Weg von Fast Fashion: So kann es gelingen
Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Trendthema, sondern hat bereits Einzug in allerlei Aspekte des Alltags gehalten. Nachhaltig shoppen bleibt für den kleinen Geldbeutel allerdings weiterhin eine Herausforderung. Wir verraten Ihnen jetzt, wie Sie es schaffen können, auch günstig stylische Teile zu ergattern oder in Klassiker zu investieren.
Finden Sie hier die schönsten nachhaltigen Teile in diesem Frühling >>
1. Tauschpartys mit Freundinnen
Die allererste Anlaufstelle für neue Kleidungsstücke, die Sie garantiert lieben werden, findet sich in Ihrer unmittelbaren Nähe. Denn Hand aufs Herz – wer hat sich nicht schon einmal in ein Teil der Freundin schockverliebt? Hat diese sich daran sattgesehen, könnte Ihre große Stunde schlagen und umgekehrt. Was bei Ihnen im Kleiderschrank nur noch Wollmäuse anzieht, kann für jemand anderen ein wahres Schatzstück darstellen.
Kleiner Tipp: Vereinen Sie das Ganze mit einer Verabredung zum Frühstück, Lunch oder Dinner, um das Nützliche mit einer guten Portion Spaß zu verbinden. Also Tasche voll mit den Teilen, die nicht mehr von Ihnen getragen werden und los geht’s! Ein toller Nebeneffekt? Das Strahlen in den Augen der Freundin, wenn diese ein neues Teil ergattert hat, wird auch bei Ihnen Freude auslösen.
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2. Tauschpartys mit Fremden
Wenn der Kleiderschrank der besten Freundin komplett gesichtet wurde, lässt sich eine Tauschparty auch noch auf weitere Menschen ausweiten. Mittlerweile gibt es Plattformen, die Tauschpartys in diversen Städten veranstalten. Einfach hingehen und mit anderen Fashionistas um die Wette tauschen. Kleidertausch bietet Events in ganz Deutschland und auch Österreich an, zu denen Sie Lieblinge mitbringen können, welche Sie leider nicht mehr tragen.
Unser Tipp: Schnappen Sie sich doch gleich eine oder alle Ihre besten Freundinnen und gehen zusammen zu dem Event. Das macht doppelt so viel Spaß und sie können sich vor Ort gegenseitig beraten. Wir wissen – Beim Shopping ist die Meinung einer guten Freundin immer Gold wert!
3. Vintage- und Secondhand-Läden
Suchen Sie bei Ihrer nächsten Shopping-Tour statt der allbekannten Moderiesen lieber einen Vintage- oder Secondhand-Laden auf. Diese sind mittlerweile in fast jeder Fußgängerzone von größeren Städten zu finden und bieten ein riesiges Sortiment an Kleidung an, die wieder voll im Trend liegt. Die 90er Jahre lassen grüßen! Warum sollten wir also nicht Kleidungsstücke shoppen, die wirklich aus dieser Ära kommen?
Das Besondere? In Secondhand-Läden finden sich viele Unikate und wahre Schätze. Mit etwas Glück finden Sie sogar das ein oder andere Designerteil zu einem erschwinglichen Preis. Lassen Sie sich nicht von der Sortierung in den Geschäften abschrecken! Der Einkauf im Secondhand-Laden beinhaltet viel Stöbern, denn die Teile sind oft nur in einer Größe verfügbar.
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4. Online-Plattformen
Wer es liebt, auf Flohmärkten zu stöbern, kann dies auch problemlos online tun. Ob als Inspirationen oder weil Sie gerade auf der Suche nach einem bestimmten Teil sind – der Blick in diverse Apps lohnt allemal. Auf Vinted lassen sich sowohl selbst Kleidungsstücke anbieten und gleichzeitig ersteigern. Einige Nutzer:innen bieten sogar Tauschgeschäfte an.
Mittlerweile sind auch Global Player wie Zalando oder About You auf den Nachhaltigkeitszug aufgesprungen und bieten über Plattformen wie beispielsweise Zalando Zircle bereits getragene Kleidungsstücke an. Was für eine tolle Alternative!
Wir garantieren: So lassen sich besondere Einzelstücke finden, die nicht von der Stange kommen und Ihre Garderobe garantiert aufwerten.
5. Leihservice für Kleidung
Sie lieben es, sich hin und wieder das ein oder andere Designerstück zu gönnen? Dann ist dieses Modell perfekt für Sie. Denn der Trend zeigt deutlich: Leihmodelle boomen! Und wer hat gesagt, dass das nur für Autos und Co. gelten muss. Auch stylische Klamotten lassen sich jetzt ganz einfach leasen.
Von klassischen Basics bis hin zu außergewöhnlichen Trendteilen findet sich eine große Auswahl auf Plattformen wie unown oder Myonbelle. Verschiedene Abomodelle machen es möglich, bis zu vier Kleidungsstücke gleichzeitig auszuleihen. Auch das einmalige Ausprobieren ist kein Problem – alle Kleidungsstücke sind selbstverständlich versichert. Also keine Angst vor Gebrauchsspuren und Flecken, denn in Kleidung müssen Sie sich wohlfühlen.
Das Beste? Sollten Sie sich einmal so sehr in ein Teil verliebt haben, dass Sie es gar nicht mehr hergeben möchten, findet dieses für einen reduzierten Preis auch ein festes Plätzchen im Kleiderschrank.
6. Basics von grünen Labels
Natürlich müssen Sie nicht ganz auf neu gekaufte Kleidung verzichten! Aber wer hat gesagt, dass dies nicht auch nachhaltig möglich ist? Bei Basics können Sie ganz prima auf grüne Labels setzen, die stylische Klamotten fürs gute Gewissen anbieten.
Einen zeitlosen Blazer finden Sie etwa bei Armedangels. Jeans in klassischen Schnitten gibt es bei Kings Of Indigo. Immer inklusive recycelter Materialien und fairer Produktionsstandards.
Es lohnt sich! An Basics haben Sie auch langfristig Freude und können deshalb einmal mehr Geld in die Hand nehmen, denn diese kommen sicherlich nicht so schnell aus der Mode.
7. Upcycling von alter Kleidung
Wer keine Verwendung mehr für alte Jeans, Pullover oder Shirts hat, kann daraus ganz einfach was anderes machen! Alten weißen T-Shirts oder Pullis können Sie spielend leicht zu einem neuen Leben verhelfen, indem Sie diese batiken. Das Beste: So lassen sich sogar hartnäckige Schweißflecken auf alter Kleidung wegzaubern!
Schnappen Sie sich Ihre besten Freundinnen und machen Sie daraus ein richtiges Ereignis! Batikfarben bekommen Sie mittlerweile für wenig Geld in diversen Onlineshops.
Wer keine Lust hat selbst aktiv zu werden, kann alte Jeans an Unternehmen wie Bridge & Tunnel schicken. Je nach Wunsch werden daraus individuelle Teile, wie Hip-Bags, Shopper, Blousons oder sogar Kissenbezüge, gefertigt. Alles in Deutschland versteht sich.
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Im Video: Do It Like A Pro – Nachhaltige Mode Tipps
