Stillen am Arbeitsplatz soll gefördert werden – laut UN

Nachwuchs als Berufstätige? Das kann ganz schön herausfordernd sein. Vor allem, wenn man als stillende Mutter am Arbeitsplatz sein muss. Die Vereinten Nationen fordern jetzt mehr Rechte für stillende Mütter und argumentieren, dass auch Unternehmen Vorteile davon hätten.

Stillende Frauen sollten während der Arbeit besser unterstützt werden, fordert die UN.

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Baby und Beruf vereinbaren

Eine frisch gebackene Mutter zu sein, ist wohl eine der größten Herausforderungen im Leben. Wer dann auch noch Job und Baby balanciert, ist auf Unterstützung angewiesen. Für Kinder ab 2 Jahren sind Krippen- und Kindergartenplätze meist die Lösung. Doch was, wenn man noch stillt?

UN verlangt bessere Stillbedingungen im Job

Die Vereinten Nationen verlangten in Genf jetzt eine verbesserte Stillförderung am Arbeitsplatz. So sollten berufstätigen Müttern Stillpausen zustehen und in Unternehmen geeignete Räume dafür vorhanden sein. Vor allem die Weltgesundheitsorganisation WHO und das UN-Kinderhilfswerk Unicef machen sich dafür stark.
Auch für Firmen sei eine geförderte Stillsituation am Arbeitsplatz ein Vorteil – denn mit dieser Unterstützung könnten Frauen schneller wieder in den Beruf zurückkehren.

Stillen aus Gesundheitsgründen gefördert

Laut der genannten Organisationen sei das Stillen vor allem förderlich, weil die Muttermilch das Abwehrsystem des Kindes stärke und ihm die Nährstoffe für die bestmögliche Entwicklung biete.