Ich bin Yogalehrerin – und das sind die besten Yogamatten für jeden Flow

Ganz egal, ob im Krieger oder herabschauenden Hund: Ich habe mich auf die Suche nach den besten Yogamatten gemacht – und das sind meine Favoriten.

Yogamatten von lululemon, JadeYoga und hejhej

Ich habe die Yogamatten beliebter Marken auf Rutschfestigkeit, Dämpfung & Co. getestet.

© Foto: PR/Steve Johnson/Pexels

Ohne die perfekte Yogamatte geht bei mir einfach gar nichts – und ich weiß, wovon ich rede, denn schließlich bin ich nicht nur Mode-Redakteurin, sondern darf mich seit diesem Jahr auch als Yogalehrerin bezeichnen.

Unsere Redakteurin hat getestet: Das sind die besten Yogamatten

Auf meinem Weg zur Yogalehrerin habe ich mich nicht nur in den verschiedenen Stilen ausprobiert – sondern vor allem auch auf der einen oder anderen Yogamatte. Denn die ist einfach essenziell, damit ich mich meiner Praxis voll und ganz hingeben kann. Einziges Problem: Es gibt nur wenige Matten, die wirklich all meinen Anforderungen gerecht werden – die rutschfest und gut zu transportieren sind, dünn genug sind, um mir den bestmöglichen Halt zu bieten, aber auch weich genug, damit mir die Knie nicht wehtun. Welche Modelle mich besonders überzeugt haben? Hier kommt meine Top 3 der besten Yogamatten!

lululemon

Während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin habe ich so viel Zeit wie noch nie auf der Matte verbracht – einer Yogamatte von lululemon versteht sich, denn hierbei handelt es sich um eines meiner absoluten Lieblings-Labels. Nachdem ich die 3 mm dicke Matte von lululemon also in- und auswendig kenne, habe ich nun auch die etwas dickere "The Mat 5 mm" getestet – mit einem überraschenden Ergebnis.

The Mat 5 mm aus FSC™-zertifiziertem Kautschuk von lululemon
© Foto: PR/lululemon

Optik

Auch wenn es beim Yoga nicht um die Optik gehen sollte, so motiviert mich eine hübsche Yogamatte mindestens genauso sehr wie ein neues Trainingsoutfit. Die Yogamatte von lululemon? Zählt rein optisch zu meinen absoluten Favoriten! Ich habe die Unterlage in einem hellen Pink getestet, am liebsten hätte ich aber auch noch die schwarz-weiße Variante. Die Matten sind zwar minimalistisch designt, dank Farbverlauf aber wirklich alles andere als langweilig.

Rutschfestigkeit

Noch mehr überzeugt die Yogamatte von lululemon durch ihre Rutschfestigkeit. Egal, wie anspruchsvoll (und schweißtreibend) eine Stunde auch sein mag: "The Mat" sorgt dafür, dass ich definitiv nicht ins Straucheln gerate. Mir ist die Matte aber fast schon ein bisschen zu rutschfest – vor allem in dynamischen Flows fühlt es sich an, als würde ich regelrecht auf der Matte festkleben.

Dämpfung

Dieser Punkt hat mich am meisten überrascht: Die Yogamatte von lululemon ist zwar ganze 5 mm dick – was die Dämpfung angeht, sehe ich aber keinen großen Unterschied zur 3 mm dicken Unterlage. Für mich ist die Matte perfekt gedämpft, da ich mittlerweile eine routinierte Praxis und zum Glück auch keine Beschwerden mit meinen Handgelenken oder Knien habe. Ist dies der Fall, könnte ich mir vorstellen, dass andere Matten besser geeignet sind.

Material und Pflege

Die Matte besteht aus Naturkautschuk und einem kleinen Zusatzpolster, um dem Körper die nötige Tiefe zu geben. Ich komme mit diesem Material besonders gut zurecht und finde es regelrecht angenehm auf der Matte zu praktizieren. Weniger angenehm ist jedoch, dass schnell Flecken entstehen – zum Beispiel, wenn ich meine Stirn auf der Matte ablege. Die meisten Flecken verschwinden zwar genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind, aber eben nicht alle. Vielleicht noch erwähnenswert: Am Anfang hat die Yogamatte von lululemon einen leichten Geruch, der mit der Zeit aber nachlässt – einfach ausrollen und vor dem Gebrauch gut auslüften!

