Staub loswerden? Mit diesen Hausmitteln und Tipps klappt's

Kaum hat man ihn entfernt, ist er auch schon wieder da. Gut, dass wir die besten Hausmittel kennen, mit denen Sie Staub loswerden - und zwar für mindestens 1 Woche.

Frau entfernt Staub mit Hausmitteln

Mit den richtigen Hausmitteln müssen Sie nur noch selten Staub wischen.

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Beim Staubwischen ist guter Rat teuer. Denn man wird ihn einfach nicht los. Das Handtuch, bzw. den Lappen werfen? Auf gar keinen Fall! Zur Verzweiflung muss Sie diese Tatsache aber trotzdem nicht bringen. Wozu gibt es schließlich Hausmittel.

Das sind die besten Hausmittel gegen Staub

Sie haben keine Lust, ständig Staub zu wischen? Müssen Sie auch gar nicht. Schließlich kenne ich ein paar geniale Hausmittel, mit denen Sie Staub das Leben so richtig schwer machen.

#1 Weichspüler - der Staubkiller schlechthin

Weichspüler macht nicht nur die Wäsche weich, er ist auch sehr effektiv in Sachen Staub! Dank seiner antistatischen Eigenschaften wehrt Weichspüler Staub besonders gut ab. Das Hausmittel wirkt auf Möbeloberflächen wie ein Schutzschild. Ich verwende am liebsten den Apfelblüte und Mandel Weichspüler von Ecover, da er ohne schädliche Inhaltsstoffe auskommt. Um nur noch selten Staub wischen zu müssen, brauchen Sie gar nicht viel tun. Träufeln Sie einfach ein paar Tropfen Weichspüler auf ein Mikrofasertuch und wischen Sie damit über die von Staub befreiten Flächen. Problem gelöst!

Hausmittel gegen Staub - Weichspüler von Ecover
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Mein Tipp: Um Staub dauerhaft loszuwerden, können Sie auch ein Anti-Staub-Spray aus 500 ml destilliertem Wasser, 8 EL Tafelessig, 1 TL Olivenöl, 1/2 TL Spülmittel selber machen.

#2 Wasser und Essig

Als bestes Hausmittel gegen Staub haben sich auch Wasser und Essig bewährt. Ich vermische dazu einfach kaltes Wasser mit einem guten Schuss Essig. Danach ein sauberes Mikrofasertuch mit dem Essigwasser tränken, gut auswringen und mit zügigen Bewegungen von Staub befreien. So schnell lässt sich kein Staub mehr blicken! Da ich nicht nur Staub mit Essig im Haushalt entferne, sondern auch noch viele andere Sachen damit putze, kaufe ich den natürlichen Allzweckreiniger am liebsten im praktischen Essig-Kanister von Nanoprotect. Gut verdünnen, nicht vergessen!

Hausmittel gegen Staub - Essigsäure von Nanoprotect
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#3 Fusselrolle

Auch auf Textilien wie Lampenschirmen, Kissen, textiler Deko & Co. bildet sich Staub. Den können Sie am einfachsten und schonendsten entfernen, wenn Sie zur Fusselrolle greifen. Ich verwende am liebsten die wiederverwendbare Fusselrolle von PetLovers, mit der sich übrigens auch Tierhaare leicht entfernen lassen. Einfach über den Lampenschirm rollen, fertig! Hin und wieder das Papier wechseln, um den Staub nicht zu verteilen.

Hausmittel gegen Staub - wiederverwendbare Fusselrolle von PetLovers
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Tipps und Tricks, um Staub dauerhaft loszuwerden

Wie reduziert man Staub eigentlich dauerhaft? Vor allem für Allergiker ist Staub oft besonders lästig. Ich kenne zum Glück einige Tipps, wie Sie Staub erfolgreich in Ihren Wohnräumen eindämmen können:

#1 Luftfeuchtigkeit erhöhen

Je trockener die Luft ist, desto leichter kann sich tatsächlich auch Staub ausbreiten. Oft genügt es, eine kleine Schale mit Wasser oder einen Luftbefeuchter aufzustellen.

#2 Regelmäßig lüften

Durch den Luftaustausch gelangt nicht nur überschüssige Feuchtigkeit nach draußen, auch Staubpartikel werden so erfolgreich aus den Wohnräumen befördert. Um Staub zu reduzieren, müssen Sie gar nicht lange lüften. Kurzes aber mehrmaliges Stoßlüften ist immer noch am effektivsten

#3 Staubfallen aufspüren

Sie achten schon peinlich darauf, wirklich jeden Tag Staub zu wischen und trotzdem kribbelt es in der Nase? Dann könnten "unsichtbare" Staubfallen daran schuld sein. Dazu zählen beispielsweise der Raum unterm Bett, die Ablage auf Schränken sowie Zimmerpflanzen. Um Staub zu reduzieren, sollten auch diese Herde regelmäßig entstaubt werden.

