Darum sollten Sie nie Essig in Ihre Waschmaschine geben

Darum sollten Sie nie Essig in Ihre Waschmaschine geben

Auch abseits der Küche findet Essig im Haushalt unzählige Verwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel als Entkalker oder Weichspüler für die Waschmaschine. Doch Vorsicht! Das ist gar keine gute Idee...

Es gibt Mittelchen, die möchte man im Haushalt nicht mehr missen. Zum Beispiel Essig! Das Würz- und Konservierungsmittel eignet sich nicht nur zum Kochen und Abschmecken, es zählt auch zu den wohl kostengünstigsten und umweltschonensten Putzmitteln überhaupt: Im Bad lässt es Schmutz- und Kalkablagerungen verschwinden, in der Toilette macht es Urinstein den Garaus und sogar beim Wäschewaschen darf Essig nicht fehlen.

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Warum? Essig befreit die Waschmaschine von Schmutz, Ablagerungen und Kalk, funktioniert als Weichspüler genauso gut wie herkömmliche Produkte und entfernt den Grauschleier aus weißer Wäsche. So verlockend die Vorteile vielleicht auch klingen. Sie sollten es besser nicht tun. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund.

Darum sollten Sie niemals Essig in Ihre Waschmaschine geben

Wenn Ihnen das Leben Ihrer Waschmaschine lieb ist und Sie noch lange Freude an Ihr haben wollen, dann sollten Sie auf Essig besser verzichten. Der kostengünstige und vielseitige Alleskönner entfernt Kalk, Schmutz, Gerüche und Ablagerungen zwar zuverlässig, kann der Waschmaschine jedoch auf Dauer sogar schaden. Denn Essig ist ganz schön aggressiv. Geben Sie bei jeder Wäsche Essig oder Essigessenz hinzu, können Dichtungen, Schläuche und Metallteile der Maschine angegriffen werden. Sie werden pöros, die Waschmaschine geht kaputt. Und nicht nur das. Auch die synthetischen Fasern von Alltags- und Sportbekleidung können darunter leiden. Essig? Ja, aber bitte nicht beim nächsten Waschgang!

Wie reinigt man am besten eine Waschmaschine?

Um die Waschmaschine von Schmutz, Bakterien, Ablagerungen und Gerüchen zu befreien, können Sie beispielsweise auf herkömmliche Spülmaschinentabs zurückgreifen. Legen Sie einfach zwei Spülmaschinentabs in die leere Trommel und lassen Sie den Waschgang bei hohen Temperaturen durchlaufen. Als kostengünstiges Hausmittel hat sich auch Backpulver zum Reinigen der Waschmaschine bewährt. Backpulver bekämpft vor allem Kalkablagerungen und verleiht der Waschmaschine einen schönen Glanz. Im Gegensatz zu Essig ist Backpulver auch um einiges schonender zur Waschmaschine.

Mischen Sie ein Päckchen Packpulver mit etwas Wasser, bis daraus eine Paste entsteht. Diese können Sie dann direkt in die Trommel oder in das Waschmittelfach geben. Nach dem Waschgang können Sie sich über eine saubere Waschmaschine freuen! Alternativ können Sie auch gebrauchsfertige Waschmaschinenreiniger in der Drogerie oder im Supermarkt kaufen. Besonders beliebt ist beispielsweise der Hygiene-Reiniger von Sagrotan>>

Waschmaschine stinkt trotz Reinigung: Das können Sie tun

Eine stinkende Waschmaschine ist immer ein Indiz dafür, dass sich im Inneren eine Schimmelpilz- und/oder Bakterienkultur ausgebreitet hat. Und das mieft leider nicht nur, sondern kann auf Dauer auch ganz schön gesundheitsschädlich sein. Auch die übermäßige Verwendung von Weichspüler kann dazu beitragen, dass die Maschine anfängt zu müffeln. Und es gibt noch einen anderen Grund, warum Sie Ihre Wäsche nicht mehr mit Weichspüler waschen sollten. Hier nachzulesen>>

Die Bakterien und Schimmelpilze können sich aber eben nicht nur in der Türdichtung oder der Trommel verstecken. Kontrollieren Sie unbedingt auch das Waschmittelfach sowie das Flusensieb und den Ablaufschlauch. Hier können sich Haare, Schmutz, Waschmittelreste und Flusen auch trotz gründlicher Reinigung so festgesetzt haben, dass eine noch intensivere Reinigung der Waschmaschine notwendig ist. Das Waschmittelfach können Sie sogar ohne Probleme in die Spülmaschine geben. Ein Ablaufschlauch lässt sich ebenfalls leicht durch ein neues Modell ersetzen. Für das Flusensieb sollten Sie sich dagegen etwas mehr Zeit nehmen.

Tipp: Um Verschmutzungen und Kalk vorzubeugen, können Sie auch einen Wasserenthärter zu jeder Wäsche dazugeben. Wir empfehlen Ihnen den Top-Seller von Calgon>>

3 Pflegeprodukte für eine saubere und strahlende Waschmaschine

So vielseitig und wirkungsvoll Essig und Essigessenz vielleicht auch sind, Ihrer Waschmaschine tun Sie mit dem kostengünstigen Hausmittel keinen Gefallen. Sind die gummierten Einzelteile der Waschmaschine erst einmal angegriffen, kann es ganz schön teuer werden. Im schlimmsten Fall muss eine neue Waschmaschine her. Doch womit pflegt und reinigt man die Waschmaschine denn nun am besten? Wir stellen Ihnen 3 beliebte Top-Produkte vor, mit denen Sie Ihre Waschmaschine auch ohne Essig von Kalk, Ablagerungen und Gerüchen befreien können.

Wäsche stinkt nach dem Waschen: Die 6 häufigsten Gründe

Stinkt die Waschmaschine, lagern sich die Gerüche und Bakterien häufig auch in unserer Wäsche ab. Mit einer intensiven Reinigung von Trommel, Schläuchen, Dichtungen, Flusensieb und Waschmittelfach lässt sich das Problem meistens gut in den Griff bekommen. Doch was ist, wenn die frisch gewaschene Wäsche danach trotzdem noch stinkt? Die Gründe, warum Ihre Wäsche auch nach der Reinigung noch stinkt, können zum Beispiel folgende sein:

  • Die Wäsche wurde nicht gleich aufgehängt, sondern wurde über mehrere Stunden oder Tage in der Waschmaschine vergessen.
  • Sie verwenden zu wenig Waschmittel.
  • Sie waschen Ihre Wäsche bei zu niedrigen Temperaturen.
  • Sie reinigen die Waschmaschine nur sehr selten beziehungsweise unregelmäßig.
  • Ihre Waschmaschine ist schon älter und befreit die Kleidungsstücke daher nicht mehr zuverlässig von Gerüchen, Schmutz und Rückständen.
  • Sie verwenden übermäßig viel Weichspüler.

Video: Vorsicht vor diesen Waschmaschinen-Fehlern

Weichspüler darf bei keinem Waschgang fehlen. Schließlich ist die Wäsche danach so schön weich und duftet herrlich. Dabei ist Weichspüler gar nicht so gut, wie...
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