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Was tun Menschen in Krisen? Sie rücken zusammen. Das ist mit Kontaktverbot und Abstandsregeln physikalisch jetzt zwar nicht erlaubt, aber mental ist dies natürlich trotzdem möglich. Viele Menschen erkundigen sich mehr also zuvor nach dem Befinden ihrer Lieben.
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Menschen sich verstärkt an Bewährtem und Status festhalten. Und obwohl man sich eigentlich über jede Aufmunterung freut, geht der Wunsch nach Spaß und Erlebnis zurück – so lautet das Ergebnis einer Studie der GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung. Die Party-Generation oder die “Generation Z“ verspüre laut Studie mittlerweile Nervosität und Verunsicherung und würde wohl langsam das “Ende der Party“ realisieren. Die GIM-Umfrage ist Teil der kontinuierlichen Gesellschaftsstudie "Wie tickt Deutschland".
Veränderung des Kaufverhaltens
Statt Klamotten zum Ausgehen, sind Dinge für zu Hause angesagt. So stehen derzeit Fitnessgeräte und Heimwerkerprodukte hoch im Kurs - das passt natürlich zur Lage. Ebay Advertising in einem aktuellen Whitepaper die Suchanfragen während des Lockdowns untersucht mit folgenden Ergebnissen:
- neue Betten + 345 Prozent
- Malerfarben + 167 Prozent
- Tapeten + 69 Prozent
- Fitnessgeräte wie Hanteln + 605 Prozent
- Krafttraining & Gewichte + 496 Prozent
- Yoga & Pilates + 216 Prozent
