Diese 3 Fehler machen Netflix zum Stromfresser

Diese 3 Fehler machen Netflix zum Stromfresser

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie beim Streamen von Netflix, YouTube, Amazon oder Disney+ ganz schön viel Strom verbrauchen? Deshalb müssen Sie natürlich nicht aufhören, die Lieblingsserie zu schauen, können aber folgende Hinweise berücksichtigen, um energieeffizienter zu streamen.  

Dass Streaming-Portale echte Klimasünder sind, ist Ihnen vielleicht bekannt, denn jedes Anschauen von Videos setzt CO₂ frei. Netflix schneidet mit etwa 440 g CO₂ pro Stunde am schlechtesten ab. Dadurch, dass enorme Datenmengen gespeichert werden müssen, wird beim Streaming viel Strom verbraucht. Wer diesem Umstand, vor allem der Umwelt zuliebe, ändern möchte, muss nicht ganz darauf verzichten, sollte allerdings folgende Fehler vermeiden. 

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Diese 3 Fehler sind beim Streaming richtige Stromfresser 

1. Unaufmerksamkeit 

Der wohl wichtigste Punkt ist ein bewusster Umgang mit dem Konsum von Serien, Filmen oder Musik. Wer etwas wählerischer wird und das Gerät abschaltet, wenn Ihnen die Serie nicht zusagt, spart dadurch schon Energie. Sie sind zudem eine dieser Personen, die nebenbei am Handy oder Tablet unterwegs ist, obwohl gleichzeitig ein Film läuft? Dies verbraucht nebenbei Strom und im Grunde sollten wir uns auch lieber auf eine Sache konzentrieren, um wirklich anwesend zu sein und alles mitzubekommen. 

Filme im Hintergrund laufen zu lassen, ist nicht gerade energieeffizient. Am schlausten ist es, sich feste Bildschirmzeiten zu überlegen und diese einzuhalten. Auf dem Handy können Sie die Bildschirmzeiten sogar festlegen und dies für jede einzelne App einstellen, die sich dann automatisch schließt, sobald diese überschritten sind.  

Klimaneutral streamen – Geht das?

Der TV-Streaming-Anbieter Zattoo verspricht klimaneutral zu sein, indem zur Kompensierung der entstandenen CO₂-Emission in zertifizierte Klimaschutzprojekte investiert wird. 

2. Energiefressende Geräte 

Auch die richtigen Geräte und Geräteeinstellungen können einen Unterschied machen. Grundsätzlich verbrauchen kleine Geräte, wie Tablet oder Handy, weniger Strom als ein Fernseher. Wer sich nur schnell ein Video bei YouTube anschauen möchte, sollte sich daher fragen, ob es sich dafür lohnt, den Fernseher anzumachen. Serien und Filme können selbstverständlich über ein Fernsehgerät angesehen werden. Hier gilt: Es muss nicht immer die HD-Auflösung sein, denn diese verbraucht zusätzlichen Strom. 720p oder 480p sind ausreichend. Wer ein neues Gerät kauft, sollte zudem ein Modell mit einer guten Energieeffizienzklasse wählen.  

3. Falsche App-Einstellungen 

Ob beim Konsumieren von Musik oder Videos, bei Streaming-Portalen können Sie bei den Einstellungen und der Nutzung optimieren. Wer Musik herunterlädt und nicht jeden Song neu streamt, spart Energie. Gerade, wenn Sie die Lieder regelmäßig hören, sollten Sie diese fix downloaden. Bei Streaming-Portalen für Videos können folgende Hinweise beachtet werden:

  • Autoplay ausstellen, um zu verhindern, dass immer weiter gestreamt wird. 
  • Datenübertragung über WLAN oder das LAN-Kabel nutzen und nicht über die mobilen Daten streamen. 
  • Download-Möglichkeit nutzen, wenn Sie einen Film oder eine Serie häufiger ansehen möchten.  

So teuer ist Streaming im Jahr 

Neben den Kosten, die Sie selbstverständlich bereits monatlich für diverse Abos zahlen, kommen auch noch die Energiekosten obendrauf, welche sich allerdings einigermaßen im Rahmen halten. Wer 1 bis 2 Stunden bei einem Verbrauch von 50 Kilowattstunden pro Tag streamt, zahlt im Jahr hochgerechnet etwa 15 Euro. Der Umwelt zuliebe ist ein bewusster Umgang mit dem Thema Streaming trotzdem nicht verkehrt. 

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Sie benötigen noch ein paar gute Gründe, um das Dach zu begrünen. Wir wissen, warum diese umweltfreundliche Methode auch die eigene Lebensqualität steigert. 
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