Psychologie: 4 Anzeichen für eine Angststörung

Psychologie: 4 Anzeichen für eine Angststörung

Über irgendwas macht sich jeder von uns Sorgen. Vor allem in der aktuellen Weltgeschichte gibt es dafür Grund genug. Doch bis wann sind Sorgen normal und ab wann steckt eine Angststörung dahinter? Wir verraten es.

4 Anzeichen für eine Angststörung

Ängste hat jeder Mensch, und das ist auch gut so. Dieses Gefühl erfüllt nämlich einen biologisch sinnvollen Zweck: Angst soll uns vor Gefahren schützen und kann sogar überlebenswichtig sein. Ab einem bestimmten Maße können Ängste jedoch auch übermächtig werden. Doch inwieweit sind Sorgen normal und ab wann handelt es sich um eine krankhafte Angst? Wir verraten Ihnen wichtige Anhaltspunkte.

1. Extrem zeiteinnehmend

Wer vor einem konkreten Problem steht, mag auch mal unverhältnismäßig viel über seine Angst nachdenken. Bemerken Sie aber, dass Sie regelmäßig über die Hälfte des Tages damit verbringen, an Ihre Ängste zu denken, ist das ein deutliches Alarmzeichen. So viel Zeit sollte man normalerweise nicht mit ängstlichen Gedanken und Sorgen verbringen – spezielle Notlagen ausgenommen.

Im Video: Warum wir mehr auf unsere Psyche achten sollten

2. Eingeschränkte Lebensqualität

Manche von uns fühlen sich auf vollen Plätzen nicht besonders wohl, mögen kein Fahrstuhlfahren oder meiden die U-Bahn. Wenn das allerdings über ein bloßes Unwohlsein hinausgeht, und Sie Ihren Alltag aufgrund Ihrer Ängste einschränken, ist das ein Zeichen für eine krankhafte Angst. Vor allem, wenn Sie sich isolieren und Dinge aufgeben, die Sie gerne machen – Freunde treffen, Hobbys ausüben, rausgehen.

3. Depressive Verstimmungen

Natürlich macht uns der Gedanke an Ängste nicht gerade fröhlich. Im Gegenteil! Kein Wunder, dass Angststörungen depressive Verstimmungen oder sogar echte Depressionen auslösen können. Bemerken Sie, dass Ihre Stimmung stark kippt, vielleicht sogar Ihre Partnerschaft oder Arbeitsstelle dadurch in Gefahr geraten, sollten Sie sich professionelle Hilfe holen.

4. Konsum

Wer seine Ängste im Alltag gar nicht mehr vernünftig in den Griff bekommt und deshalb zu Mitteln greift, mit denen die Gedanken betäubt werden sollen, ist hochgradig gefährdet. Erhöhter Alkoholkonsum, oder etwa das Einnehmen von Drogen oder Tabletten kann zu einer gesundheitsschädlichen Sucht führen und löst dabei eine Angststörung keineswegs. Suchen Sie sich in diesem Fall unbedingt professionelle Beratung!

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