Bei der Gründüngung geht es in erster Linie nicht darum, den Boden mit Nährstoffen anzureichern, sondern viel mehr darum, seine Beschaffenheit zu verbessern. Durch den Einsatz verschiedener Pflanzen wird der Boden von Wurzeln durchlockert, die Anreicherung des Bodens mit Nährstoffen ist da nur ein netter Nebeneffekt. Selbst schwere, verdichtete Böden können durch Gründüngung aufgelockert werden und machen das herbstliche Umgraben überflüssig. Auch kann durch Gründüngung das Auftreten bestimmter Schädlinge verhindert werden.
Diese Pflanzen eignen sich zur Gründüngung
Gründüngungspflanzen lockern die Erde bis tief in den Grund auf und bilden dichte Teppiche, unter denen der Boden schön feucht und frei von Unkraut bleibt. Diese Pflanzen eignen sich besonders zur Gründüngung:
1. Buchweizen
Buchweizen sorgt für eine gute Bodendurchlüftung und wirkt gegen Unkraut. Am besten säen Sie Buchweizen von April bis August aus.
2. Lupine
Lupinen sind wahre Stickstoffsammler und fördern insbesondere das Wachstum von Weizen, da sie Nährstoffe aus der Tiefe weitergeben.
3. Bienenfreund
Der Bienenfreund wächst auf nahezu allen Böden – und sogar im Schatten. Die Blume unterdrückt Unkraut, bildet viel Humus und ist, wie der Name es schon verrät, eine echte Bienenweide.
4. Internatklee
Zu den winterharten Gründüngerpflanzen zählt zum Beispiel der Internatklee. Die Pflanze wächst besonders langsam und unterdrückt Wildkräuter. Auch wirkt die Pflanze gegen Schädlinge wie die Kohlfliege und den Kohlweißling.
5. Sonnenblume
Die Sonnenblume ist nicht nur ein Hingucker in jedem Blumenbeet – sondern vor allem auch eine beliebte Gründüngungspflanze. Mit ihren tiefgehenden Wurzeln sorgt sie für eine gute Lockerung der unteren Bodenschichten.
Im Video: Bio-Dünger aus Küchenabfällen
