
Die Pille hat den Frauen viel Freiheit beschert: Wir können selbst entscheiden, wann, ob und von wem wir schwanger werden möchten. Auch Hormonspritzen oder ein Implantat beugen einer Schwangerschaft vor. Doch viele Frauen reagieren auf die Hormone mit Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Depressionen und emotionale Achterbahnfahrten können die Folge dieser Präparate sein. Aber auch ohne Hormone ist eine sichere Verhütung möglich. Wir stellen die wichtigsten Methoden vor.
Spirale als Verhütungsmittel

Kupferkette
Kupferketten wie "Gynefix" funltionieren vom Prinzip wie die Kupferspirale, sind aber aufgrund ihrer geringeren Größe auch von jungen und kinderlosen Frauen gut verträglich. Sie können sich die Kupferkette ebenfalls vom Frauenarzt einsetzen lassen. Die Kupferkette wird in der Gebärmutterwand befestigt und kann hier bis zu fünf Jahre lang als sicheres Verhütungsmittel wirken.
Kondome
Der Klassiker unter der Verhütungsmitteln - Kondome schützen icht nur sehr zuverlässig vor einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten. Sie werden deshalb auch besonders dann empfohlen, wenn häufig die Partner gewechselt werden oder hormonell wirkende Verhütungsmittel nicht vertragen werden. Weiterhin sind sie unkompliziert in der Anwednung und wer mit der Familienplanung beginnen möchte , muss nicht erst die Pille absetzen oder Spirale oder Kuperkette entfernen lassen. Wer Kondome allerdings falsch anwendet, sie zum Beispiel merhmals oder die falsche Größe benutzt, riskiert den Riss des Kondoms und macht damit jegliche verhütende Wirkung zunichte. Wer eine Latex-Allergie hat, kann auch auf latexfreie Kondome ausweichen.

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NFP - Natürliche Familienplanung
Der Begriff "Natürliche Familienplanung" ist sicherlich nicht ganz vorteilhaft für eine Verhütungsethode gewählt, meint aber die Verhütung mit Hilfe der Temperaturmessmethode und der Beobachtung des Zervixschleims als Alternative zu üblichen Verhütungsmitteln. Beide Merthoden lassen Rückschlüsse auf den Zeitpunkt des Eisprungs zu und erluaben so, die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage zu bestimmen. Kurz vor und während des Eisprungs steigt die Körpertemperatur um 0,2 bis 0,5 Grad Clesius an. Messen Sie also einfach jeden Morgen nach dem Aufstehen die Temperatur und tragen diese in einen Zykluskalender oder in eine Zyklus-App für's Handy ein. Sie werden sehen, dass die Temperatur nach ein paar Monaten Aufzeichnung tatsächlich sehr regelmäßig an- und absteigt - je nach Zyklusstand. Zusätzlich sollten Sie Ihren den Zervixschleim beobachten. Rund um den Eisprung verändert sich dieser und wird vermehrt produziert. Beide Methoden zusammen erlauben Ihnen eine sehr genaue Bestimmung des Eisprungs - und damit auch eine sichere Art der Verhütung.
