Auch im Sommer wird Schmuck kunstvoll-kreativ kombiniert

Layering, Stacking und andere Schmuck-Arrangements tauchen immer wieder in den Trends auf. Auch diesen Sommer werden Armbänder, Ringe und Ketten kreativ miteinander kombiniert, gern auch edel-farbenfroh mit Farbsteinen und Diamanten.

Mit der Sonne im Kombi-Look um die Wette glänzen

Im Sommer darf es funkeln, nicht nur bei Bikini und Co., auch bei den Schmuck-Accessoires. Verspielt und kreativ, so sieht der Trend auch an heißen Tagen aus. Langeweile am Handgelenk, Finger oder dem Hals war gestern. Jetzt geht es mit Regenbogenfarben kombiniert mit Silber und Gold an den Strand oder auf die nächste Beachparty.

Auch Bademode lässt sich mit den richtigen Schmuckstücken noch aufregender in Szene setzen. Ein filigraner Ring mit Farbsteinen, dazu die passenden Ohrringe und schon ist der passende, aufsehenerregende Bademoden-Look perfekt. Verspielte Details sind dabei auch in dieser Saison wieder in, denn Herzen, Palmen oder aufregende Blitze im filigranen Glitzerlook machen jeden schlichten Bikini oder Badeanzug zum optischen Hingucker.

Es wird heiß mit Ring-Stacking

Erlaubt ist, was gefällt. Mit dem Ring-Stacking geht es im Sommer alles andere als langweilig zu. Verschiedene Designs, Schliffe, Farben und Formen lassen sich herrlich unkonventionell miteinander vermischen. Dabei fallen auch die einstigen No-Gos, denn auch Gold und Silber bzw. Roségold dürfen miteinander kombiniert werden.

Ein optisches Highlight an Daumen, Mittelfinger, Zeigefinger und Co. – nun werden die Finger farbenfroh und glitzernd in Szene gesetzt. Die VIPs machen es vor, denn sie glänzen mit Schmuckstücken an nahezu jedem Finger um die Wette. Mehr ist mehr, vor allem bei heißen Sommerpartys am Abend. Für den schlichteren Beachauftritt am Tag dürfen es gern filigranere Ring-Kreationen sein.

Auch im Sommer darf es an Hals, Handgelenk oder Fingern funkeln. Doch nicht alle Schmuckstücke vertragen lange UV-Strahlung und Sand.

Armband-Stacking: In diesem Sommer werden Handgelenke belebt

Bislang wurden die Handgelenke unter dicken Pulloverärmeln, lange Mäntel oder Handschuhen versteckt. Endlich bekommen sie die gebührende Aufmerksamkeit und dürfen nicht nur Sonne tanken. In Szene gesetzt werden Handgelenke in dieser Saison mit aufregenden Armbändern, gern auch vielfach kombiniert.

Minimalistische Materialien, filigrane Formen und aufregende Farben mit Glitzer-Note – Armband-Stacking ist ein Trend für den Sommer. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn von elegant bis rockig imposant-aufregend ist alles mit den richtigen Armbändern möglich. Wer es schlichter mag, kombiniert filigrane Armreifen ohne glänzendes Aufsehen. Für alle, die gemeinsam mit den Sonnenstrahlen um die Wette funkeln möchten, sind Armreifen mit Farbstein-Applikationen optimal.

Tipp: Damit das Handgelenk lange funkelt, ist die richtige Materialauswahl entscheidend. Ein Fehler, den viele Fashionistas machen: ausschließlich günstigen Modeschmuck erwerben. Er kann jedoch durch Sonneneinstrahlung, Meerwasser und Sand schnell verblassen und das Handgelenk fad aussehen lassen.

Ketten-Layering: mehr Strahlkraft als die Sonne

Optisch ein echtes Highlight: mehrere Ketten im Dekolleté und um den Hals. Sie wirken sofort, strahlen mit der Sonne um die Wette, auch an trüben Sommertagen. Angesagt sind nicht nur schlichte Ketten, sondern auch Kombinationen mit Anhängern, Amulette oder Medaillons.