Preis/Leistung

Die 5 mm dicke Yogamatte von lululemon geht mit einem Preis von 98 Euro ins Rennen. Ein ziemlich guter Preis, wie ich finde! Auch wenn ich dieses Exemplar erst seit kurzem mein Eigen nennen darf – meine 3 mm dicke Matte begleitet mich schon seit mehreren Jahren durch meine Praxis und hat bis auf ein paar kleine Flecken wirklich nicht an Form und Stabilität eingebüßt. Sollte ich noch einmal investieren, dann aber tatsächlich wieder in ein etwas dünneres Modell, das um einiges leichter zu transportieren ist und der dicken Unterlage in wirklich nichts nachsteht.

hejhej

Auf diese Matte habe ich mich während meines Tests wohl am meisten gefreut, denn die hejhej-mat ist wirklich etwas ganz Besonderes: Hierbei handelt es sich nämlich um die erste closed-loop Yogamatte mit Patent. Sie wurde aus sekundären Rohstoffen recycelt und ist selbst auch zu 100 % recyclebar –  ist sie am Ende des Produktlebenszyklus angekommen, kann man sie kostenfrei an hejhej zurückschicken, damit ihre Bestandteile wieder für neue Produkte genutzt werden können.

hejhej-Mat
© Foto: PR/hejhej

Optik

Schon allein die Optik der hejhej-mat verdient von mir die volle Punktzahl, denn ich liebe das minimalistische Design der Unterlage. Ich habe mich für das schwarze Modell mit Sprenkeln entschieden, die Matte gibt es aber auch noch in einem helleren Farbton zu kaufen. Ganz wichtig: Da jede hejhej-mat einzigartig ist, können die bunten Farben der Sprenkel je nach Produktion variieren. Besonders toll finde ich auch, dass jede Matte mit einem Band aus Biobaumwolle daherkommt, was das Verstauen und Transportieren um einiges leichter macht.

Rutschfestigkeit

Nicht ganz so überzeugt bin ich jedoch von der Rutschfestigkeit der Matte: Auch wenn die Yogamatte eine strukturierte Oberfläche hat, haben vor allem meine Hände in einem besonders anstrengenden Flow ganz schön viel zu tun, damit ich nicht an Halt verliere. Wie gut, dass ich nicht so leicht ins Schwitzen gerate!

Dämpfung

Die Yogamatte von hejhej ist extra weich für Knie und Wirbelsäule – und das bei gleichzeitiger Festigkeit für noch mehr Balance und Stabilität. Ich finde, man merkt ihr die Dicke von 5 mm direkt an, denn im Gegensatz zu anderen Produkten ist die Dämpfung hier deutlich spürbar: Auf einer so bequemen Yogamatte habe ich bisher noch nie praktiziert!

Material und Pflege

Für eine Yogamatte von hejhej werden 1,5 kg Schaumstoffreste upgecycelt, das Logo auf der Matte besteht aus biologisch abbaubarem Hanf – was die Nachhaltigkeit angeht, liegt diese Unterlage also ganz weit vorn. Was mich außerdem überzeugt hat: Die geschlossenporige Oberfläche nimmt keinen Schweiß auf, was sie umso hygienischer und noch langlebiger macht.

Preis/Leistung

Nachhaltigkeit hat ihren Preis – und so ist die Yogamatte von hejhej mit 138 Euro auch die teuerste in meinem Test. Allerdings bin ich so überzeugt von dem Produkt, dass ich diesen Preis gerne in Kauf nehme: Schließlich investiere ich hier nicht nur in eine tolle und langlebige Yogamatte, sondern auch in ein großartiges Projekt, das unserer Umwelt zugutekommt. 

JadeYoga

Meine Erwartungen an die Yogamatte "Harmony" von JadeYoga? Ziemlich hoch! Schließlich handelt es sich hier um den Testsieger der Stiftung Warentest. Die Yogamatte hat sich mit einer Gesamtnote von 2,1 gegenüber anderen Exemplaren durchsetzen können und dabei vor allem durch ihre Stabilität und Rutschfestigkeit überzeugt. Ob sie in meinem Test genauso gut abgeschnitten hat? Das verrate ich Ihnen hier!

Yogamatte "Harmony" von JadeYoga
© Foto: PR/JadeYoga

Optik

In Sachen Optik mache ich es kurz: Diese Yogamatte überzeugt eher mit ihrer Schlichtheit, als dass sie ein echter Hingucker ist. Immerhin bei der Farbe darf man sich etwas austoben, denn was das angeht, ist die Auswahl nahezu riesig – ich habe mich für ein leuchtendes Violett entschieden.

