Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Frühblüher-Allergie?
- Welche Pflanzen gehören zu den Frühblühern?
- Wann beginnen die Frühblüher?
- Frühblüher-Allergie: Das sind die Symptome von Heuschnupfen
- Lässt sich Heuschnupfen vorbeugen?
- Behandlung von Heuschnupfen
- Welche Kreuzallergien bei Frühblüher-Allergien?
- Frühblüher-Allergie bei Kindern
- Im Video: So entfernen Sie Blütenstaub von Ihrem Auto
Was ist eine Frühblüher-Allergie?
Nicht gerade selten leiden Menschen mit Pollenallergie auch unter einer sogenannten Frühblüher-Allergie. Sie reagieren vor allem auf bestimmte Bäume, Gräser und Sträucher, die schon in den ersten Monaten des Jahres ihre Pollen produzieren. Die Eiweiße dieser Pollen dringen die Schleimhäute von Nase und Augen in den Körper ein und rufen eine Abwehrreaktion hervor.
Welche Pflanzen gehören zu den Frühblühern?
Zu den Frühblühern gehören in erster Linie Windbestäuber, also Gräser, Sträucher und Bäume, deren Pollen durch die Luft fliegen, um sich zu vermehren. Zu den Allergieauslösern zählen zum Beispiel Bäume wie die Erle, Birke und Hasel. Aber auch die Pollen von Weide, Buche, Pappel, Ulme, Eiche und Roggen können zu Heuschnupfen führen.
Wann beginnen die Frühblüher?
Mit den ersten Sonnenstrahlen des Jahres beginnen die Frühblüher ihr Laub und ihre Blüten zu bilden. Die Pollensaison der Frühblüher startet somit schon im Winter. Im Februar und März kommen dann weitere Frühblüher hinzu. Die Beschwerden der Frühblüher-Allergie können bis in den Mai hinein reichen, erst dann ist die Pollensaison der Frühblüher beendet. Wer herausfinden möchte, wann und wo Pollenflug ist, kann beim Deutschen Wetterdienst die Pollenbelastung für seine Region nachvollziehen. Hier geht es zum Pollenflug-Gefahrenindex >>
Frühblüher-Allergie: Das sind die Symptome von Heuschnupfen
In der Grippesaison eine Frühblüher-Allergie zu erkennen, ist nicht immer einfach. Generell gilt: Gesellt sich zu Symptomen wie Schnupfen & Co. ein Juckreiz, handelt es sich wahrscheinlich um eine Allergie. Welche Beschwerden außerdem auf eine Frühblüher-Allergie hinweisen, haben wir hier für Sie aufgelistet.
- Tränende, gerötete Augen, Juckreiz
- Schnupfen
- Niesreiz
- Atembeschwerden
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Juckreiz auf der Haut, Ausschlag
Worauf Sie beim Niesen achten sollten, verraten wir hier >>
Lässt sich Heuschnupfen vorbeugen?
Auch wenn es nicht immer einfach ist, sollten Sie bei einer Allergie so gut es geht versuchen, den Auslöser zu meiden. Pollenschutzgitter und Pollenfilter zum Beispiel fangen Pollen ab. Auch sollten Sie immer nur dann lüften, wenn die Pollenkonzentration am niedrigsten ist. In der Stadt ist dies morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land am Abend zwischen 19 und 24 Uhr.
Behandlung von Heuschnupfen
Um Heuschnupfen zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Menschen greifen bei Heuschnupfen zu Medikamenten. Aber auch eine Hyposensibilisierung kann Linderung verschaffen. Bei einer Hyposensibilisierung wird dem Patienten über einen längeren Zeitraum in geringer Dosis genau das Allergen zugeführt, auf das er reagiert. Im Laufe der Zeit erfolgt eine Gewöhnung an dieses Allergen – die allergische Reaktion darauf bleibt somit aus. Als Hausmittel bei Heuschnupfen haben sich vor allem Honig, Ingwer, Zwiebeln und Schwarzkümmelöl bewährt. Noch mehr Tipps, wie Sie Heuschnupfen erfolgreich behandeln können, verraten wir hier >>
Welche Kreuzallergien bei Frühblüher-Allergien?
Pollenallergiker reagieren nicht nur auf die Pollen von Bäumen wie der Hasel oder Erle allergisch – sondern auch auf bestimmte Obstsorten, Gewürze oder Nüsse, in denen ähnliche Allergene vorhanden sind. In diesem Fall spricht man von einer Kreuzallergie. Bei einer Frühblüher-Allergie reagieren Betroffene oft auch auf Haselnüsse, rohes Kern- und Steinobst sowie manch eine rohe Gemüsesorte allergisch. Besonders häufig ist eine Kreuzallergie auf Sellerie. Zwar sind die Empfehlungen für Pollenallergiker individuell unterschiedlich, doch ist nicht immer ein ganzjähriger Verzicht auf bestimmte Lebensmittel notwendig. Viele pflanzliche Nahrungsmittelallergene sind hitzelabil, was sie im gekochten Zustand auch für Allergiker verträglich macht.
Frühblüher-Allergie bei Kindern
Auch Kindern können Haselnuss, Erle & Co. ganz schön zu schaffen machen. Tatsächlich leidet etwa jedes zehnte Kind unter den typischen Symptomen eines Heuschnupfens. Kinder mit Heuschnupfen sollten Allergene genau so meiden wie Erwachsene, außerdem eignen sich lokale Antihistaminika in Form von Augen- und Nasentropfen gut, die besonders leicht in der Anwendung sind.
Im Video: So entfernen Sie Blütenstaub von Ihrem Auto
