Es gibt Menschen, da wissen wir sofort: Die Chemie stimmt! Die Nähe zu diesen Personen fühlt sich einfach gut an - fast wie eine Seelenverwandtschaft. Aber natürlich kann auch das Gegenteil der Fall sein. Und zwar dann, wenn wir auf eine Person treffen, die wir nicht mögen. Das kann viele Gründe haben und ist ganz normal. Denn wir müssen nicht jeden mögen - und umgekehrt. Blöd wird's nur, wenn wir dieser besagten Person nicht aus dem Weg gehen können. Etwa, weil man den gleichen Arbeitgeber oder die gleichen Freunde hat. Und nun? Hören Sie auf, Ihr Gegenüber mit imaginären Giftpfeilen zu durchbohren. Wir wissen, wie es besser geht.
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So gehen Sie richtig mit einer Person um, die Sie nicht mögen
Menschen, die wir nicht mögen, ignorieren wir in der Regel einfach. Das ist zwar eine schnelle und beliebte Lösung, aber auch ziemlich kindisch und auf Dauer nicht wirklich zu empfehlen. Vor allem im Hinblick auf die psychische Gesundheit. Aber wie geht es richtig? Nachfolgend finden Sie 3 Tricks, die Ihnen im Umgang mit diesen Menschen helfen und gleichzeitig dafür sorgen, dass Sie gelassener und zufriedener werden.
1. Hinterfragen
Zuallererst sollten Sie sich folgende Frage stellen: Warum mag ich diesen Menschen eigentlich nicht? Welche Worte, Gesten oder Handlungen sorgen dafür, dass meine Ablehnung und vielleicht auch Wut nur noch größer wird? Gehen wir dem Grund für unsere Reaktion auf die Spur, kann dies dabei helfen, besser mit dieser Situation umzugehen. Oder eben den richtigen Umgang mit einer Person zu finden, die man nicht mag. Manchmal steckt auch Neid dahinter, den wir uns nicht eingestehen wollen. Etwa dann, wenn die Arbeitskollegin bereits eine Gehaltserhöhung eingeheimst hat und wir uns immer noch den Kopf darüber zerbrechen, wie genau wir die Verhandlung führen sollen.
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2. Akzeptanz
Ein weiterer Schritt, der beim Umgang mit Menschen hilft, die man nicht mag, ist folgender: Akzeptanz! Ein kleines Wort mit großer Wirkung. Machen Sie sich folgendes deutlich: Es wird immer einen Menschen geben, der Sie nicht mag oder den Sie einfach nur doof finden. Nicht immer kann man etwas dagegen tun - und genau das müssen Sie akzeptieren. Dadurch können Sie die Angelegenheit aus einem entspannteren und weniger verbissenen Blickwinkel betrachten. Das wiederum sorgt für mehr Gelassenheit und Ruhe im Kopf!
Tipp: Hinter dem Verhalten von unseren Mitmenschen (Mitteilungssucht, Macho-Gehabe und Co.) steckt immer auch eine Ursache. Etwa ein Trauma oder eine schlechte Erfahrung in der Kindheit. Versuchen Sie das ebenfalls zu verinnerlichen. Wut und Hass werden dann in Mitleid umgewandelt. Ein Freifahrtschein für schlechtes Benehmen ist das natürlich trotzdem nicht.
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3. Höflich bleiben
Höflich sein zu der Person, die man nicht mag? Ja, unbedingt! Denn mit schlechtem Benehmen ist wirklich NIEMANDEM geholfen. Schon gar nicht Ihnen selbst. Denn: Sind wir extra unfreundlich zu der Person oder ignorieren sie, wo wir nur können, leidet immer auch unsere Psyche unter dieser Extremsituation. Wenn Sie Trick 1 und 2 verinnerlicht haben, wird es Ihnen mit der Höflichkeit deutlich leichter fallen, Sie werden sehen!
Tipp: Beruht die Ablehnung auf Gegenseitigkeit, dann ist es wichtig, sich nicht auf das Niveau des Gegenübers zu begeben. Bewahren Sie Haltung! Denn genau damit wird die Person, die Sie nicht mögen, so gar nicht klarkommen.