
Einweggrills bestehen aus einer Aluminiumschale sowie einem Rost und enthalten Grillkohle und -anzünder bereits. Sie sind mittlerweile in fast jedem Supermarkt und an jeder Tankstelle erhältlich, sodass auch spontan und zu später Stunde noch ein Grill organisiert werden kann. Eine ziemlich praktische Angelegenheit also. Vor allem, da die Geräte klein und leicht sind, sodass sie einfach transportiert und nach dem Einsatz schnell entsorgt werden können – so erspart sich der Nutzer auch noch das lästige Schrubben.
Eine ökologische Sünde
Dennoch überwiegen beim Einweggrill die Nachteile wohl die Vorteile, denn die Nutzung eines Einweggrills ist aus ökologischer Sicht eine Sünde.
- Da der Wegwerfartikel aus Aluminium besteht, wird bereits bei seiner Herstellung sehr viel Energie aufgewandt. Auch das Recyceln von Aluminium ist sehr energieintensiv. Die Tatsache, dass der Grill nur ein einziges Mal benutzt wird, verschlimmert diesen Umstand.
- Außerdem haben die wenigsten Einweggrills Standbeine, sodass der Untergrund nicht vor der entstehenden Hitze geschützt wird. Das Gras im Park, auf dem der kleine Grill oftmals steht, verbrennt unweigerlich.
- Zudem können Qualität und Herkunft der Grillkohle nicht überprüft werden.
Meist weder lecker noch gesund

Lieber einen portablen Grill wählen
Natürlich wollen wir trotzdem gemütlich im Park, am See oder Strand grillen. Eine gute Alternative zum Einweggrill bieten da kleine Camping- oder Picknickgrills, die mit Holzkohle oder Gas betrieben werden können. Die machen zwar ein wenig mehr Arbeit beim Anfeuern und Säubern, sind aber verhältnismäßig auch preisgünstig und schonen die Umwelt.
