nachhaltige Putzutensilien und Warnzeichen auf Putzmitteln.
Diese 5 Tipps helfen gegen Schimmel in der Küche
1. Lüften
Der Hauptgrund für Schimmel in der Küche? Hohe Feuchtigkeit, die nach dem Kochen, Backen oder Spülen entsteht. Daher sollten Sie nach diesen Tätigkeiten unbedingt Stoßlüften. Beschlagene Fenster in der Küche sind ein Indikator dafür, dass Sie die diese öffnen müssen. Klar im Vorteil sind Haushalte, welche eine Dunstabzugshaube besitzen, die den Wasserdampf direkt aus dem Raum entfernt.
2. Umgang mit Biomüll
Entleeren Sie regelmäßig Ihre Mülleimer, insbesondere den Biomüll. Auf organischem Abfall fühlt sich der Schimmelpilz besonders wohl und kann von dort aus auch weitere Flächen befallen, wenn er zu lange in der Küche bleibt. Achten Sie zudem darauf, dass Sie den Biomüll an einem möglichst trockenen Ort lagern. Der Platz unter der Spüle ist zwar beliebt, aber alles andere als optimal. Auch den Restmüll sollte Sie besser nicht dort lagern, da es unter der Spüle besonders feucht ist.
3. Küchengeräte checken
Küchenbretter aus Holz, die länger nicht benutzt oder Teigreste, welche in der Küchenmaschine vergessen wurden, werden schnell zum Schimmelherd. Daher lohnt es sich, alle Geräte und versteckte Orte regelmäßig zu überprüfen. Dazu zählen zum Beispiel auch die Wände hinter den Küchenschränken, welche anfällig für Schimmel sein können.
Unser Tipp: Nehmen Sie sich vor, alle zwei Wochen alle Geräte und Utensilien zu checken. So gehen Sie sicher, dass sich dort kein Schimmel bildet, den Sie nicht mehr abbekommen.
4. Ordnung im Kühlschrank halten
Auch wer Ordnung im Kühlschrank hält, stellt sich, dass sich hier kein Schimmel bilden kann. Tupperdosen mit Essensresten oder Obst und Gemüse, welches in dem dafür vorgesehenen Fach vergessen wurde, können dafür sorgen, dass sich Schimmelsporen im gesamten Kühlschrank sammeln und dieser beginnt von innen zu schimmeln. Allerdings besteht nicht unbedingt Grund zu Sorge, denn die glatte Oberfläche lässt sich leicht wieder von dem Schimmel befreien.
- Dafür den Kühlschrank komplett ausräumen und alle offenen Lebensmittel wegschmeißen, denn die Schimmelsporen können sich auch auf diese setzen.
- Am besten die Gelegenheit nutzen und das Eisfach abtauen lassen und den Kühlschrank ausschalten.
- Mit einer Mischung aus Essig und Zitronensäure den gesamten Kühlschrank reinigen. Achten Sie besonders darauf, dass Sie die Gummidichtungen, Einlegeböden, das Gemüsefach und den Überlaufabfluss gründlich reinigen, denn hier setzen sich Schimmelsporen besonders gern hin.
- Es lohnt sich regelmäßig die Rückseite des Standkühlschranks zu überprüfen. Steht dieser zu nah an der Wand, kann es passieren, dass sich, durch die Wärmezirkulation an der Rückseite, Schimmel an der Wand bildet.
5. Brotkasten überprüfen
Auch ein Brotkasten aus Holz kann zu einer Schimmelquelle werden, wenn Sie darin ein Laib Brot vergessen. Sollten Sie einmal Schimmel entdeckt haben, ist es wichtig, dass Sie den Brotkasten sofort gründlich reinigen, damit sich in Zukunft nicht weiterer Schimmelpilz dort bilden kann. Räumen Sie dafür den Brotkasten leer und reinigen Sie diesen gründlich mit Essigwasser.
