
Madame Moneypenny: So holen Sie das Beste aus Ihren Finanzen
Tipp 1: Eigeninitiative

Ganz wichtig: Geben Sie das Thema Finanzen nicht an andere ab, sondern beschäftigen Sie sich selbst damit. So behalten Sie die Kontrolle und wissen genau, was mit dem Geld passiert. Und: Werfen Sie alte Klischees über Bord, denn über Geld spricht Frau - trauen Sie es sich zu!
Tipp 2: Überblick behalten
Um seine finanzielle Situation einschätzen zu können, sollte zuerst der Status quo erfasst werden:
Wie viel Geld habe ich eigentlich? Welche Verträge? Sowohl das Vermögen als auch eventuelle Schulden müssen bedacht werden. Habe ich vielleicht noch einen Kredit offen? Ist mein Auto abbezahlt? Fertigen Sie eine Liste an, um zu sehen, was Ihnen an Mitteln zur Verfügung steht. Vor allem Selbstständige sollten sich bewusst sein, wie viel sie verdienen. „Das Thema Finanzen wird häufig ganz groß und kompliziert gemacht. Aber gesunder Menschenverstand und das Beherrschen des Einmaleins reichen aus, um es selbst in die Hand zu nehmen. Man muss kein Profi sein!“, motiviert Natascha Wegelin. Bescheid zu wissen zahlt sich am Ende immer aus.
Tipp 3: Ziele setzen
Wie steht’s um meine Altersvorsorge? „Um das herauszufinden, kann bei der Deutschen Rentenversicherung ein Bescheid ausgehändigt werden, der aufzeigt, wie viel Rente zu erwarten ist. Rechnen Sie sich einmal aus: Wie viel fehlt da, um einen guten Lebens standard zu halten? Mit diesem Wissen können konkrete Ziele gesetzt und passende Sparmaßnahmen überlegt werden“, empfiehlt Natascha Wegelin.
Tipp 4: Klein anfangen
„Um finanziell unabhängig und erfolgreich zu sein, brauchen Sie zuerst eine positive Einstellung zu Geld. Vergessen wir also Sätze wie ‚Geld ist schmutzig‘ oder ‚Finanzen sind Männersache‘“, erklärt Natascha Wegelin. Der nächste Schritt für jeden: einen Notgroschen ansparen. Er ist unabdingbar und sollte von alltäglichen Ausgaben unangetastet bleiben. Wegelin rät, genug Geld zugänglich zu haben, um sich im Notfall drei Monate lang versorgen zu können. Bei Schulden zuerst sein Geld in deren Abzahlung investieren, bevor es an große Anschaffungen geht.
Tipp 5: Richtig informieren
Es gibt unzählige Möglichkeiten, um selbst aktiv zu werden. Zum Beispiel hilft die kostenlose „7-Tage-Finanz-Challenge“ auf der Homepage von Madame Moneypenny beim Einstieg ins Thema. Wer doch mal fremde Hilfe braucht, sollte den Berater kritisch auswählen. Natascha Wegelin empfiehlt, sich lieber an jemanden zu wenden, der keine eigenen Interessen vertritt, indem er Produkte verkauft und Provisionen dafür kassiert. Honorarberater (beispielsweise über den Verbund Deutscher Honorarberater) werden für die reine Dienstleistung bezahlt und seien daher eher vertrauensvoll.
Tipp 6: Spar-Chanchen nutzen
Gespartes Geld auf einem Tagesgeldkonto zu parken ist genau richtig. Es sollte getrennt vom laufenden Geldverkehr liegen“, erklärt Natascha Wegelin. Und auch wenn es nervig ist, sei es das absolute Muss, ein Haushaltsbuch zu führen. So könne man genau sehen, wofür Geld ausgegeben wird. Meistens lässt sich so gut erkennen, wo noch etwas eingespart werden kann. Auch alte Verträge können überprüft und gegebe nenfalls durch neue Verträge mit besseren Konditionen ersetzt werden. Die wesent liche Grundregel dabei: nichts abschließen, was Sie nicht selbst verstehen.
Tipp 7: Geld vermehren
Da das Sparbuch kaum noch Zinsen bringt, investieren immer mehr Menschen in ETFs (Indexfonds, englisch: Exchange Traded Fund) an der Börse. „Sie sind momentan die günstigste und einfachste Möglichkeit für eine private Geldanlage“, verrät Natascha Wegelin. Mehr dazu unter: madamemoneypenny.de
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