Omas Marmeladen Rezept: Mirabellen-Vanille-Konfitüre

Nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag entspannt "Marmeladenmädchen" Jeanette Jaster am liebsten in ihrer Küche und kocht fleißig Marmeladen ein – gelernt hat sie das von ihrer Oma. Wir stellen ihr Lieblingsrezept für Mirabellen-Vanille-Konfitüre vor.

Mirabellen-Vanille-Konfitüre

"Ich freue mich jedes Jahr auf die Mirabellen-Ernte bei den Eltern meiner Freundin. In ihrem Garten darf ich die feinen Früchtchen pflücken. Und es bleibt immer genügend Zeit für einen gemütlichen Kaffeeklatsch."  Jeanette Jaster hat uns ihr Rezept für Mirabellen-Vanille-Konfitüre verraten. Schmeckt wie bei Oma!

45 Minuten
20 Minuten
25 Minuten
leicht
Bewertung: 5
Beilage, Brotzeit
vegetarisch
Alltag
€ € € €

Zutaten für die Mirabellen-Vanille-Konfitüre

für 4 Portionen
  • 1 Mirabellen
  • 1 Vanilleschote
  • 500 Gelierzucker 2:1

So wird die Marmelade gekocht

  1. Die Mirabellen waschen und sorgfältig abtropfen lassen. Dann entstielen, vierteln und den Stein entfernen.
  2. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und mit den Früchten in eine Schüssel legen. 1 Stunde zugedeckt ziehen lassen.
  3. Mit einem kleinen Küchenmesser das Mark aus der Vanilleschote herauskratzen. Die Mirabellen mit dem Vanillemark in einem Topf aufkochen lassen.
  4. Unter Rühren langsam den Gelierzucker zugeben. Bei großer Hitze mehrere Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei ununterbrochen rühren. Die Gelierprobe machen: Etwas heiße Konfitüre auf einen kalten Teller geben. Wird sie sofort fest, ist die Konfitüre fertig. Andernfalls noch 1-2 Minuten weiterkochen.
  5. Die heiße Konfitüre in saubere Twist-off-Gläser füllen. Die Gläser sofort mit Deckel verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Danach umdrehen und kalt werden lassen.

Tipp von Jeanette

Vanilleschoten werden in allen tropischen Regionen angebaut. Ihr Geschmack hängt vom Herkunftsland ab: Bourbon-Vanille schmeckt häufig leicht rauchig, Vanille aus Indonesien kräftig aromatisch, Mexiko-Vanille hat eine elegante Note, und die Schoten aus Tahiti erfreuen durch ein florales Geschmacksprofil.

Wir alle haben doch diese eine, ganz besondere Kindheitserinnerung: da steht die Oma wieder stundenlang in der Küche und kocht leckeres Obst und Gemüse ein, um naturbelassene Sommerfrüchte oder Sommergemüse haltbar zu machen und die Wintervorräte aufzustocken. Man ist verärgert, dass Oma ausgerechnet jetzt so wenig Zeit hat. Doch spätestens im Winter, an kühlen Tagen, sind wir ihr dankbar und genießen den Geschmack des Sommers in vollen Zügen.

Schöne Kindheitserinnerung

Jeanette Jaster verbringt ihre Freizeit und den Feierabend sehr gerne in ihrer Küche und hinter dem Herd. Denn für sie ist das Einkochen von frischem Obst zu Marmelade alles andere als Arbeit. Es ist viel mehr eine Leidenschaft, ja eine Herzenssache. Jeanette Jaster liebt Süßes und Selbstgemachtes und aus ihrer Kindheit trägt sie viele Erinnerungen an die köstlichen Marmeladen ihrer Uroma in sich. Auf dem Bauernhof ihrer Urgroßeltern, irgendwo in der damaligen DDR, lernte Jeanette das Einmachen kennen und lieben.

Marmelade kochen: Übung macht den Meister

In ihrer Kindheit hat sie ihrer Oma genau über die Schulter geschaut und sich viele Tricks und Rezepte für das Einkochen von Marmelade eingeprägt. Es ist nicht einfach Marmelade einzukochen. Der Vorgang des Einkochens ist im Grunde immer derselbe – doch verlangt es Gespür, die richtigen Zutaten und die passenden Geschmackskombinationen zu entdecken. Jeanette Jaster hat viel ausprobiert und ihre Küche wurde das ein oder andere Mal für ein Marmeladen-Experiment genutzt. Nach einiger Zeit und mit ein bisschen Übung wurden ihre Rezepte immer besser und raffinierter.