
Spitzenschneiden für längeres Haar
Jeder Friseur predigt: Spätestens alle zwei Monate die Spitzen schneiden! Das soll die Haare kräftigen und sogar zu schnellerem Wachstum anregen. Besonders dünnes und brüchiges Haar kann durch regelmäßiges Schneiden tatsächlich voller und gesünder aussehen. Fisselige Enden werden regelmäßig gestutzt und Spliss so vermieden. Dies hilft besonders auch durch Färben und Styling beanspruchtem Haar. Das Wachstum wird so allerdings nicht angeregt. Nur die Haarwurzeln sind lebendig, der Rest des Haars ist im Grunde totes Material und deshalb kommt auch kein Signal in den Wurzeln zum schnellen Wachstum an, wenn der Friseur die Schere anlegt. Wer also sehr robustes Haar hat, das nicht zu Spliss oder Trockenheit neigt, kann ruhig auch ein paar Monate mehr vergehen lassen, bis der nächste Schnitt ansteht. Zumal es manche Friseure mit der Bitte "1-2 Zentimeter kürzer" ja oft nicht allzu genau nehmen...
100 Bürstenstriche am Tag

Anleitung tiefer Dutt
Glam-Tolle zum Nachstylen
Pony selbst schneiden
Häufiges Waschen macht die Haare fettig
Viele Frauen klagen über folgendes Problem: Morgens die Haare frisch gewaschen und am Abend hängen Sie strähnig herunter. Wer sich die Kosmetik-Ratgeber aus früheren Zeiten durchliest, wird darüber staunen, dass hier eine Haarwäsche alle ein bis zwei Wochen empfohlen wurde. Die Frauen zu dieser Zeit liefen aber nicht etwa mit dauerfettigen Haaren umher, sie wuschen sich seltener und schonender die Haare. Denn moderne Shampoos enthalten aggressive Tenside, die eine ähnlich stark entfettende Wirkung auf die Kopfhaut haben, wie Spülmittel an schmutzigem Geschirr. Früher wurde von Kopf bis Fuß milde Seife verwendet, die Kopfhaut und Haare weniger entfettet und somit die Kopfhaut nicht zu übermäßiger Talgproduktion anregt. Denn oft entsteht beim Haarewaschen ein Teufelskreis: Wer zu oft und zu aggressiv wäscht, trocknet die Kopfhaut so stark aus, dass sie immer mehr Öle produziert, um nicht auszutrocknen.
Wer diesen Teufelskreis durchbrechen will, sollte auf milde Shampoos oder Naturseifen umsteigen und den Waschrythtmus langsam verlängern. Nach etwa drei Monaten sollte sich die Kopfhaut auf eine normale Talgproduktion umgestellt haben. Zusätzliches Bürsten mit der Wildschweinborstenbürste hilft, überschüssiges Fett in den Haarlängen zu verteilen. Wer dieses Programm konsequent durchzieht, wird mit weniger Haarausfall, dichteren, volleren Haaren und mehr Zeit am Morgen belohnt.
