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Vom Kind zum Teenager: Wichtige Meilensteine beim Schulwechsel

Der Sprung von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist ein aufregender und bedeutender Schritt im Leben eines Kindes! Diese Phase bringt viele Veränderungen und Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Welche das sind und wie Eltern damit am besten umgehen, lesen Sie hier. 

In der weiterführenden Schule werden die Hausaufgaben komplexer – und Kinder benötigen wieder mehr Unterstützung von den Eltern.

In der weiterführenden Schule werden die Hausaufgaben komplexer – und Kinder benötigen wieder mehr Unterstützung von den Eltern. 

© Getty Images

„Back to School“ bedeutet für viele Kinder die Rückkehr zu bekannten Gesichtern und vertrauten Wegen. Doch für viele beginnt nach den Sommerferien ein völlig neues Abenteuer: der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Dieser spannende Schritt bringt nicht nur andere Lehrer und Fächer, sondern auch neue Freunde, Aufgaben und eine ungewohnte Umgebung mit sich. Damit dieser Wechsel reibungslos und erfolgreich verläuft, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und die verschiedenen Veränderungen und Meilensteine, die diese Phase mit sich bringt, zu verstehen.

1. Neue Lernumgebung & neue Anforderungen  

Der Schulalltag wird komplexer, mit mehr Fächern und unterschiedlichen Lehrern. Da gibt es einiges zu beachten und Eltern können an verschiedenen Stellen unterstützen, um den Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern.

Den Stundenplan verständlich machen  

Es ist wichtig, dass Kinder lernen, ihren Stundenplan zu verstehen und sich an die neuen Zeiten zu gewöhnen. Als Eltern können Sie Ihren Kindern helfen, indem Sie gemeinsam den Stundenplan durchgehen, Zeiten für Hausaufgaben und Freizeit festlegen und regelmäßig überprüfen, wie Ihr Kind mit der neuen Struktur zurechtkommt. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung vom Kind zum selbstständigen Teenager: Sie können Ihre Kinder dabei unterstützen, eigene Lernstrategien zu entwickeln und sich eigenverantwortlich auf den Unterricht vorzubereiten.

Hausaufgaben und Stress managen

Die Menge und Komplexität der Hausaufgaben nehmen zu. Eine gute Organisation und regelmäßige Lernzeiten helfen, den Überblick zu behalten und Stress zu vermeiden. Eltern können ihren Kindern helfen, indem sie einen festen Platz zum Lernen einrichten, regelmäßige Pausen einplanen und bei Bedarf Unterstützung anbieten, ohne die Eigenverantwortung des Kindes zu untergraben. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um Ihrem Kind Techniken zur Stressbewältigung ans Herz zu legen: Das können Atemübungen sein, Entspannungstechniken oder einfach Hobbys, die relaxen – das hilft schließlich auch in der Zukunft bei anderen, noch größeren Meilensteinen des Lebens. Auch die Zeit zum Runterkommen sollte einen Platz im Tagesablauf haben!

Back to school Tafel

Nach den Sommerferien heißt es „Back to School“ – doch für die Kinder, die von der Grundschule zur höheren Schule wechseln, ist es ein Neuanfang auf vielen Ebenen. 

2. Gesunde Gewohnheiten & wichtige Vorsorge

Planen Sie vor Schulbeginn einen umfassenden Gesundheitscheck. Dies gewährleistet, dass Ihr Kind fit und gesund ist, um die neuen Herausforderungen zu meistern. Ein Check-up kann auch dazu beitragen, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Auch lohnt es sich, noch mal einen Blick auf Ernährung, Bewegung und soziale Kontakte zu werfen – alles Aspekte, die körperlich oder psychisch für einen guten Schulstart und das Meistern großer Meilensteine sorgen können!

Impfpass unter die Lupe nehmen 

Vor dem Schulwechsel sollte der Impfpass Ihres Kindes überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Woran viele Eltern nicht denken: die HPV-Impfung für Jungen und Mädchen, die bereits ab einem Alter von 9 Jahren erfolgen kann. HPV steht für Humane Papillomviren, die von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt mit befallenen Haut- oder Schleimhautstellen übertragen werden. Über kleinste Verletzungen der Haut- bzw. Schleimhaut können die Viren dann in den Körper eindringen und eine Infektion hervorrufen. Eine Infektion mit HPV verläuft oft unbemerkt, verursacht keine Beschwerden und heilt meist von selbst aus. Geschieht dies nicht, kann eine anhaltende Infektion bestimmte Erkrankungen zur Folge haben: z . B . Krebsvorstufen und auch bestimmte Krebsarten im Genital-Bereich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahren. Denn auch letztere können selbst von HPV-bedingten Folgeerkrankungen betroffen sein und die Viren übertragen. 

"Der Wechsel auf eine höhere Schule ist auch ein idealer Zeitpunkt für die Krebsvorsorge, weil Kinder in diesem Alter beginnen, sich schneller zu entwickeln und schneller als man gucken kann in das Teenageralter kommen", erklärt Kinderarzt Dr. med. Vitor Gatinho, bekannt als "Kids.Doc" und Bestseller-Autor. "Oft hat man, wenn die Jugendlichen schon mitten in der Pubertät sind, einen schwierigeren Zugang zu seinem Kind. Viele Themen sind uncool oder peinlich, um sie mit seinen Eltern zu besprechen. Wir wissen, dass die Impfung ihre Wirkung am besten entfalten kann, wenn sie vor einer möglichen Infektion mit HPV durchgeführt wird. Zudem reagiert das Immunsystem umso besser auf die Impfung, je jünger die geimpfte Person ist. Der Schulwechsel auf die weiterführende Schule ist daher ideal, um die Kinder zu impfen."

Sie wünschen sich weitere Informationen rund um die HPV-Impfung? Die finden Sie hier.

Themen wie die HPV-Impfung sollten Eltern angehen, bevor die Kinder in die Pubertät kommen

Ganz plötzlich ist das Kind schon wieder älter geworden – Themen wie die HPV-Impfung sollten Eltern angehen, bevor die Kinder in die Pubertät kommen. 

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Bewegung und Vitamine in den Alltag bringen

Fördern Sie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Gesunde Mahlzeiten mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Proteinen sowie ausreichend Sport sind wichtige Bausteine für das körperliche und geistige Wohlbefinden Ihres Kindes. Besprechen Sie gemeinsam gesunde Essgewohnheiten und integrieren Sie regelmäßige körperliche Aktivität in den Alltag. Ermutigen Sie Ihr Kind, draußen zu spielen, Rad zu fahren oder an Sportangeboten teilzunehmen.

Neue Freundschaften knüpfen und alte pflegen

Ermutigen Sie Ihr Kind, an schulischen Aktivitäten teilzunehmen und offen auf neue Mitschüler zuzugehen. AGs und Sportvereine bieten gute Gelegenheiten, neue Freundschaften zu schließen. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es aktiv auf andere zugehen kann, und geben Sie ihm Tipps, wie man Freundschaften pflegt. Sie können auch Spieltreffen mit alten und neuen Freunden organisieren. Das hilft Ihrem Kind, soziale Kontakte zu knüpfen und zu festigen, was besonders beim Schulwechsel wichtig ist.

Meistern Sie die Meilensteine, die der Übergang vom Grundschüler zum Teenager mit sich bringt, gemeinsam mit Ihrem Kind. Hand in Hand können Sie dafür sorgen, dass diese aufregende Zeit zu einem positiven Erlebnis wird. Und schaffen Sie mit der richtigen Vorsorge eine starke Grundlage für eine gesunde und erfolgreiche Zukunft.