
Wir wissen, was es beim Joggen im Winter zu beachten gibt.
Mit dem neuen Jahr (und nach den Feiertagen) steigt nicht nur die Motivation, sich gesünder zu ernähren, sondern auch mehr Sport zu treiben. Vor allem Joggen steht dabei hoch im Kurs: Schließlich ist man in der Natur, verbrennt einiges an Kalorien – und im Winter ist das Laufen an der frischen Luft auch noch besonders gut für das Immunsystem. Wären da nur nicht die eisigen Temperaturen, die gerade Anfängern das Atmen erschweren. Stellenweises Glatteis und die früh einbrechende Dunkelheit trüben den Lauf-Spaß ebenfalls.
5 Tipps für das Joggen im Winter
Aber nein, sinkende Temperaturen sollten nicht als gute Ausrede dienen, um das Laufen im Freien ausfallen zu lassen. Im Gegenteil! Wer die folgenden Tipps beachtet, kann sich auch in der kalten Jahreszeit fit halten und joggen gehen:
1. Im Winter draußen aufwärmen
Sich vor dem Laufen aufzuwärmen, ist im Winter wichtiger denn je – schließlich braucht die Muskulatur jetzt noch mehr Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Am besten, wir wärmen uns direkt im Freien auf: Auch wenn Dehnen im Warmen die Muskeln und Sehnen geschmeidiger macht, können wir uns so vielbesser auf Minusgrade einstimmen. Zum Beispiel, indem wir 10 Minuten ganz locker und langsam joggen, bevor wir dann in das Trainingstempo einsteigen.
2. Atemwege beim Joggen schonen
Die Atmung stellt das wohl größte Problem beim Joggen im Winter dar. Die trockene, kalte Winterluft sollte besser nicht durch den Mund eingeatmetwerden, da sonst Atemwege und Schleimhäute austrocknen – und das sorgt nicht selten für ein unangenehmes Brennen in der Lunge und Reizhusten. Abhilfe verschafft zum Beispiel ein dünnes Tuch vor dem Mund, das die Atemluft ein wenig erwärmt und befeuchtet, bevor sie die Lunge erreicht.
3. Schritttechnik im Winter anpassen
Ist es draußen etwas rutschig, sollten wir natürlich auch unsere Schritttechnik ein wenig ändern und uns umso mehr auf die Abdruck- und Landephase konzentrieren. Kurze, flache Schritte, die eher gefühlvoll statt kräftig sind, bringen uns jetzt sicher ans Ziel. Kontrollieren können wir unsere Schritte anhand ihrer Geräusche: Je leiser die Füße aufsetzen, desto effektiver, geschmeidiger und vor allem sicherer ist der Laufschritt.
4. Auch im Winter ausreichend trinken
Zwar schwitzen wir im Winter weniger als im Sommer, trinken sollten wir aber dennoch ausreichend. Denn auch ohne, dass wir es merken, verdunstet Feuchtigkeit. Die eingeatmete Luft muss außerdem stärker angefeuchtet werden, um auf Körpertemperatur gebracht zu werden.
5. Die richtige Kleidung im Winter
Klar, beim Laufen im Winter sind auch die richtigen Laufklamotten entscheidend. Generell sollte man sich so anziehen, als wären es 10 Grad wärmer, schließlich erhöht sich die Körpertemperatur durch die Bewegung. Eine Mütze ist Pflicht, denn über den Kopf wird 40 Prozent der Körperwärme abgegeben. Und noch etwas: Die Sportkleidung darf gern etwas lockerer sitzen. So bleibt etwas Luft zwischen Shirt, Jacke und Haut, die sich erwärmen kann. Noch mehr zum Thema Laufbekleidung im Winter verraten wir Ihnen hier >>
Warum ist Joggen im Winter so gesund?
Wir haben es bereits erwähnt: Joggen im Winter hat viele gesundheitliche Vorteile. Zum einen stärken wir beim Laufen an der frischen Luft unsere Abwehrkräfte. Und weil unser Körper bei niedrigen Temperaturen mehr Energie aufbringen muss, um sich warmzuhalten, verbrennen wir noch dazu mehr Kalorien. Außerdem verbessert regelmäßiges Joggen im Winter die Stimmung und reduziert Stress. Durch die körperliche Aktivität werden nämlich Endorphine freigesetzt – und von denen können wir gerade in der dunklen Jahreszeit ganz viel gebrauchen.
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