
Fasten ist keine neue Erfindung. Wer für einen gewissen Zeitraum auf bestimmte Lebens- und Genussmittel verzichtet, reinigt seinen Körper von innen, kann Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden hinauszögern und sogar effektiv abnehmen. Weil der absolute Verzicht auf Nahrungsmittel jedoch Stress und Unwohlsein zu Folge haben kann, empfehlen Experten das sogenannte Intervallfasten. Hierbei handelt es sich um ein Fasten-Konzept, das eine prima Alternative zum Langzeitfasten ist und perfekt in den Alltag integriert werden kann - dauerhaft und ganz ohne Hungern.
Was ist Intervallfasten?
Es gibt unterschiedliche Ansätze des Intervallfastens. Die gängigsten Methoden:
- Bei der 5:2-Diät darf an fünf Tagen in der Woche ganz normal gegessen werden, an zwei Tagen braucht es jedoch Disziplin für die Fastenphase.
- Bei einer ähnlichen Variante, der 16:8-Methode, dürfen Sie acht Stunden am Tag so viel essen wie Sie wollen, beispielsweise von 10 bis 18 Uhr, gefolgt von einer 16-stündigen Essenspause, die den späten Abend, die Nacht und den frühen Morgen umfasst. Wie Sie Ihre Ess- bzw. Fastenzeiten legen, bestimmen Sie selbst.
Bei beiden Konzepten wird unser Stoffwechsel in Schwung gebracht und die Fettverbrennung angekurbelt. Ohne übermäßige Nahrungsaufnahme und neue Energie ist unser Körper gezwungen, auf die eigenen Reserven zurückzugreifen. Die Folge: Lästige Pfunde purzeln, ohne dass es zu Muskelabbau kommt, und weniger Giftstoffe sammeln sich im Körper an.
Was bringt Intervallfasten?
Aktuelle Studien haben die gesundheitliche Wirkung von längeren Esspausen und die Effektivität beim Abnehmen bestätigt. Intervallfasten ist eine wirkungsvolle und einfache Fastenform, die dauerhaft gesund zu schlank macht. Neben Abnehmerfolgen verspricht dieses Programm aber auch ein längeres und vor allem gesünderes Leben, Schmerzlinderung und ein vitaleres Leben mit besserem Wohlbefinden. Das intermittierende, also das zeitweilig aussetzende Fasten ist das perfekte Programm, um lästige Kilos ganz ohne Jo-Jo-Effekt loszuwerden und gleichzeitig der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Das Beste daran: Die Diät-Form ist absolut alltagstauglich!
Was darf ich beim Intervallfasten essen?
Gesunde Ernährung ist auch beim Intervallfasten das A und O. Wer sich während des Diät-Programms von Pizza, Pasta, Chips, Süßigkeiten und Co. ernährt, wird sich weder gesünder und vitaler fühlen, noch Abnehmerfolge erzielen. Zusätzlich gilt: Beschränken Sie sich auf zwei oder maximal drei Hauptmahlzeiten und essen Sie nicht acht Stunden (beinahe) durchgehend.
Während der Fastenzeit sind lediglich Getränke wie Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee erlaubt. Limonaden, Säfte, Milch und Alkohol sind absolut tabu.
Durch Intervallfasten gesund werden und bleiben

Petra Bracht verzichtet bei ihrem Programm komplett auf tierische Produkte und setzt vollständig auf eine vegane Ernährung, da frische, pflanzliche Produkte ihrer Ansicht nach die gesündesten und nachhaltigsten sind. Zum Kennenlernen der Intervallfasten-Methode von Dr. Petra Bracht stellen wir Ihnen ein köstliches Gericht aus dem 14-Tage-Eisteigerprogramm vor:
Rezept für Süßkartoffel-Kokos-Curry
Zutaten für zwei Portionen:
- 1 große Süßkartoffel (ca. 300g)


Zubereitung:
- Süßkartoffel und Möhre schälen und in Würfel schneiden. Zwiebel, Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel, Ingwer und Knoblauch scharf anbraten. Kurkuma und Currypulver dazugeben. Süßkartoffel- und Möhrenwürfel kurz darin wenden und mit Gemüsebrühe ablöschen. Kokosmilch unterrühren und 12 Minuten köcheln lassen.
- Koriander waschen, hacken und mit den Tomaten in den Topf geben, umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Tipp: Eine frische Komponente erhält das Gericht mit der Säure von Tomaten. Dazu Cherry-Tomaten waschen, vierteln und zusammen mit dem Koriander zum Curry geben.
Genuss bleibt hier garantiert nicht auf der Strecke!
