
Gesunde Haut durch natürliche Pflege
Natürliche Inhaltsstoffe spielen eine immer größere Rolle in der Kosmetik, insbesondere bei der Hautpflege. Dabei setzen mehr und mehr Frauen auf pflanzliche Rohstoffe in Pflegeprodukten - ganz ohne künstliche Zusätze. Besonders empfindliche Haut sehnt sich nach sanfter Pflege. Und genau da setzen natürliche Beauty-Produkte mit Blüten-Extrakten an. Von Lupinen über Stiefmütterchen bis hin zu Kornblumen: Welche Blüte, die Richtige für Ihre Haut ist, sie schön pflegt und gesund aussehen lässt, lesen Sie hier.
Echinacea regt die Zellerneuerung an
Die krautige Pflanze aus Nordamerika, auch bekannt als Sonnenhut, hilft nicht nur bei Schnupfen, sondern hat auch eine sehr gute Anti-Aging-Wirkung. Echinacea schützt, stimuliert und verbessert die natürliche Zellerneuerung. Sonnenhutextrakt wirkt außerdem entzündungshemmend und wundheilend.

Malve hilft gegen Couperose
In den zartrosa Blütenblättern stecken alle Eigenschaften, die unsere Haut mag: der zellschützende Pflanzenfarbstoff Malvin, geschmeidig haltende Schleimstoffe und reizlindernde Gerbstoffe. Die guten Inhaltsstoffe der Malve verengen außerdem die Poren und gelten deshalb als Helfer gegen Couperose.
Lupine bügelt Fältchen glatt
Der hohe Proteingehalt der Lupinen ist besonders interessant für reife Haut. Als Bestandteil in Anti-Falten-Cremes strafft Lupinenextrakt das Bindegewebe und sorgt so für ein geglättetes, pralleres Hautbild.
Rotklee macht die Haut ab 40 jünger
In der Natur zeigt sich der von Juni bis Oktober blühende Klee mit kugeligem Blütenköpfchen in Rosarot - wer ahnt schon, dass das unscheinbare Wiesenkraut voller regenerierender Pflanzenhormone steckt. Rotklee ist ein Jugendelixier für die Haut ab 40, das voller guter Wirkstoffe steckt. Regelmäßiges Aufgetragen einer solchen Pflege versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, auch die hauteigene Kollagen-und Hyaluron-Produktion wird durch Rotklee angeregt.

Quitte wirkt gegen trockene Haut
Quitten schmecken nicht nur lecker, sondern können unserer Haut auch viel Pflege schenken. Für Cremes werden vor allem die Quittenblütensamen verwendet. Das enthaltende Wachs beruhigt, stärkt die Barriereschicht der Haut und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit länger gespeichert werden kann.
Kornblume lässt die Augen strahlen
Wir kennen sie als zarte Gartenblume und stellen sie auch gern mal in die Vase. In der Naturkosmetik wird das Extrakt des Kornblumenwassers schon seit dem 17. Jahrhundert gegen entzündete Augen eingesetzt. Doch der blaue Farbstoff aus der Blüte, das Cyanin, kann noch mehr. Als sekundärer Pflanzenwirkstoff (Flavonoid) ist es in der Lage, die Haut vor freien Radikalen zu schützen. Als Make-up-Entferner reinigt Kornblumenextrakt sanft und beruhigt.
Stiefmütterchen schützt vor Hautunreinheiten
Vor allem das wilde Stiefmütterchen besitzt eine starke Heilwirkung und hemmt Entzündungen. Was die Blume zum Beauty-Experten macht: In den Blütenblättern steckt Salicylsäure, die als sanftes Peeling für fettige Haut gilt. Unschöner Talg kann so entfernt werden und es entstehen weniger Unreinheiten, die stressbedingt auch in reiferem Alter auftreten können. Blütenwirkstoffe der Stiefmütterchen regen den Stoffwechsel an und helfen, Feuchtigkeitsdepots in der Haut wieder aufzufüllen. Unreine Haut war gestern!

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Calendula glättet sogar bis in die Tiefe
In den orangefarbenen Blüten der Ringelblume steckt ein einmaliger Mix guter Substanzen: sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, ätherische Öle und Gerbstoffe – ein ganzes Wirkstoffpaket zum Schutz der Haut. Vor allem die entzündungshemmende und wundheilende Wirkung ist wissenschaftlich bewiesen. Deshalb kommt Ringelblumenextrakt auch gern in Babyprodukten zum Einsatz. Wichtig für die Haut ab 40 sind die sogenannten Karotinoide. Sie stimulieren die Zellerneuerung in der Basalschicht, regen die Durchblutung an und glätten langfristig die Oberfläche.
Wildrose schützt vor Pigmentflecken
Ihre Schönheitskräfte sind noch längst nicht erforscht. Mehr als 400 Wirkstoffe vermutet man in der Wildrose. Zum Beispiel glättendes Geranium-Öl oder antibakteriell wirkendes Farnesol. Der hohe Gehalt an verschiedenen Vitaminen macht die Wildrose zum Zellschutz-Wunder.
Mohn strafft Hals und Kinn
Bei Mohn denkt man zuerst an Brötchen und Kuchen. Extrakte aus der üppigen Blüte können aber noch viel mehr. Durch den Pflanzenstoff Glaucin, der aus den Blättern gewonnen wird, hilft Mohn, die Dicke des Unterhautfettgewebes zu reduzieren und so die Haut an Hals und Kinn zu straffen. Das eingelagerte Fett wird in Fettsäuren und Glycerol gespalten, sodass unser Körper es leichter abbauen kann.