Dabei geht der Layering-Trend auch für den Hals, denn mehrere Ketten miteinander zu kombinieren ist im Sommer en vogue. Beweglichkeit und Verspieltheit stehen dabei im Focus, denn die Ketten sollten sich leicht wie eine Sommerbrise bewegen können. Somit werden auch lästige Abdrücke durch Sonnenstrahlen vermieden.

Schmuck braucht im Sommer besonders viel Zuwendung

Auch qualitativ hochwertige Materialien wie Gold, Silber oder Roségold benötigen im Sommer besonders viel Liebe, damit sie lange strahlen. Goldschmuck sollte möglichst nicht mit Sandkörnern Berührung kommen, da das Material äußerst weich ist und dadurch Kratzspuren oder Beschädigungen in der Struktur entstehen könnten.

Silberschmuck hingegen ist etwas robuster, sollte dennoch nie unmittelbar mit Chlor oder grob körnig im Sand in Berührung kommen. Falls ja, ist eine intensive Reinigung mit einem weichen Tuch und spezieller Silber-Tinktur hilfreich, um lange Freude am Schmuckstück zu haben.

Tipp, damit die Ringe nicht baden gehen

Eben noch das schönste Ring-Stacking und an den Fingern und nach dem Aufenthalt im Meer bzw. Pool fehlen einige der edlen Stücke. Gerade bei einem längeren Aufenthalt im Wasser werden die Finger häufig durch physikalische Prozesse etwas schmaler. Ringe, die vorher optimal saßen, rutschen plötzlich auf den Fingern hin und her; gehen schlimmstenfalls verloren.

Damit der Schmuck am Finger bloß nicht baden geht, die Ringe am besten vorher abnehmen bzw. sie regelmäßig während des Badevergnügens überprüfen. Auch Ohrringe können sich beim Badespaß öffnen und verloren gehen. Vor allem bei ambitioniertem Schwimmen oder actionreichem Planschen sorgen die Wasserbewegungen oftmals dafür, dass sich die filigranen Verschlüsse des Ohrschmucks lösen. Im klaren Wasser lassen sich die verloren gegangenen Stücke mit etwas Glück finden. Wer dennoch kein Risiko eingehen und seine Sommer-Lieblingsstücke auch künftig tragen möchte, sollte sie für das Badevergnügen einfach herausnehmen und später zum Outfit wieder anlegen.

Ringe aus Gold mit Steinen – ein optischer Hingucker im Sommer, allerdings für längeren Badespaß und beim Sandburgenbau ungeeignet.

Sonne und Chlorwasser – für Perlen ein No-Go

Perlenschmuck sieht auf sommerlich-gebräunte Haut besonders edel aus. Zudem erinnern die Perlen an Südseeträume und versprühen sommerliche Gefühle. Doch die besonderen Stücke sollte beim Badevergnügen oder längerem Aufenthalt in der Sonne im Schmuckkästchen bleiben. Chlor- bzw. Salzwasser können die Oberfläche der Perlen beschädigen, sodass der aufregend-schimmernde Glanz verloren geht. Riecht das Wasser unangenehm nach Chlor im Schwimmbad, am besten die Schmuckstücke vor dem Badevergnügen ablegen und später mit einem Outfit beim Abendessen wieder kombinieren.

Direkte lange Sonneneinstrahlung kann ebenfalls dazu führen, dass die Patina ausgleicht und die Perlen stumpf erscheinen. Häufig werden bei den Schmuckstücken Spezialkleber zur Befestigung von Perlen oder Farbsteinen benutzt. Der Kleber kann durch den intensiven Kontakt mit Chlor- bzw. Salzwasser porös werden, sodass die Applikationen verloren gehen. Deshalb gilt auch hier: Perlen- bzw. Farbsteinschmuck vor dem Gang ins Wasser besser ablegen.

Wer funkeln will, sollte diese Edelsteine tragen

Viele Edelsteine halten der UV-Belastung nicht stand und drohen, ihren Glanz zu verlieren. Wer unbedingt mit der Sonne und seinen Edelstein-Schmuckstücken um die Wette strahlen möchte, sollte auf besonders robuste Materialien achten. Smaragd, Rubin oder Saphir beispielsweise halten Sonneneinstrahlung stand. Dennoch sollte der Aufenthalt zum Eigenschutz für die Haut vor allem im Schatten oder nur kurzzeitig mit direkter Sonneneinstrahlung erfolgen.