Rutschfestigkeit

Jetzt wird es spannend, schließlich konnte die Yogamatte von JadeYoga die Stiftung Warentest vor allem durch ihre Rutschfestigkeit überzeugen. Ich schließe mich dem nur zu gerne an und bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie auf einer rutschfesteren Matte praktiziert habe als dieser hier. Die Matte hat einen tollen Grip und ist vor allem für Stand- und Balancehaltungen perfekt geeignet.

Dämpfung

Die Dämpfung der Matte hat mich hingegen enttäuscht, denn hier konnten mich die anderen beiden Modelle deutlich mehr überzeugen – und das, obwohl es sich auch bei der "Harmony" von JadeYoga um eine 5 mm dicke Unterlage handelt. Stabilität und Sicherheit? Check! Bequemlichkeitsfaktor? Ausbaufähig!

Material und Pflege

Auch die Yogamatte von JadeYoga wurde nachhaltig aus Naturgummi von Gummibäumen produziert und hat, genau wie die anderen beiden Matten, einen gewissen Eigengeruch – wobei ich diesen hier regelrecht liebe und alles andere als unangenehm empfinde. Noch dazu ist die Matte im Vergleich zu den anderen um einiges leichter. Toll ist auch, dass die Matte beidseitig genutzt werden kann, das macht sie natürlich umso langlebiger. Einziger Nachteil: Schon nach dem ersten Gebrauch sieht die Matte nicht mehr ganz so schön aus – sie ist zwar nicht schweiß-, aber ziemlich schmutzempfindlich!

Preis/Leistung

Die Yogamatte von JadeYoga kostet 95 Euro – ein gerechter Preis, wie ich finde, denn schließlich hält die Matte, was sie verspricht und kann natürlich auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten.

Mein persönliches Fazit: Das ist die beste Yogamatte

In den letzten Wochen durfte ich ein paar wirklich tolle Yogamatten testen – und so viel nehme ich schon einmal vorweg: Diese Modelle haben es nicht ohne Grund in meine Top 3 geschafft, denn sie zählen definitiv zu meinen absoluten Favoriten. Mich auf die eine perfekte Yogamatte festzulegen? Nahezu unmöglich, denn alle drei haben ihre Vor-, aber auch ihre Nachteile. Die Yogamatte von JadeYoga zum Beispiel, ist mein absoluter Gewinner in Sachen Rutschfestigkeit, konnte mich dafür aber nicht in ihrer Optik und Dämpfung überzeugen. Für die Yogamatte von hejhej gilt das genaue Gegenteil – sie zählt mittlerweile zu meinen Favoriten für entspanntere Flows und motiviert mich schon allein durch ihre Optik dazu, noch häufiger zu praktizieren als ich es sowieso schon tue. Meine liebste Yogamatte ist und bleibt aber die "The Mat" von lululemon: Auch wenn ich hier und da ein paar Abstriche machen musste, so ist sie für mich doch der größte Allrounder unter den Yogamatten. Allerdings bleibe ich dabei und setzte weiterhin auf meine 3 mm Matte – die steht dem dickeren Modell in nichts nach und ist noch dazu um einiges leichter zu transportieren.

Woran erkennt man eine gute Yogamatte?

Beim Kauf einer Yogamatte gibt es wirklich einiges zu beachten. Ich lege besonderen Wert auf das Material und die Haltbarkeit – Kunststoffartenwie PVC sind langlebig und bieten eine gute Dämpfung, allerdings sind Naturmaterialienwie Gummi, Jute oder Baumwolle um einiges umweltfreundlicher und häufig nachhaltiger. Außerdem sollte eine Yogamatte absolut rutschfest sein – sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, damit ich mich in den einzelnen Übungen auch wirklich sicher fühle. Auch wenn der Preis natürlich nicht das einzige Kriterium sein sollte: Oft kann er einen Hinweis auf Qualität und Materialart geben.

Wie dick sollte eine Yogamatte sein? 

Wie dick eine Yogamatte sein sollte, hängt zum einen von den persönlichen Vorlieben ab – zum anderen aber auch vom Yogastil, der hauptsächlich darauf praktiziert werden soll. Generell sagt man, dass dünne Matten (ca. 1 bis 2 mm) perfekt für Gleichgewichtsübungen geeignet sind, da sie mehr Stabilität bieten. Dicke Matten (über 5 mm) bieten hingegen zusätzlichen Komfort für die Gelenke. Am beliebtesten sind Yogamatten von 4 bis 5 mm, denn sie ermöglichen eine gute Balance zwischen Komfort und Stabilität.