#4 Heizung richtig einstellen

Sie drehen die Heizung im Winter gerne voll auf, damit es richtig schön warm wird? Das sollten Sie gleich aus mehreren Gründen lieber lassen. Je stärker die Heizung aufgedreht ist, desto besser kann Staub in der Luft zirkulieren und sich verteilen.

#5 Richtige Reihenfolge beim Putzen beachten

Um Staub effektiv zu entfernen, sollten Sie unbedingt folgende Reihenfolge einhalten: Fangen Sie mit dem Staubwischen auf der höchsten Fläche an und arbeiten Sie sich so langsam zum Boden vor. Sobald Sie alle Flächen von Staub befreit haben, können Sie Staubsaugen. Staubsaugen Sie davor, wirbeln Sie den Staub nur unnötig in der Luft auf. Sie machen sich also doppelte Arbeit.

#6 Feuchter Lappen

Wischen wir Staub, greifen wir häufig auf Staubwedel oder spezielle Staubtücher zurück. Damit lässt sich der Staub leider gar nicht so gut entfernen, wie wir immer denken. Tatsächlich wird er vor allem verteilt. Verwenden Sie zum Staubwischen stattdessen einen angefeuchteten Lappen. So lässt sich der Staub immer noch am besten entfernen.

#7 Textilien regelmäßig entstauben

Ob auf dem Bett, im Teppich, auf der Couch, den Vorhängen oder Kissen. Auch wenn uns der Staub hier vielleicht nicht gleich ins Auge fällt, er setzt sich hier besonders gerne fest. Wird der Staub nicht entfernt, wirbeln Sie ihm beim Putzen oder bei Bewegung immer wieder auf. Um Staub dauerhaft aus Ihren Wohnräumen zu entfernen, sollten Polstermöbel und Co. genauso regelmäßig entstaubt werden wie beispielsweise der Couchtisch, die Vase oder das Bücherregal.

Staub kann Feuermelder auslösen!

Wussten Sie, dass Staub den Rauchmelder ungewollt auslösen kann? Nicht immer können die Geräte zwischen Luftverunreinigung oder Rauch unterscheiden, wenn der Sensor verschmutzt ist. Damit der Rauchmelder reibungslos funktioniert und kein Fehlalarm ausgelöst wird, sollten Sie diesen regelmäßig entstauben und bei Arbeiten mit viel Staubentwicklung abmontieren. Nehmen Sie dafür am besten einen leicht Lappen zur Hand - nie den Staubsauger oder ähnliche Geräte! Das würde die Elektronik nur beschädigen.

Staubwischen: Trocken oder feucht  – was ist besser?

Um Staub von Oberflächen zu entfernen, braucht es nicht nur die richtigen Hilfsmittel, sondern auch die richtige Technik. Doch was ist besser? Trocken oder feucht? So logisch es vielleicht auch klingt: Staub sollte niemals mit einem feuchten Lappen weggewischt werden. So lässt er sich nicht gut entfernen und wird letztendlich nur verschmiert. Um Staub restlos zu entfernen, verwenden Sie am besten ein antistatisches Mikrofasertuch. Dadurch werden die Staubpartikel nicht aufgewirbelt und wie von einem Magneten angezogen.

Kann man Staub aus der Luft entfernen?

Nicht nur regelmäßiges Staubwischen kann dabei helfen, den Staub in den Wohnräumen zu minimieren. Auch mit der Anschaffung eines Luftreinigers kann Staub aus der Luft gefiltert werden, da das Gerät ähnlich wie ein Staubsauger funktioniert. Die Luft wird dabei vom Luftreiniger angesaugt und durch mehrere Filter geschleust, bevor sie wieder an die Wohnräume abgegeben wird. Neben Staub bleiben auch Schimmelsporen, Bakterien und Schadstoffe im Gerät hängen.

Tipp: Auch Zimmerpflanzen sind hervorragende Luftreiniger und verschönern so ganz nebenbei noch das Zuhause.

Woher kommt Staub in der Wohnung eigentlich?

Sie fragen sich beim Staubwischen auch ständig, woher dieser ganze Staub (vor allem im Badezimmer!) eigentlich kommt? Ganz einfach: Da sich unsere Haut erneuert, tragen wir mit unseren abgestorbenen Hautpartikeln einen Großteil zum Staub-Problem bei. Aber eben nicht nur. Auch der Abrieb von Textilien wie Kissen, Kleidung oder Teppichböden, Dreck und Staub von draußen sowie Haustiere erzeugen Staub, der dann auf Möbeln, Büchern und Co. sichtbar wird. Verhindern lässt er sich also nie wirklich ganz.

Wie ungesund ist Staub für die Lunge?

Staub kann nicht nur bei Allergikern (vor allem der Kot von Hausstaubmilben oder Schimmelpilze) zu schweren, allergischen Reaktionen führen. Auch ganz allgemein ist es wichtig, die Wohnräume regelmäßig von Staub zu befreien. Wie eine amerikanische Studie herausgefunden hat, stecken in unserem Hausstaub auch jede Menge Chemikalien. Und die können bei empfindlichen Menschen ebenfalls zu allergischen Reaktionen führen.