Bettwäsche waschen: So gelingt es richtig sauber und keimfrei

In unserem Bett verbringen wir bis zu 8 Stunden täglich. Ein Grund mehr dafür, dass die Bettwäsche schön sauber und keimfrei sein sollte. Wir haben alle Infos zur Vorbereitung, Grad und Waschmittel für Sie gesammelt. 

Bettbezüge und Laken müssen regelmäßig gewaschen werden, denn auf ihnen verbringen wir in der Nacht mehrere Stunden. Hautschuppen und Schweißrückstände sollten dabei effektiv entfernt werden, damit Sie beruhigt in den Schlaf finden können. Bei uns erfahren Sie, worauf es beim Bettwäsche waschen ankommt. 

Lesen Sie auch: So wird Unterwäsche sauber und keimfrei >> 

Bettwäsche waschen: Hier erfahren Sie, wie es richtig geht

Darum sollten Sie Bettwäsche auf links waschen

In jedem Fall sollten Sie die Innenseite der Bezüge nach außen stülpen,  bevor Sie diese waschen. Dies hat den einfachen Grund, dass so das Material nicht so schnell beschädigt werden kann, denn auch die Reißverschlüsse befinden sich dann innen und können keinen größeren Schaden anrichten. Wer gemusterte Bettwäsche liebt, stellt außerdem sicher, dass sich das Muster nicht vorschnell verabschiedet, indem er die Bettwäsche auf links dreht.

Es empfiehlt sich außerdem Bettwäsche getrennt von der restlichen Wäsche zu waschen, da diese viel Platz in der Waschtrommel einnimmt. Eine überfüllte Waschmaschine führt unter Umständen dazu, dass die Wäsche nicht richtig sauber werden kann. 

Wie oft muss Bettwäsche gewaschen werden?

Dies ist die wahrscheinlich wichtigste aller Fragen in Bezug auf die Wäsche der Laken und Bezüge. Grundsätzlich gilt, dass Sie Bettwäsche alle 2-3 Wochen waschen sollten. Wer allerdings dazu neigt in der Nacht stark zu schwitzen, ein Haustier besitzt oder Raucherin oder Raucher ist, kann die Bettwäsche auch wöchentlich mit in die Waschmaschine geben. Nach einer Viruserkrankung oder Erkältung sollten Sie in jedem Fall die Bettwäsche wechseln.

Sie sind Allergikerin oder Allergiker? Hier finden Sie Allergikerbettwäsche, die sich auch bei hohen Temperaturen waschen lässt. 

Programm und Waschmittel für die Bettwäsche wählen 

Grundsätzlich sollte sowohl der Kopfkissen- und Deckenbezug als auch das Laken bei 60 Grad gewaschen werden, um wirklich alle Keime abzutöten. Die meisten Materialen haben mit dieser Temperatur kein Problem. Baumwolle, Biber, Frottee, Jersey oder Mikrofaser können Sie getrost bei 60 Grad waschen. Bei dem Waschmittel können Sie im Normalfall auf ein Fein- oder Vollwaschmittel setzen. Bei bunten Laken und Bezügen kann auch ein Colorwaschmittel verwendet werden.

Wer Bettwäsche aus Satin oder Seide besitzt, muss diese in einem niedrigeren Waschgang bei höchstens 40 Grad waschen, damit das Material nicht beschädigt wird. In diesem Fall lohnt es sich einen Hygienespüler zu verwenden, damit auch alle Keime und Bakterien effektiv entfernt werden.

Einen sensitiven Hygienespüler können Sie hier kaufen. 

Weichspüler verwenden: Ja oder nein? 

Tatsächlich sollten Sie bei der Wäsche von Bettwäsche lieber auf Weichspüler verzichten, da dieser negative Auswirkungen auf die Eigenschaften der Fasern haben kann. Weichspüler schadet der Saugfähigkeit des Materials, was vor allem dann problematisch ist, wenn Sie dazu tendieren im Schlaf zu schwitzen. 

Kann Bettwäsche in den Trockner? 

Grundsätzlich können Sie Bettwäsche problemlos in den Trockner geben. Baumwolle, Satin oder Leinen können Sie getrost trocknen. Achten Sie trotzdem immer auf den Pflegehinweis auf dem Etikett. 

Synthetische Faser aus Mikrofaser sind oft nicht für den Trockner geeignet. Sollten Sie sich dazu entschließen, die Bettwäsche in den Trockner zu geben, sollten Sie ein Schonprogramm für eineinhalb Stunden wählen. 

Im Video: Mit diesem günstigen Hausmittel bleibt das Bett länger frisch