Vielleicht haben Sie ja bereits ein tolles Investment getätigt, aber wissen es nicht? So wie unser Podcast-Host Lisa Bittighofer. 2018 lebte sie in London und kaufte sich eine Tasche eines Luxuslabels für etwa 1.800 Euro. Das gleiche Modell besitzt zufällig auch Podcast-Partnerin Franziska Zepf. Allerdings kaufte sie ihre Bag erst 2023 in München: für satte 3.400 Euro. Macht eine Wertsteigerung von 1.600 Euro in fünf Jahren - nicht schlecht für ein Investment, das auch noch Spaß macht!

Women's Finance Academy Folge 6: So schön kann Geldanlegen sein

Doch was bedeutet es eigentlich, sein Geld "schöner" anzulegen? Genau darüber sprechen unsere Finanz-Expertinnen in der 6. Folge vom FÜR SIE Women's Finance Academy Podcast. Gleich hier reinhören:

Es müssen eben nicht immer Aktien oder ETF's sein. "Schöne" Geldanlagen können zum Beispiel edle Uhren sein, Designermöbel oder Kunst. Wie bei allen Wertanlagen gibt es auch bei dieser einiges zu beachten. Fragen, auf die unsere Expertinnen ebenfalls eine Antwort kennen. Den FÜR SIE Women's Finance Academy Podcast mit Franziska Zepf und Lisa Bittighofer von Klasse 36 gibt's überall dort, wo es Podcasts gibt - zum Beispiel bei Spotify und Podigee.

Der Women's Finance Academy Podcast auf YouTube

Die 6. Folge vom FÜR SIE Women's Finance Academy Podcast mit unseren Finanz-Expertinnen Franziska Zepf und Lisa Bittighofer können Sie auch ganz entspannt und in voller Länge auf YouTube ansehen:

Tragende Invest-Rolle

Wer sich eine Designertasche zur Wertsteigerung leisten möchte, sollte zunächst nach dem passenden Label suchen. "Am besten einen Anbieter, der Markenpflege betreibt und schon länger auf dem Markt ist", rät Franziska. "Wenn eine Anlage etwas ist, das ich benutzen und sogar noch meinem Patenkind weitergeben kann, finde ich das total schön", sagt Lisa

Doch man darf sie nur als Teil des eigenen Investmentpakets sehen. "Damit würde ich nie meine Altersvorsorge planen!", sagt Franziska und lacht. "Als Beimischung ist es aber toll - Vermögensaufbau soll ja Spaß machen. Es darf nach meinen Vorlieben gehen und nicht nach dem, was man im BWL-Studium lernt."

Was macht die Kunst?

Wer Kunst zur Wertsteigerung kaufen möchte, hat es mit zwei Märkten zu tun. Zum einen dem Sekundärmarkt, auf dem die Monets und Picassos dieser Welt über den Tisch gehen. Das sind bombensichere Anlagen - das Problem ist nur, dass "normale" Käufer:innen sich kaum Mindestpreise von 500.000 Euro leisten können. Dann schon lieber mit der Primärmarkt liebäugeln: Werke von zeitgenössischen Künstler:innen, die in den Kunstgalerien gelistet sind.

Wertsteigerung dank guter Recherche

"In den Primärmarkt kann man schon ab 4.000 Euro einsteigen. Das birgt immer ein gewisses Risiko, aber auch da kann man eine Wertsteigerung erwarten, wenn man vorher richtig recherchiert hat." Etwa: Auf welcher Schule war der Künstler? In welchen Galerien stellt er aus? Hat schon mal ein Museum zugegriffen - der Ritterschlag? Wie originell ist der Stil?

Natürlich geht es auch um die Größe eines Werks. Franziska wollte mit einem kleinen Betrag einsteigen, verliebte sich aber in ein wandgroßes Bild. Dafür musste sie 15.000 Euro hinlegen - eine Summe, auf die sie noch spart. "Ich habe es letztes Jahr noch nicht kaufen können, und schon jetzt ist der Preis gestiegen", erzählt sie. "Im besten Fall hast du schon was investiert, wenn der Künstler gerade erst die Kunsthochschule verlässt", sagt Lisa. Aber, wer gesagt: Wer so Geld anlegen will, braucht gutes Know-how!

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