Japankäfer melden: Das müssen Sie über die Plage-Tiere wissen

Alle Landwirte und Gartenbesitzer aufgepasst: Wenn Sie den Japankäfer jetzt in ihrem Garten entdecken, müssen Sie das sofort melden. Warum er so eine Bedrohung ist und woran Sie ihn erkennen, lesen Sie hier.

Der Japankäfer zeichnet sich unter anderem durch seine metallischen Flügel aus.

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Darum ist der Japankäfer eine Bedrohung

In den letzten Jahren hat sich der Japankäfer in Europa immer weiter ausgebreitet, sodass auch Deutschland nicht von der Plage verschont geblieben ist. Und während er für Mensch und Tier zwar prinzipiell ungefährlich ist, stellt er für die heimische Flora eine große Bedrohung dar. Er ist nämlich äußerst gefräßig und bedient sich an mehr als 300 verschiedenen Blättern, Blüten und Früchten als Nahrungsquelle. Rosen, Weinreben, Obstbäume und Gemüsepflanzen sind dabei besonders gefährdet.

Im Video: So erkennen Sie den Japankäfer

Den Japankäfer richtig zu identifizieren, ist keine leichte Aufgabe. Er ist gerade einmal zehn Millimeter groß, hat dafür jedoch eine auffällige grüne Färbung und metallische Flügel. Dennoch sollten Sie genau drauf achten, dass Sie den Japankäfer nicht mit anderen Käferarten wie dem Maikäfer oder dem Junikäfer verwechseln.

Meldepflicht für den Japankäfer

Aufgrund seiner schädigenden Eigenschaft wurde die Meldepflicht in Deutschland für ihn eingeführt. Sobald Sie den Japankäfer im Garten entdecken, müssen Landwirte und Gartenbesitzer den regionalen Pflanzenschutzdienst benachrichtigen. Wie Sie den Käfer richtig erkennen, erfahren Sie im Video oben.

Quelle: express.de