Kerzen sorgen in der dunklen Jahreszeit für eine gemütliche Atmosphäre zu Hause. Leider sind viele Produkte nicht unbedingt nachhaltig. Denn die meisten Kerzen, die hierzulande hergestellt werden, bestehen aus Paraffin, einem Erdölprodukt. Umso besser, dass Sie aus Wachsresten, die nach der Weihnachtszeit übrig geblieben sind, wunderbar neue Kerzen herstellen können. Diese sind nicht nur schön, sondern auch nachhaltig!
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SO leicht können Sie aus Wachsresten Kerzen selber machen
Auch im neuen Jahr müssen Sie nicht auf atmosphärisches Kerzenlicht verzichten. Wir haben für Sie eine einfache Anleitung, wie Sie aus Wachsresten Kerzen im Handumdrehen selber machen können – inklusive Kerzendocht.
Das brauchen Sie:
- Wachsreste
- eine Konservendose
- Einmachgläser oder andere Gefäße
- Zahnstocher
- einen Baumwollfaden
So geht's:
- Geben Sie die Wachsreste in die Konservendose und erhitzen Sie sie in einem Wasserbad. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht so hoch spritzt, dass es in die Dose gelangt.
- Sobald das Wachs flüssig ist, können Sie mögliche Dochtreste und andere Verunreinigungen entfernen.
- Zwirbeln Sie den Baumwollfaden fest zu einer Kordel und binden Sie diese dann an einen Zahnstocher. Legen Sie den Zahnstocher quer über das entsprechende Gefäß, sodass der Docht sich mittig im Wachs befindet.
- Geben Sie jetzt das flüssige Wachs hinein. Lassen Sie dieses fest werden und entfernen Sie dann den Zahnstocher – und fertig sind die dekorativen Kerzen.
Wichtig: Wenn Sie den Kerzendocht selber machen, sollten Sie unbedingt darauf achten, reine Baumwolle dafür zu verwenden. Kunststoffe wie Polyester sind nicht geeignet und es können beim Verbrennen sogar gesundheitsschädliche Gase entstehen.
Anti-Mücken-Kerzen selber machen
Noch ein kleiner Tipp für den Sommer: Wenn Sie die Kerze zusätzlich mit etwas Citronella-Öl aromatisieren, können Sie damit Mücken & Co. von Balkon und Terrasse fernhalten. Am besten geben Sie das Öl vor dem Abkühlen mit in das flüssige Wachs.