Tahini selber machen: So einfach gelingt die leckere Sesampaste

Ob Hummus, Falafel oder Baba Ganoush, Sesampaste gehört zu vielen orientalischen Gerichten dazu. Tahini selber machen ist dabei wirklich nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken. Wir kennen ein einfaches Rezept. 

Sesammus, Sesampaste, Tahin, Tahina oder Tahini – für die intensive Leckerei aus der arabischen Küche benötigen Sie nur wenige Zutaten. Die fertige Paste können Sie vielseitig in Ihrer Küche nutzen und weiterverarbeiten. Selbst Salate oder Couscous können mit Tahini verfeinert werden. Die Hauptakteure von Tahini sind Sesamkörner. Alles Weitere dürften Sie bereits in der Küche haben. 

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Rezept für Tahini

leicht
vegan
arabisch
Dips & Soßen
einfach

Zutaten für Tahini

  • 400 Gramm Sesamkörner
  • 3 - 4 Esslöffel Pflanzenöl (am besten Sesamöl)
  • Eine Prise Salz

Zubereitung der Sesampaste

  1. Rösten Sie zunächst die Sesamkörner in einer Pfanne an. Dabei ist wichtig, dass diese nicht anbrennen und am besten in ständiger Bewegung bleiben, damit alle Seiten etwas Farbe abbekommen. Sobald es in Ihrer Küche herrlich nach Sesam duftet und die Körner goldbraun geworden sind, nehmen Sie diese vom Herd und geben die angerösteten Kerne in eine kleine Schüssel zum Abkühlen. 
  2. Nun geben Sie die angerösteten Sesamkörner, das Pflanzenöl und das Salz in einen Mixer und rühren die Zutaten auf höchster Stufe so lange, bis eine homogene Masse entstanden ist. Eventuell müssen Sie ein wenig Öl nachfüllen, damit die Paste schön cremig wird und die passende Konsistenz erhält. 
  3. Anschließen können Sie die Paste abschmecken und gegebenenfalls noch etwas Salz hinzufügen. Allerdings wird die Sesampaste hauptsächlich zum Würzen von anderen Speisen verwendet, daher sollte es nicht zu salzig werden. 

Tipps zum Rezept

Füllen Sie die fertige Sesampaste in ein Schraubglas und beschriften Sie dieses. Am besten wird Tahini nicht im Kühlschrank, sondern an einem kühlen und trockenen Ort gelagert. Dort hält es sich mindestens 3 Monate. 

Wie schmeckt Tahini? 

Da der Sesam einen leicht bitteren Geschmack besitzt, ist auch die Paste leicht bitter und nussig. Tahini ist perfekt, wenn es eine ölige Konsistenz besitzt und beinahe so aussieht wie Erdnussmus. Von Tahini können Sie nicht so gut einen ganzen Esslöffel verspeisen, da die Sesampaste sehr intensiv schmeckt. 

So gesund ist Tahini

Tahini besitzt 650 Kilokalorien pro 100 Gramm und ist damit kein Leichtgewicht. Da Sie aber immer nur einen kleinen Löffel von der Sesampaste für die Gerichte verwenden, fällt die hohe Kalorienzahl nicht weiter ins Gewicht. Zudem befinden sich in Tahini wertvolle ungesättigte Fettsäuren und richtig viel Kalzium. Dieses ist gut für die Knochen und gerade in der veganen Ernährung häufig schwierig zu sich zu nehmen. 

So wird Tahini verwendet

Vielleicht kennen Sie Rezepte von Yotam Ottolenghi? Der britisch-israelische Kochbuchautor verwendet in seinen Gerichten viel und gern die leckere Paste, denn aus Tahini werden nicht nur Dips wie Hummus hergestellt, die mittlerweile auch bei uns zum Klassiker geworden sind. Sie können das Sesammus auch nutzen, um Ofengemüse zu verfeinern, Fleisch und Fisch zu marinieren oder sogar Obst damit zu beträufeln. Versuchen Sie Tahini auf Bananen, der Geschmack und die perfekte Mischung aus süß und salzig wird Ihr Leben verändern!